Hightech-Boot aus Linz überwacht 226 Kilometer auf der Donau
BAD DEUTSCH ALTENBURG. Das neue niederösterreichischen Polizeiboot "Limes" wurde am Freitag offiziell in den Dienst gestellt, gefertigt wurde es von der Österreichischen Schiffswerften AG in Linz.
Von der Staatsgrenze zur Slowakei im Osten und bis zum Laufkraftwerk Wallsee-Mitterkirchen bei Amstetten im Westen erstreckt sich mit Ausnahme des Stadtgebiets von Wien das Überwachungsgebiet des neuen niederösterreichischen Polizeibootes "Limes", das am Freitag in Bad Deutsch Altenburg offiziell in den Dienst gestellt worden ist. Es handelt sich dabei um 226 Kilometer auf der Donau. Hinzu kommen sechs Kilometer auf der March.
Nachtsichtgerät und Wärmebildkamera
"Limes" wird von der Wasserpolizei als Kontrollfahrzeug eingesetzt und ist laut Innenministerium auch mit einer Nachtsicht- und Wärmebildkamera sowie Suchscheinwerfern ausgestattet. Das etwa zehn Meter lange Boot ist für bis zu zwölf Personen zugelassen. Mit 558 PS erreicht es eine Höchstgeschwindigkeit von 56 km/h.
Zu den Aufgaben der Wasserpolizei gehören u. a. die Überwachung von Wasserfahrzeugen zur Verhinderung und Bekämpfung von spezifischen und grenzüberschreitenden Delikten, die Erhöhung der Sicherheit der Schifffahrt und des Transports, die Kontrolle der Einhaltung der schifffahrtsrechtlichen Vorschriften sowie Fahndungs- und Suchmaßnahmen. Das Hightech-Boot wurde von der Österreichischen Schiffswerften AG (ÖSWAG) in Linz gebaut.
Suchaktionen, Überwachung, Kontrollen
"Der polizeiliche Einsatz auf internationalen Wasserstraßen wie der Donau ist vielfältig und fordernd. Suchaktionen, Überwachung von Veranstaltungen, Schifffahrtskontrollen, aber auch der Einsatz im grenznahen Raum zur Slowakei erfordern moderne und zeitgemäße Ausrüstung", betonte Innenminister Gerhard Karner (ÖVP). Der Strom verbinde nicht nur die Wirtschaft und den Handel, sondern auch den Tourismus, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP), die als Taufpatin der "Limes" fungierte.
Für Bundespolizeidirektor Michael Takacs ist es wichtig, dass auch auf der Donau kriminalpolizeiliche und fremdenpolizeiliche Kontrollen ordnungsgemäß durchgeführt werden können. Landespolizeidirektor Franz Popp äußerte den Wunsch, dass es "wenig herausfordernde Einsätze" geben möge.
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Mit 2 Steyr Motors M1 Motoren ))
Der legendäre (und obendrein sehr sympathische) Kapitän Otto Steindl hätte seine helle Freude, wenn es so ein Schinakel auch in Linz geben würde. Auch wenn er längst in Pension ist.
Omg!
Kein Windradl, keine Solarzellen, sondern 558PS aus einer Wärmekraftmaschine!
Katastrophale Umweltbilanz!
Klebt euch an der Donau fest!
Genau das kam mir auch in den Sinn. Nicht zu fassen, worauf man hier stolz ist. Da gäbe es doch wirklich umweltfreundlichere Alternativen.
Ein Segelboot mit Blaulicht?
Sicher e-fuel , oder überhaupt Ethanol
Für ein einzelnes Boot würde es schon reichen
SCHNAPSDROSSEL
Sie meinen eventuell eine Galeere als umweltfreundlichere Alternativen - oder?
Und Sie waren der Galeeren-Trommler gell.......