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Gesundheitsminister hielt Sprechstunde für Kinder: Ferienlager möglich

Von nachrichten.at/apa, 27. Mai 2020, 15:15 Uhr
Gemeinsame Bildungsregion gescheitert
Kinder haben viele Fragen in Corona-Zeiten Bild: OON

WIEN. Anschober kündigte unter anderem an, dass Ferienlager ab Freitag möglich sind und dass er sich für den Herbst wieder "eine normale Schule" erwartet.

Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) hat am Mittwoch in Wien eine Sprechstunde für Kinder im Rahmen einer Pressekonferenz abgehalten. Zuvor hatte er bereits in 40 Livestreams via Social Media Alltagsfragen der Bevölkerung beantwortet. 

Mit den Sprechstunden sei in den vergangenen Wochen schon "sehr viel an Missverständnissen aufgeklärt worden", sagte Anschober. Aus seiner Sicht haben aber "Kinder und Jugendliche in der Krise viel zu wenig Platz", weshalb ihnen nun ermöglicht wurde, Fragen einzureichen. Bei der Pressekonferenz mit dabei waren auch die Allgemeinmedizinerin Susanne Rabady und die 14-jährige Schülerin Pauline, die stellvertretend für Kinder und Jugendliche Fragen stellte und auch schilderte, wie sie die vergangene Zeit während der Coronavirus-Pandemie erlebt hatte. Sie selbst habe während der Ausgangsbeschränkungen "die langen Schlafenszeiten" sowie die "freie Zeiteinteilung genossen". Dazu wurden Fragen vorgespielt, die Kinder mit Videos eingereicht haben. Sie wollten unter anderem wissen, wie gefährlich SARS-CoV-2 für Kinder ist. Prinzipiell müssen diese keine Angst haben, erläuterte Rabady. Sie wies darauf hin, dass "das Virus ansteckt, nicht Kinder, nicht Erwachsene". Viele Kinder hätten Angst, "ihren Großeltern wehzutun". "Davor müsst ihr euch nicht fürchten, haltet das Virus auf Abstand", betonte die Ärztin.

Impfung: "Es ist nur ein Pieks und gleich wieder vorbei"

Die Kinder wollten unter anderem von Anschober wissen, was passiert, wenn die Zahl der Infektionen wieder ansteigt. "Dann müssen wir Gegenmaßnahmen setzten" und vielleicht die eine oder andere Öffnung verschieben, antwortete Anschober. Thematisierte wurde auch eine Impfung als auch eine mögliche Impfpflicht. Diese werde es nicht geben, wurde einmal mehr betont. Aber die Impfung schützt, "es ist nur ein Pieks und gleich wieder vorbei", sagte Rabady.

"Fast alle Fragen sind ganz schwer zu beantworten, das Virus ist nicht berechenbar", sagte Anschober. Zwei Buben wollten beispielsweise wissen, ob sie im Juli ihren Geburtstag beim Kegeln feiern können. "Ein paar Freunde zu einer Geburtstagsfeier einzuladen wird nicht die Tragödie sein", sagte Anschober. Trotzdem sei es wichtig, Hygienemaßnahmen und Mindestabstand einzuhalten.

Die derzeit nicht abgehaltenen Turnstunden beschäftigten die Kinder und Jugendlichen ebenso. Hier kam der Vorschlag, diese doch ins Freie zu verlegen. Diesbezüglich werde derzeit geprüft, "welche Maßnahmen gut passen, ob wir manches verändern, vereinfachen", kündigte Anschober an. Der Bereich der Schule gehöre da dazu, in den "nächsten Tage" wolle man veröffentlichen, wie weiter vorgegangen werde.

Ferienlager-Planung kann jetzt starten

Eine Frage betraf Sommerferienlager. Diese können laut Anschober ab Freitag mit der heute veröffentlichten Novelle zur Covid-19-Lockerungsverordnung abgehalten werden. Betreiber können "jetzt zu planen beginnen", meinte der Gesundheitsminister. "Spätestens im Lauf der nächsten Woche wird es dazu Empfehlungen geben", kündigte Anschober an.

Er zeigte sich außerdem zuversichtlich, dass es im Herbst "wieder eine normale Schule geben kann". Derzeit wird der Unterricht in geteilten Klassen abgehalten.

