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Hotelbuchungen trotz Lockdown: Regierung will stärker kontrollieren

Von nachrichten.at/apa, 12. Jänner 2021, 18:53 Uhr
Köstinger: "Unser großes Sorgenkind ist die Stadthotellerie"
In Tirol dürften einige Hotels für Urlauber ihre Pforten öffnen. Ein Test des ORF Tirol ergab, dass bei sieben von acht angefragten Unterkünften eine Buchung möglich sei. Bild: APA/BARBARA GINDL

WIEN/INNSBRUCK. Die Bundesregierung will das Beherbergungsverbot im Corona-Lockdown nun schärfer kontrollieren.

In Tirol dürften einige Hotels für Urlauber ihre Pforten öffnen. Ein Test des ORF Tirol ergab, dass bei sieben von acht angefragten Unterkünften eine Buchung möglich sei. Vier erkundigten sich, ob die Reise dienstlich sei. Lediglich ein Hotel verneinte die Anfrage und verwies auf den geltenden Lockdown. Wie das Land der APA mitteilte, gab es aber bis dato nur vereinzelte Verstöße.

Der Tiroler Hotelier und stv. Obmann der Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft der Wirtschaftskammer, LAbg. Mario Gerber, nannte das Verhalten der betroffenen Tourismusbetriebe "unfair" und "unkollegial". Das Ausmaß schockiere ihn, meinte er. Es dürfe der Branche, die aktuell stark im Fokus stehe, nicht passieren, "mit solchen negativen Meldungen aufzuschlagen", sagte Gerber. Er appellierte an seine Kollegen, die geltenden Regeln zu befolgen und zusammenzuhalten. Auch Michaela Reitterer, Präsidentin der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV), lehnte ein solches Verhalten ab: "So sollte das natürlich nicht sein, das ist uns allen klar". Es gäbe aber auch Versuche von Touristen, sich mittels Ausreden in einem Hotel einzuquartieren.

Bis dato wurden laut Land allerdings nur "vereinzelt" Verstöße festgestellt. Es werde "allen voran konkreten Hinweisen - beispielsweise Privatanzeigen oder Auffälligkeiten hinsichtlich vieler Fahrzeuge vor dem Betrieb - nachgegangen" und Kontrollen vermehrt durchgeführt werden. 

Hohe Strafen drohen

Tourismusministerin Elisabeth Köstinger, Innenminister Karl Nehammer und Tirols Landeshauptmann Günther Platter (alle ÖVP) kündigten Dienstagabend "verstärkte Kontrollen und harte Strafen bei Verstößen" an. Das Buchen und Vermieten eines Hotelzimmers sei derzeit illegal und mit hohen Strafen belegt, betonten sie. Österreich befinde sich mitten in einem harten Lockdown, mit dem einzigen Ziel, die Infektionszahlen zu senken und die Verbreitung des Coronavirus zu stoppen. Derzeit gilt ein Betretungsverbot von Beherbergungsbetrieben und Gaststätten.

"Die Rechtslage ist vollkommen klar, da gibt es nicht den geringsten Spielraum: Die Beherbergung zu touristischen Zwecken ist im Lockdown verboten", betonte Köstinger. Jeder Betrieb und jeder Gast, der sich nicht an dieses Verbot halte, habe mit strengen Strafen zu rechnen. "Für Betriebe kann die Strafe bis zu 30.000 Euro betragen, für Gäste bis zu 1.450 Euro", erklärte die Ministerin. Polizei und Gesundheitsbehörden würden "jedem Hinweis nachgehen, um Verstöße zu ahnden und schwarze Schafe aus dem Verkehr zu ziehen", sagte sie.

