Heftige Unwetter zogen Spur der Verwüstung in der Oststeiermark
WEIZ/LINZ. Starke Gewitter haben sich Dienstagmittag über dem oststeirischen Joglland entladen und teils massive Überflutungen und Murenabgänge verursacht.
In der Gemeinde Ratten (Bezirk Weiz) trat die Feistritz über die Ufer und verwandelte die Weizer Straße (B72) in ein reißendes Flussbett. Auch die Bäche in St. Kathrein am Hauenstein und Fischbach, wo eine Mure eine Gemeindestraße traf und mehrere Keller ausgepumpt werden mussten, führten Hochwasser. Laut Feuerwehr wurde offenbar ein Pkw von den Wassermassen mitgerissen. Unklar war zunächst, ob sich Personen in dem Auto befunden hatten.
2500 Haushalte ohne Strom
Bei Strallegg (Bezirk Weiz) kam es auf der B72 zu einem schweren Unfall wegen eines Murenabgangs. Zwei Personen mussten aus einem Pkw gerettet werden. In Heilbrunn, wo derzeit Dreharbeiten für Soko Donau stattfinden, ging ebenfalls eine Mure auf eine Straße ab. Laut Patrick Friedl vom Bezirksfeuerwehrverband Weiz gab es allein am frühen Nachmittag rund 40 Einsätze. Urs Harnik-Lauris von der Energie Steiermark sagte, dass rund 2500 Haushalte im Joglland ohne Strom waren.
Einsätze auch in Oberösterreich
Wegen Starkregens kam es am Nachmittag auch im Mühlviertel zu Überschwemmungen. In Gramastetten, Herzogsdorf (beide Urfahr-Umgebung) sowie in St. Martin im Mühlkreis (Bezirk Rohrbach) mussten die Feuerwehren kurz vor 15 Uhr zu jeweils kleineren lokalen Überflutungen ausrücken.
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