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Heftiges Unwetter: Baum stürzte auf Mehrparteienhaus in Graz

Von nachrichten.at/apa, 31. Juli 2021, 06:59 Uhr
GRAZ: ?BERSCHWEMMUNGEN NACH SCHWEREN UNWETTERN
Überflutete Straßen in Graz am 30. Juli 2021 Bild: ERWIN SCHERIAU (APA)

GRAZ. Heftige Gewitter sind am Freitag in weiten Teilen Österreichs niedergegangen. Oberösterreich blieb diesmal weitgehend verschont.

Die Unwetter haben vor allem in der Steiermark, in Niederösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg schwere Schäden angerichtet.

In Graz hat ein heftiges Unwetter am Freitagabend zu zahlreichen Überflutungen und entwurzelten Bäumen geführt. Einer davon stürzte auf ein Mehrparteienhaus im Stadtbezirk Lend. Teile des Dachs, drei Balkone und mehrere Fenster wurden beschädigt. Vor allem im Norden der Stadt standen viele Straßen und Keller unter Wasser. Das Grazer Sicherheitsmanagement hatte aufgerufen, Häuser nicht zu verlassen, Keller, Spannungsquellen und unnötige Autofahrten zu vermeiden.

Im Innenhof eines Mehrparteienhauses wurde gegen 18.00 Uhr ein Baum umgerissen und stürzte auf das Gebäude, berichtete die Landespolizeidirektion Steiermark in einer Aussendung. Es seien das Dach, die Gebäudefront, drei Balkone und mehrere Fenster beschädigt worden. Teile des Blechdaches stürzten auf die Floßlendstraße und es drohten weitere Dachteile herabzustürzen, weswegen die Straße bis 20.10 Uhr gesperrt werden musste. Verletzt wurde niemand.

++ HANDOUT ++ STEIERMARK: UNWETTER IN GRAZ
Baum stürzte auf Mehrparteienhaus in Graz Bild: UNBEKANNT (BF GRAZ)

Besonders der Norden der Landeshauptstadt war von dem Unwetter am frühen Abend betroffen. Die Feuerwehr musste zahlreiche weitere Einsätze insbesondere wegen umgefallener Bäume abarbeiten, hieß es. Das Unwetter setzte nach 17.00 Uhr ein und binnen weniger Minuten waren einige Straßen, darunter auch die Elisabethstraße und die Hans-Sachs-Gasse, unter Wasser, da die Kanalisation die Mengen an Niederschlag nicht mehr aufnehmen konnte. Neben Sturmböen waren auch Hagelkörner dabei. Messstellen verzeichneten teilweise mehr als 100 Liter pro Quadratmeter, an manchen Messstellen wurden bis zu 160 Liter gemessen.

GRAZ: ?BERSCHWEMMUNGEN NACH SCHWEREN UNWETTERN
Eine überflutete Tiefgarage nach schweren Unwettern in Graz Bild: ERWIN SCHERIAU (APA)

Mure erfasste Auto

Ein Auto mit fünf Insassen ist am gestrigen Freitagabend in Großarl im Salzburger Pongau von einer Mure erfasst worden, die nach starken Niederschlägen abgegangen war. Wie die Landespolizeidirektion Salzburg am Samstag mitteilte, kam es auch zu Verklausungen im Bachbett des Ixenbaches, der daraufhin über die Ufer trat. Auch die Ixenbach-Brücke sei weggerissen worden.

Die Autoinsassen hätten sich selbst befreien können, wurden aber von den Rettungskräften erstversorgt und in die Feuerwehr-Zeugstelle Großarl gebracht. Für die Freiräumung der vermurten Straße seien schwere Gerätschaften erforderlich gewesen. Die Rettungskräfte brachten zudem insgesamt 46 Personen von umliegenden Almen sicher ins Tal. Die Aufräumarbeiten sollten auch am Samstag weitergehen.