ORF-Bericht: Hotelbuchungen trotz Verbot

Platter: "Das Land toleriert keine Verstöße"

Die Polizei wirke durch viele Maßnahmen an der Eindämmung der Coronapandemie mit, etwa durch Kontrollen an den Grenzen oder der Überwachung der notwendigen Ausgangsbeschränkungen, erklärte Nehammer. "Ich habe daher den Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit beauftragt, verstärkt Kontrollen in Hotels und Beherbergungsbetrieben - gemeinsam und in Absprache mit den Gesundheitsbehörden - vorzunehmen", so der Innenminister.

Auch der Tiroler Landeshauptmann verwies auf intensivere Kontrollen, die nun vorgenommen werden sollen. "Illegale Beherbergungen werden in Tirol nicht akzeptiert - die Bezirksverwaltungsbehörden werden die laufenden Kontrollen dazu nochmals verstärken", kündigte Platter an. "Es kann nicht sein, dass tausende Betriebe, die alle Regeln befolgen unter einer Handvoll Hotels leiden, die das nicht tun. Das Land Tirol wird keine Verstöße tolerieren."

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26  Kommentare
26  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
vinzenz2015 (46.117 Kommentare)
am 13.01.2021 23:43

So ein Blödsinn!!

Die Exekutive muss kontrollieren,
die Regierung bzw. der Innenminister muss veranlassen!!

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gamundia (1.193 Kommentare)
am 12.01.2021 22:28

Coole Sache, auf booking sind noch ein Haufen Zimmer frei zum Buchen, Schnee kommt jetzt auch, man muss nur beim Buchen aufpassen dass man „beruflich“ anklickt, dann ist‘s kein Problem ... Ski heil!

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jopc (7.371 Kommentare)
am 12.01.2021 21:59

Und wie kontrolliere ich als Hotelier dass der Gast nicht beruflich unterwegs ist?
Außer er rückt mit der ganzen Familie an.

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Luftschlossgefahr (2.533 Kommentare)
am 12.01.2021 21:56

Virol.

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soling (7.432 Kommentare)
am 12.01.2021 20:43

Aber wenn in Linz das Badcafé aufsperrt, damit sich die Wirtin für ihr Problem öffentlich Gehör verschaffen kann, dann marschiert die Polizei mannschaftstärke auf und sekkiert die Gäste.

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( Kommentare)
am 12.01.2021 20:28

Es kann aber auch nicht sein, daß der Einzelhandel und die Gast Betriebe geschlossen haben müssen und die handyshobs, eislaufplatz, und der Mueller im plus Kaufhaus offen haben duerfen. Kaufhaus Mueller hat mit Lebensmitteln gar nichts zu schaffen.

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Petziziege (3.590 Kommentare)
am 12.01.2021 21:42

Der Müller ist fleißiger ÖVP Spender .

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Rizzitelli20 (1.046 Kommentare)
am 12.01.2021 21:57

DM hat offen. Is mir ganz gleich. Das sind Sachen die belasten mich nicht

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( Kommentare)
am 12.01.2021 20:24

Die betreffenden hoteliers werden sich halt ganz legal beim türkisen messias freigespendet haben.

Einfach für die nächste wahl ein stolzes sümmchen an die vp und die bevorzugte behandlung ist programm...

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 12.01.2021 20:14

Immer neue Vorschriften aber keinerlei Kontrolle. Da fühlt man sich doch arg verarscht, wenn selbst vorsichtig bleibt und andere danach trachten, die Virusverbreitung zu beschleunigen. Hohe Strafen bitte! Sonst lernen die nie.

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Rizzitelli20 (1.046 Kommentare)
am 12.01.2021 21:58

Ich verlange keine Strafen mehr. Wir sind alle gestraft genug mit dieser Weltpolitik.

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deskaisersneuekleider (4.150 Kommentare)
am 12.01.2021 20:14

'ALLES RICHTIG GEMACHT!' 2.0

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gamundia (1.193 Kommentare)
am 12.01.2021 19:56

Einzelfälle! Einzelfälle! Einzelfälle!

So wie die Gruppe von 40 britischen Skitouristen die zufällig alle einen Skilehrerkurs machen und deshalb im Hotel übernachten dürfen...

