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Hohe Nachfrage nach FFP2-Masken in Supermärkten: "Für Nachschub ist gesorgt"

Von nachrichten.at/apa, 25. Jänner 2021, 14:38 Uhr
CORONA"START DER FFP2-MASKENPFLICHT"
FFP2-Masken werden am Eingang verteilt. Bild: HERBERT PFARRHOFER (APA)

WIEN. Die heimischen Lebensmittelhändler haben auch am Montag eine hohe Nachfrage nach den FFP2-Masken festgestellt. In einzelnen Filialen gab es kurzfristig auch Engpässe.

Seit heute gilt im Handel und in den öffentlichen Verkehrsmittel, die Pflicht statt eines einfachen Mund-Nasen-Schutzes eine besser filternde FFP2-Maske zu tragen. Die großen Supermarktketten geben die Masken diese Woche gratis an ihre Kunden ab.

"Die Verfügbarkeit ist in den Filialen aktuell aufgrund der sehr hohen Nachfrage unterschiedlich, es gibt jedoch laufende Nachlieferungen und Zuteilungen an die Filialen" erklärte Rewe-Pressesprecher Paul Pöttschacher. Zu Rewe gehören Billa, Merkur und Penny. Sie stellen diese Woche jedem Kunden bis einschließlich Mittwoch die erste FFP2-Maske gratis zur Verfügung. Das Angebot gelte solange der Vorrat am jeweiligen Standort reicht, hieß es.

Gratis "solange der Vorrat reicht"

Auch bei Spar werden Gratis-Masken am Eingang verteilt, jeder Kunde bekommt ein Stück. Das Angebot gilt "solange der Vorrat reicht", aber ohne zeitliche Befristung. "Wir haben heute beobachtet, dass viele Kunden bereits eine FFP2-Maske hatten", sagte Spar-Pressesprecherin Nicole Berkmann. Es seien ausreichend Masken vorhanden gewesen. Überschüssige Exemplare des einfachen Mund-Nasen-Schutz (MNS) "übermitteln wir an unsere Kollegen in den anderen Ländern, wo man diese noch benützen darf", so die Spar-Sprecherin.

Hofer erklärte, all jenen Kunden eine gratis FFP2-Schutzmaske zur Verfügung zu stellen, die keine haben. "Erwartungsgemäß wird das Gratisangebot sehr gut angenommen, wir können heute eine durchaus erhöhte Nachfrage der FFP2-Schutzmasken feststellen", so eine Sprecherin. Für Nachschub sei gesorgt. "Um die 10 Quadratmeter-Regelung pro Person zu gewährleisten, dürfen unsere Filialen nur mit einem Einkaufswagen betreten werden."

Auch Lidl-Pressesprecher Hansjörg Peterleitner bestätigte, eine hohe Nachfrage nach FFP2-Masken, "aber wir haben alles im Griff". Noch seien genügend Masken da. Lidl wird seinen Kunden voraussichtlich ab Donnerstag eine kostenlose Maske aushändigen. "Unser Ziel ist, dass jeder Kunde der eine Maske braucht, auch eine bekommt. Deshalb haben wir ausreichend vorgesorgt und schon weitere FFP2-Masken bestellt."

Video: Tag 1 der FFP2-Maskenpflicht im Handel und in Öffis

Adaptierungen waren notwendig

Weil der Mindestabstand von eineinhalb auf zwei Meter erhöht wurde, mussten die Händler auch ihre Kassenbereiche, Bodenmarkierungen und Informationsplakate anpassen. Der Rewe-Konzern weist auch in regelmäßigen Ansagen auf die neuen Regeln hin.

Die meisten Supermärkte haben den einfachen Mund-Nasen-Schutz übrigens weiter im Sortiment. Die FFP2-Masken verkaufen die Lebensmittelhändler abseits der Gratis-Masken um 59 Cent das Stück. Die Masken sind vergangene Woche von ÖVP, Grünen und SPÖ für die Zeit der Coronavirus-Pandemie von der Mehrwertsteuer ausgenommen worden.

ÖBB sehen hohe Akzeptanz

Die ÖBB bemerken bei ihren Fahrgästen eine hohe Akzeptanz der FFP2-Maskenpflicht. So wie das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes (MNS) schon bisher gut funktioniert habe, sei nun der Umstieg auf die stärker filternden FFP2-Masken ohne Problem vonstatten gegangen, sagte ÖBB-Pressesprecher Daniel Pinka am Montag zur APA. Schon in den vergangenen Wochen sei der Anteil der FFP2-Masken laufend gestiegen.

