Giftige Pilze gegessen: Zwei Steirer in Lebensgefahr
KINDBERG. Ein Ehepaar aus der Steiermark dürfte sich mit Pantherpilzen vergiftet haben.
Das Mittagessen hat für zwei Steirer am Freitag im Krankenhaus geendet: Das Ehepaar aus Kindberg (Bruck-Mürzzuschlag) hatte wohl Pantherpilze zu sich genommen, teilte die Polizei am Abend mit. Der Pilz mit brauner Kappe und vielen kleinen, weißen Punkten ähnelt dem essbaren Perlpilz. Allerdings enthält er hohe Dosen Ibotensäure und Muszimol und gilt damit als hochgiftig.
Eine Nachbarin schlug bei den Rettungskräften Alarm, nachdem die 57-jährige Ehefrau ohnmächtig geworden war. Nach Eintreffen der Sanitäter verlor auch ihr 60-jähriger Gatte das Bewusstsein. Wegen des engen Stiegenhauses musste die Freiwillige Feuerwehr zu Bergung anrücken. Die Eheleute wurden mittels Drehleiter aus der Wohnung gebracht.
Nach der Erstversorgung durch den Notarzt wurde die Frau mit per Hubschrauber in das LKH nach Graz, der Mann in das LKH Leoben gebracht. Beide Personen schweben in Lebensgefahr, hieß es seitens der Polizei. Teile der verzehrten Pilze wurden sichergestellt. Hinweise auf ein Fremdverschulden gibt es nicht.
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