Lasst euch nur brav von den Politikern und Medien „informieren“... getreu dem Motto: und wenn ihr uns das nicht glaubt, lügen wir euch was anderes vor ...

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linz2050 (6.556 Kommentare)
am 12.01.2021 21:07

Wo waren die 40 Touristen/Skilehrer?

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gamundia (1.193 Kommentare)
am 12.01.2021 21:27

Jochberg, 3 Dutzend „Skilehrer“ aus England, 24 davon schon positiv auf den neuen Brexit Coronastamm, lat. anderen Medien

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linz2050 (6.556 Kommentare)
am 12.01.2021 21:48

Dann lies was Gscheit's und Dichte nichts dazu.

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Rizzitelli20 (1.046 Kommentare)
am 12.01.2021 22:01

Am besten ihr lest mal gar nichts mehr und fangt an zu leben. Oder lebt ihr alle in und mit Nachrichten/Medien? Schaltet mal ein Monat den Fernseher und Radio aus, lest keine Nachrichten mehr in der Zeit, das tut richtig gut

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linz2050 (6.556 Kommentare)
am 12.01.2021 23:03

Und was soll das bringen wenn man nichts liest und Fernsieht?

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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 12.01.2021 19:55

Diese Praktiken sind seit Monaten bekannt, und jetzt !! will die Regierung kontrollieren, da werden sich die Betrüger aber fürchten.

Gabs da nicht einmal einen Hund, der auf die Wurst aufpassen sollte ?

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detti (1.785 Kommentare)
am 12.01.2021 19:41

Den Betrieben gehört mehr auf die Finger geschaut. Hohe Strafen und Rückzahlung aller Fördergelder, dann klappt`s vielleicht. Es zeigt sich wieder einmal wie gierig manch Wirtschaftstreibender ist und wie dreist die Bürger, die nur an sich und das eigene Vergnügen denken. So gesehen heute beim einsamen Spaziergang im Mühviertel, wo 11 ältere Herren eine lustige Eisstockpartie hatten. Auf welch dünnem Eis sie sich befinden, ist ihnen wohl nicht klar. Ist eh wurscht, das KH muss sie sowieso behandeln im Falle einer Erkrankung, die Pensionen fließen weiter, was kostet die Welt?

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teja (5.843 Kommentare)
am 12.01.2021 19:26

Ca. 88% der Tiroler Hotels kümmern sich nicht um corona. Kassieren v. Staat und offen halten. Die Adlerrunde hat alles richtig gemacht. Nie mehr tirol.

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clem1212 (732 Kommentare)
am 12.01.2021 22:43

Das wird den Tirolern Wurst sein, ob du dort Urlaub machst. Hauptsache die Deutschen kommen wieder.👍

Bischt a Tiroler, bischt a Mensch. Bischt koa Tiroler, bischt a A.......h.

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Klettermaxe (10.636 Kommentare)
am 12.01.2021 19:23

Ist wohl ein bisschen naiv, die Köstinger.

Hotel fragt, ob die Buchung eh dienstlich ist. Gast sagt ja, und die Sache ist erledigt.
Der Hotelier ist damit entlastet.

Und wenn eine Behörde den Gast genauer prüft, dann wird er behaupten, er wäre Schilehrer. Ist ja auch dienstlich, auch wenn er keinen einzigen Schüler betreut.

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teja (5.843 Kommentare)
am 12.01.2021 19:27

Nein, die Köstinger ist nicht naiv.

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 12.01.2021 19:49

Sie hat ja auch die Polizei auf die Piste geschickt,
das hat vorbildlich funktioniert, nicht wahr.

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ab1412 (1.341 Kommentare)
am 12.01.2021 19:21

Ich lach mich kaputt. Die Regierung wird doch nicht jene strafen, von denen sie die Schmiergelder im Wahlkampf kassiert haben. Sieht man doch bei den Liftbetreibern.

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