40 Euro Strafe für Maskenverweigerer

Die Zahl der Maskensünder halte sich weiter stark in Grenzen, so Pinka. Schon bisher hätte es im gesamten ÖBB-Netz im Schnitt nur rund zehn Verstöße pro Tag gegeben. Das Nichteinhalten der Maskenpflicht kostet bei den Bundesbahnen übrigens unverändert 40 Euro. Geregelt ist dies in den Beförderungsbestimmungen der ÖBB. Kontrolliert wird die Maskenpflicht von den rund 2.000 ÖBB-Mitarbeitern, die als Zugbegleiter, Schaffner oder als Sicherheitspersonal in den Zügen und Bahnhöfen unterwegs sind.

17 Millionen Masken für Ältere

Mit Stand Montag haben dem Gesundheitsministerium zufolge 1,5 Millionen Über-65-Jährige in Österreich jeweils zehn Stück FFP2-Masken kostenlos per Post erhalten. "Bis zum 27. Jänner wird dieser Prozess abgeschlossen und damit werden 17 Millionen Masken an 1,7 Millionen Menschen ausgeliefert sein", hieß es in einer Aussendung. Auch soziale Einrichtungen wurden beliefert.

KN95-Masken unter Voraussetzungen zugelassen

Ebenfalls im Umlauf befindlichen KN95-Masken sind unter gewissen Voraussetzungen ebenfalls zugelassen. Diese Produkte sollen laut dem Gesundheitsministerium aber nur verwendet werden, wenn sie nachweislich in Europa geprüft worden sind.

Die Kennzeichnung KN95 Norm besagt, dass diese Masken ähnlich gut sind, wie die europäischen FFP2-Masken. Sie können aber nur zum Einsatz kommen, nachdem sie in Europa überprüft worden sind, so das Gesundheitsministerium.

GERMANY-HEALTH-VIRUS-VACCINE
KN95-Masken Bild: ARNE DEDERT (POOL)

Auch innerhalb der FFP2-Masken, die bis zu 94 Prozent der Partikel in der Luft filtern, muss man unterscheiden. Um auch das Umfeld zu schützen, sind nur Masken ohne Ausatemventil erlaubt. Diese müssen sowohl bei Besuchen in Alters- und Pflegeheimen als auch beim Betreten von allen geöffneten Geschäften und den Öffis getragen werden.

Im Privatbereich (Handel und Öffentlicher Verkehr) werden auch Masken mit dem Aufdruck KN95 verwendet. Um sich auf eine gleichwertige Filter- bzw. Schutzleistung verlassen zu können, sollten Konsumenten darauf achten, dass die Masken mindestens zwei der folgenden Merkmale aufweisen: ausdrückliche Bezeichnung als FFP2-Maske, CE-Zeichen, EN-Kennzeichnung oder eine vierstellige Nummer zur Identifikation des zertifizierenden Testinstituts.

Im Sozial- und Gesundheitsbereich dürfen KN95-Masken nur dann eingesetzt, sofern sie CPA zertifiziert sind. Aufgrund eines nationalen Erlasses ist dies möglich, unter der Voraussetzung, dass die Masken in Österreich geprüft und zertifiziert wurden. "Das heißt, man braucht hier keinerlei Bedenken haben. Damit können sich Personen in diesem besonders vulnerablen Bereich seit dem Beginn der Pandemie darauf verlassen, dass es sich um sichere Masken handelt, die der Filterleistung und dem Schutz einer FFP2-Maske entsprechen", so das Ressort.

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5  Kommentare
5  Kommentare
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wilderigel (348 Kommentare)
am 25.01.2021 16:32

Und schon die Meldung das die KN95 jetzt nimma als sicher gelten.
*lol*

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wilderigel (348 Kommentare)
am 25.01.2021 17:40

Jetzt doch wieder ...

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.218 Kommentare)
am 26.01.2021 00:30

Ja, das hat mir auch ein Lieferant bestätigt.
Der darf lt. AGES seine in Bayern - also EU-Raum geprüften KN95 auch für den aktuellen österreichischen Lockdown vertreiben!

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lastwagen (2.021 Kommentare)
am 25.01.2021 15:39

Rudi hat es immer noch nicht geschafft, dass alle über 65 jährigen ihre FFP 2 Maske bekommen haben, obwohl er das im Dezember 2020 versprochen hat Die Supermärkte schaffen es in wenigen Tagen dass alle ihre FFP 2 Maske bekommen. Vielleicht soll man auch den Impfstoff über die Apotheken vertreiben, damit endlich bei den Impfungen was weitergeht.

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Zaungast_17 (26.400 Kommentare)
am 25.01.2021 15:02

---Hohe Nachfrage--- nau geh, das ist jetzt aber überraschned ; - )

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