Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Hass-Kommentare gegen Kurz-Baby: "Das ist unerträglich"

Von nachrichten.at (jup), 11. Juli 2021, 17:34 Uhr

WIEN. Neben zahlreichen Glückwünschen schlug den werdenden Eltern Sebastian Kurz und Susanne Thier und ihrem ungeborenen Kind in sozialen Medien auch eine Welle des Hasses entgegen.

Was bewegt einen Menschen dazu, einem noch ungeborenen Kind via sozialen Medien Schlimmes zu wünschen? Wie verbittert muss man sein, um werdenden Eltern über Facebook Schimpftiraden entgegenzuschleudern? Es sind Fragen wie diese, die sich stellen, wenn man durch die rund 10.000 Kommentare unter dem Facebook-Posting, das Kanzler Sebastian Kurz am Samstag in eigener Sache abgesetzt hat, scrollt.

"Wir sind überglücklich und dankbar, dass wir bald zu dritt sein werden", ließ Kurz, wie berichtet, am Samstagvormittag in einem Posting auf Facebook und Instagram samt Foto des Paares im Kornfeld wissen. "Es wartet auf uns eine wunderschöne gemeinsame Aufgabe, der wir mit großer Vorfreude entgegenblicken", meinte der 34-Jährige. Näheres wollte man noch nicht bekanntgeben. "Ich bitte euch um Verständnis, dass wir unser Privatleben wie bisher privat halten werden, sind aber froh, diese bald unübersehbare Freude mit euch teilen zu dürfen", hieß es in dem Posting.Der Nachwuchs soll Ende November oder Anfang Dezember auf die Welt kommen, war aus dem Kanzleramt zu erfahren.

Shitstorm gegen Kanzler-Baby

Das Social Media-Team des ÖVP-Politikers hatte nach der Veröffentlichung der frohen Botschaft alle Hände voll zu tun. Denn neben zahlreichen Gratulationen und Glückwünschen braute sich unter dem Posting auch ein Shitstorm zusammen. Neben bissigen und zynischen Kommentaren wurden nicht nur der Kanzler und seine Lebensgefährtin aufs Gröbste beschimpft, auch das noch ungeborene Kind wurde zur Zielscheibe der User. Ein großer Teil der Hasspostings war am Sonntagabend bereits entfernt entfernt worden. Von einer Veröffentlichung einzelner Passagen sieht die Redaktion ab. 

Am Sonntag reagierte die ÖVP auf den Shitstorm. "Hier werden jegliche moralischen Grenzen überschritten. Äußerungen dieser Art haben in unserem Land gegenüber niemanden etwas verloren, egal ob gegen einen Politiker der neuen Volkspartei oder eine andere Person", ließ die stellvertretende VP-Generalsekretärin, Gaby Schwarz, per Aussendung wissen. "Es ist unerträglich in welcher Form politisch Andersdenkende mittlerweile ihr wahres Gesicht und ihren untragbaren Hass kundtun. Es zeigt sich, wie blind vor Hass politische Gegner mittlerweile sind", schreibt Schwarz weiter.

Zahlreiche Gratulationen

Sie reiht sich, wie etwa auch Landeshauptmann Thomas Stelzer, in die Riege der zahlreichen Gratulanten ein. "Politisch Andersdenkende schüren hier unverblümt ihren unerträglich gewordenen Hass in sozialen Medien gegen Sebastian Kurz und seine Familie. Als Volkspartei wünschen wir unserem Bundeskanzler und Bundesparteiobmann und seiner Lebensgefährtin jedenfalls alles erdenklich Gute für die bevorstehenden Monate." Thomas Stelzer schrieb: "Liebe Susanne & lieber Sebastian, ich freue mich mit euch und wünsche euch das alle Beste für eure gemeinsame Zukunft!" und schickte "sonnige Grüße aus Oberösterreich". 

Aus der Politik kamen über die Parteigrenzen hinweg zahlreiche Glückwünsche: "Ich freue mich mit euch", twitterte etwa der Grüne Vizekanzler Werner Kogler, andere Regierungsmitglieder gratulierten ebenfalls. Über die "schöne Nachricht" freute sich auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen auf Twitter und wünschte "alles Gute und vor allem Gesundheit".

"Ein Kind ist immer Grund zur Freude", gratulierte SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner. Einen "herzlichen Glückwunsch" schickte auch Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger, "das wird die größte Verantwortung und Aufgabe". "Herzliche Glückwünsche aus Wien" kamen von Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ).

mehr aus Chronik

Großglockner Hochalpenstraße als "staufreie Alternative" zur A10?

Toter 6-Jähriger in Tirol: Mordanklage gegen Vater erhoben

Kopfhaut abgerissen: 8-Jähriger geriet in Kärnten mit Haaren in eine Mühle

Mehr Menschen laut Statistik in absoluter Armutslage

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

Aktuelle Meldungen