Aktuell bleibe jedenfalls als eine der wichtigsten Regelungen der Ein-Meter-Sicherheitsabstand. Dieser müsse auch nach dem Freitag weiter eingehalten werden - "gleichgültig welche Veranstaltung abgehalten wird". Möglich sind dann wieder Hochzeiten und Begräbnisse mit bis zu 100 Teilnehmern. Zu Eheschließungen habe es jedenfalls "mit Abstand die meisten Anfragen" in der vergangenen Zeit ans Gesundheitsministerium gegeben. Auch bei diesen Feierlichkeiten muss ein Ein-Meter-Sicherheitsabstand eingehalten werden. Dafür werde es Empfehlungen geben, "wir werden das möglichst zeitnah präzisieren", sagte Anschober. Das "Grundmotto ist möglichst viel Hausverstand und Selbstbestimmung zuzulassen", betonte der Minister. Kontrollen der Gesundheitsbehörde oder Polizei werde es nicht geben. "Ich habe ganz großes Vertrauen in die Bevölkerung", konstatierte Anschober.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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danube (9.663 Kommentare)
am 28.05.2020 00:15

Impfung ..."es ist nur ein Pieks und gleich wieder vorbei"

Was den Impf-Akt betrifft, stimmt das. Mögliche Nebenwirkungen, wie es bei der Schweinegrippe der Fall war, sind dann nicht nur "nicht vorbei", sondern können einen für den Rest des Lebens schwer einschränken.

Eine der Nebenwirkungen war die Wach-Schlaf-Krankheit Narkolepsie. Der Spiegel und die deutsche Ärztekammer haben darüber berichtet. Beim lesen kann einem schlecht werden:

https://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/schweinegrippe-impfung-schweden-entschaedigt-narkolepsie-patienten-a-1092175.html

Zu behaupten, es sei nach dem pieks wieder vorbei, ist unseriös. Weil den Impfstoff gibt es noch nicht mal und weil es ja schnell gehen muss, werden (laut Drosten) die Regularien für den Impfstoff minimiert. Auf deutsch - es wird keine genauen Tests zu Nebenwirkungen geben.

Das Ferienlager wird offensichtlich das vermitteln, was der Regierung und der Uno Agenda dienlich ist. Nein danke.

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wasisdenndas (970 Kommentare)
am 27.05.2020 22:16

Jetzt ist es an der zeit auch mal für die vielen frauen etwas zu tun die sich für pflege kinderbetreuung schulbetreuung ausgepowert haben . Die wirtschaft füttert man ja laufend. die kosten für die ferienbetreung der kinder soll der staat übernehmen wie frauen jetzt die arbeit des staates übernommen haben ohne zu jammern. für politiker ist selbstverständlich dass das alles gratis gemacht wurde. Jetzt macht auch hier grosszügig das börserl auf.

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EvaMaria85 (56 Kommentare)
am 27.05.2020 21:19

Warum darf im Kindergarten keine schulvorbereitung gemacht werden?

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roeserl (1.282 Kommentare)
am 27.05.2020 17:15

Ich möchte nochmals ein Thema aufgreifen.Wie schon vorige Wo beschrieben,der Schwiegervater meines Sohnes laborierte seit fast einem Jahr an einer nicht zu eruirienden chronischen Entzündung.Nach vielen diversen Untersuchungen und Operationen durft er über Ostern ein paar Tage nach Hause.Am Ostermontag mußter er wieder ins KH um weitere Untersuchungen zu machen (wieder OP`s ) Ich schrieb letzte Wo dass (was ja politisch verboten wurde)den nächsten Angehörigen wenigsten das Besuchsrecht zu erlauben,da die familäre Zusprache sich für den Krankh-verlauf normal positiver entwickelt.Heute früh rief der Arzt an,der Mann liegt im Sterben,die engere Familie fuhr sofort zu ihm,seine Gattin legte ihm den Arm auf seinen und als wenn er sagen "Gott sei dank!jetzt kann ich sterben"und verschied .Kann das Verzweiflung sein?Kein weiterer Kommentar.

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soling (7.432 Kommentare)
am 27.05.2020 15:54

Wie in meiner Kindheit - Mittwoch gab es den Fersehkasperl im ORF.

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Lamborghini44 (1.972 Kommentare)
am 27.05.2020 17:51

Nur, beim Fernsehkasperl kann man noch lachen....😂

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