Höhere Sterbezahl in der zweiten Juni-Hälfte wegen Hitzewelle
Das dürfte in Zusammenhang mit der ersten großen Hitzewelle des Jahres stehen. Zwischen 16. und 29. Juni registrierte die ZAMG fast flächendeckend im ganzen Land sehr hohe Temperaturen, die teilweise sogar bis zu zehn Grad über dem langjährigen Durchschnitt des Bezugszeitraums von 1981 bis 2010 lagen.
Von 21. bis 27. Juni starben 1.648 Personen in Österreich. Damit lag die Zahl um 15,1 Prozent über dem Durchschnittswert der 25. Kalenderwoche der fünf vorherigen Jahre 2016 bis 2020. In den drei darauffolgenden Kalenderwochen betrug die Zahl der wöchentlichen Sterbefälle jeweils wieder unter 1.500 und war somit deutlich näher am Durchschnitt der letzten fünf Jahre. In der 27. Kalenderwoche 2021 (von 5. bis 11. Juli 2021) fiel die Zahl der Sterbefälle mit 1.445 sogar geringfügig niedriger als im Fünfjahresdurchschnitt (1.449) aus.