Starker Hagel in Teilen Niederösterreichs

Heftige Gewitter haben in der Nacht auf Samstag in Niederösterreich für zahlreiche Feuerwehreinsätze gesorgt. Am stärksten betroffen war laut Feuerwehr der Bezirk Neunkirchen. Keller und Wohnungen mussten ausgepumpt werden, starker Hagel sorgte außerdem für Schäden in der Landwirtschaft, an Fahrzeugen und Dächern. Insgesamt standen im Bezirk in den Nachtstunden rund 25 Feuerwehren im Einsatz.

Vom Hagel besonders betroffen waren die Gemeinden Natschbach, Loipersbach, Seebenstein und Pitten. Zwischenzeitlich kam laut Feuerwehr auch der Verkehr auf der Semmering Schnellstraße zum Stillstand, weil der Hagel zu dicht war. Die B54 wurde ebenfalls teilweise überflutet. Um den Hagel von der Fahrbahn zu schieben, kamen Schneepflüge zum Einsatz.

Infolge der starken Regenfälle kam es auf der B54 bei Seebenstein und auf der A2 bei Gleißenfeld außerdem zu zwei Verkehrsunfällen. Verletzt wurde niemand.

Ein Video zeigt die Hagelunwetter in Neunkirchen:

Starke Windböen in Tirol

Ein Unwetter mit starken Windböen hat am gestrigen Freitagabend zahlreiche Bäume im Tiroler Oberland umgeknickt. Bei einem Campingplatz in Reutte stürzten gegen 20.10 Uhr mehrere Bäume um, teilte die Landespolizeidirektion Tirol mit. Personen seien nicht verletzt worden. In Fließ (Bezirk Landeck) blockierte ein ausgerissener Baum die L312.

In Tobadill (Bezirk Landeck) mussten 35 Feuerwehrleute mit drei Fahrzeugen ausrücken, um einen "äußerst großen Baum" zu entfernen, der in Richtung eines Wohngebietes gestürzt war. Ein weiterer Baum habe das Passieren einer Gemeindestraße in dem Ort unmöglich gemacht. Im Weiler Balzeren sei ein Hausdach teilweise abgedeckt worden, ein Baum in dortigen Garten sei umgestürzt. Personen seien nicht zu Schaden gekommen.

Nach einem Hangrutsch auf die L18 Kaunertalstraße bleibt die Straße sowohl taleinwärts ab dem Gasthof Alpenrose (Gemeinde Kauns) als auch talauswärts ab dem Ortsteil Platz (Gemeinde Kaunertal) in beide Richtungen vorerst gesperrt. 

Vorarlberger rutschte über steiles Waldgelände ab

Unwetter in der Nacht auf Samstag haben in Vorarlberg zu rund 60 Einsätzen der Feuerwehren geführt. Vielerorts seien Bäume umgestürzt und Dächer teilweise abgedeckt worden, berichtete der ORF Vorarlberg. Betroffen war vor allem der Bezirk Bludenz. Ein 84-Jähriger rutschte zudem in Wolfurt (Bezirk Bregenz) beim Versuch, einen Baum von einer Straße zu räumen 30 Meter über steiles Waldgelände ab und wurde verletzt, informierte die Polizei.

Der mit dem Gewitter einhergehende Sturm riss zahlreiche Bäume um, dadurch wurden Straßen verlegt. Bei der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle gingen die Meldungen ab kurz vor 18.00 Uhr teils im Halbminutentakt ein, insgesamt waren es in rund eineinhalb Stunden knapp 60 Einsätze. Im Bezirk Bludenz kam es zu 25 Einsätzen, im Bezirk Bregenz waren es 18 Einsätze, in Feldkirch neun und im Bezirk Dornbirn sechs.

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12  Kommentare
12  Kommentare
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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 31.07.2021 16:04

Kauft E Autos und alle Probleme sind gelöst

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Gugelbua (31.930 Kommentare)
am 31.07.2021 17:44

und ein Benzin angetriebenes Strom Aggregat,
wenn der Strom aus der Steckdose ausbleibt😁

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 31.07.2021 18:12

👍👍👍

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 31.07.2021 18:54

..und die Lösung ?

