Große Preisunterschiede bei Schulsachen für Erstklässler
WIEN. Für Erstklässler kann der Start ins Schulleben teuer werden. Bei Heften, Stiften und Co gibt es Preisunterschiede bis zu 180 Prozent für ein und dasselbe Produkt.
Das zeigt ein aktueller Arbeiterkammer Preismonitor von 38 Marken-Schulsachen in 15 Papier-Fachgeschäften und fünf Handelsketten (Pagro, Libro, Thalia, Interspar, Müller) in Wien.
Gegenüber dem Vorjahr sind die Schulsachen laut Arbeiterkammer (AK) um 4,5 Prozent teurer geworden. 2019 kosteten die 38 erhobenen Produkte im Schnitt über alle Geschäfte 172,75 Euro, heuer 180,50 Euro.
Eine Kostendifferenz von 180 Prozent wurde etwa bei linierten Heften (Quart, 20 Blatt) geortet - von 75 Cent bis 2,10 Euro. Ein Malkasten von Pelikan wird in einem Geschäft um 4,99 Euro, in einem anderen um 13 Euro verkauft (Unterschied: 161 Prozent). Schultaschen-Sets kosten heuer je nach Inhalt und Qualität zwischen rund 50 und 279 Euro.
"Vergleichen Sie die Preise. Vor Schulbeginn gibt es oft noch Aktionen", lautet der Rat der AK. Außerdem sollte auf die Qualität der Produkte geachtet werden. Der Fachhandel punkte in Sachen Service und Beratung. Wird Mindestsicherung bezogen, haben Schülerinnen und Schüler Anspruch auf ein kostenloses Schulstartpaket. Und: Schultaschen sollen nicht schwerer als maximal ein Zehntel des Körpergewichts sein.
Es liegt an den Eltern wenn sie ihre Sprößlinge schon zu Markenjunkies erziehen😉
Ist Preise vergleichen Aufgabe der AK? Ich weiß nicht, man könnte meinen in Zeiten von Kurzarbeit, Schulschließung, etc gibt es sinnvollere Projekte.....
Eine Aufgabe der AK ist der Konsumentenschutz und dazu gehören auch Preisvergleiche! In Zeiten von Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit sicher nicht das Schlechteste.