Wurscht, einfach weiter so ? Die Chinesen sind ja schlimmer.

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Gugelbua (31.930 Kommentare)
am 31.07.2021 14:42

Und zum Unglück kommt noch das Hausgemachte dazu:
es gibt fast keine Handwerker und Baumaterial

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hautschi (649 Kommentare)
am 31.07.2021 11:55

Das ARMAGEDDON ist nah!!!🥺🥺🥺🥺🥺

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 31.07.2021 08:06

Jene welche nix haben, sprechen lapidar von Wetterphänomenen, welche eh immer schon da waren.
Nur die Wissenschaftler wissen das nicht, dabei sind am Stammtisch alle der selben
Meinung.

Daher sind sie strikt gegen jegliche Umweltmaßnahmen, da ja die Chinesen die wahren Verursacher seien und warum sollte man dann im kleinen Österreich umweltbewusst sein.
Demgegenüber verzweifeln immer mehr Bauern und Häuslbesitzer und wissen, dass es dort wo sie wohnen, in der weit zurückreichenden Historie eben nie solche Überschwemmungen gab.

Für die anderen sind die Gewessler und ihre Grünen das rote Tuch.
Wie kann man nur eine weitere Schnellstraße evaluieren und den Boden nicht weiter versiegeln ?
Wir tun ja eh so viel für die Umwelt und eines schönen Tages im Jahr 2050 werden sicherlich neue Treibstoffe entwickelt werden.

Bis dahin freie Fahrt mit dem 2-Tonnen-Rentner-LKW und weiter mit dem zubetonieren und den Kopf schütteln, was denn die Chinesen so aufführen.

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nangpu (1.678 Kommentare)
am 31.07.2021 11:34

Hinzu kommt noch eine weiter Steuerbelastung, die Wirtschaft und Politik zugute kommt - alles natürlich der Umwelt zuliebe.

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 31.07.2021 13:00

Irgendwie spricht für mich nichts dagegen, umweltfreundliches Handeln zu entlasten und umweltschädigendes Handeln zu belasten.

Es muss nur richtig umgesetzt werden.

Wenn man zb. den Verkehr hernimmt :
Ich hätte kein Problem, wenn 2-Tonner-SUVs extrem besteuert würden und Kleinwagen entlastet. Und das sollte nicht nur die Anschaffung betreffen, sondern auch den Unterhalt um ein vielfaches mehr belasten. .
In innerstädtischen Lagen sollte der Individualverkehr zurückgedrängt werden, indem Parkplätze zurückgefahren und verteuert werden.
Zudem extreme Parkplatzbesteuerungen für Einkaufszentren auf der grünen Wiese. Die sollte dermaßen hoch ausfallen, dass in absehbarer Zeit gar niemand mehr auf die Idee käme , ohne öffentliches Verkehrskonzept diese Ortskernschädigende Konsumtempel zu bauen.
Dazu Pendlerbeihilfen neu evaluieren und enger auslegen. Zb. ein Linzer, der in einem Allerweltsjob arbeitet, sollte keine Pendlerpauschale für die Fahrt nach Wels bekommen.....

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zlachers (7.939 Kommentare)
am 31.07.2021 07:35

DAS ENDE IST NAH!!! Und dieses mal könnte das wirklich zutreffen!

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vinzenz2015 (46.256 Kommentare)
am 31.07.2021 11:27

Wenn das Ende naht
gibts 2 Alternativen:
Wir tun alles um DAS Ende hinauszuzögern
oder
Lasst uns essen und trinken,
denn morgen sind wir tot!!

Aber Dauersudern ist blöd!!

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zlachers (7.939 Kommentare)
am 31.07.2021 12:48

90%der Welt ist schon untergegangen, und die restlichen 10% auch bald! Was bringt es da noch was retten zu wollen? Geht eh nicht!
Und übrigens hab ich so kurz vorm Weltuntergang eh kein Appetit mehr aufs essen, Alkohol geht weil wenn noch schlimmeres kommt spürt man‘s nicht so!

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