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Frost im April: Neuer Kälterekord in Freistadt

Von nachrichten.at/apa, 01. April 2020, 12:31 Uhr
Dieser Frühling beginnt mit Frost und Schnee
(Symbolbild) Bild: Volker Weihbold

WIEN. Der Monat hat frostig begonnen: An einigen Orten wurden in der Nacht auf Mittwoch sogar neue Kälterekorde für April erreicht.

Vor allem in Oberösterreich, in Niederösterreich, im Burgenland, in Kärnten und in der Steiermark, wie die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik berichtete. "Darunter sind Messstationen, die schon mehr als 80 Jahre bestehen", sagte Meteorologe Alexander Orlik.

"Temperaturen knapp unter null Grad sind Anfang April selbst in den tiefen Lagen Österreichs nicht ungewöhnlich und kommen unterhalb von 800 Meter Seehöhe statistisch gesehen alle zwei bis drei Jahre vor", erläuterte Orlik. "Aber dass es so stark abkühlt wie derzeit, kommt selten vor.

Rekord in Freistadt

Neue April-Rekorde wurden etwa in Freistadt (Oberösterreich) mit minus 8,5 Grad, in Wiener Neustadt (Niederösterreich) mit minus 7,4 Grad und in Fürstenfeld (Steiermark) mit minus sechs Grad registriert. An diesen drei Stationen wird seit 1936 gemessen. In Bad Bleiberg in Kärnten, wo seit 1938 gemessen wird, zeigte das Thermometer sogar minus 10,3 Grad. In Lutzmannsburg im Burgenland lag der Rekordwert bei minus fünf Grad, dort wird aber erst seit 1995 gemessen.

Kältester Ort unter 1.000 Meter Seehöhe war Mittwoch in der Früh Puchberg/Schneeberg (Niederösterreich, 583 Meter) mit minus 11,1 Grad. Zweistellig Minusgrade in tiefen Lagen gab es auch in Bad Bleiberg (Kärnten, 909 Meter) mit minus 10,3 Grad Celsius und in Gars/Kamp (Niederösterreich, 273 Meter) mit exakt minus zehn Grad. Den allgemein tiefsten Wert lieferte die Messstation am Sonnblick (Salzburg, 3.109 Meter) mit minus 19,4 Grad.

Damit es so kalt wird, spielen mehrere Faktoren zusammen, erklärte ZAMG-Fachmann Orlik:

- Kalte Luftmasse: In den vergangenen Tagen strömte polare Kaltluft nach Österreich.

- Klare Nacht: Ohne Wolken kühlt die Wärme des Erdbodens ungehindert ins Weltall aus.

- Kein Wind: Ohne Wind kühlt die Luft in Bodennähe ungestört ab. Sobald Wind weht, wird immer wieder mildere Luft aus der Umgebung und aus höheren Luftschichten hereingemischt.

- Schneedecke: Eine geschlossene Schneedecke verstärkt den Effekt des Abkühlens zusätzlich. Sie bildet eine Art Isolierschicht und verhindert, dass Wärme aus dem Boden an die Luft kommt.

In der Nacht auf Donnerstag kühlt es ähnlich stark ab, wie in den Nächten zuletzt. Freitag, Samstag und Sonntag sind die Nächte nicht mehr ganz so kalt: In den Landeshauptstädten liegen die Frühtemperaturen dann bei null Grad oder knapp darüber, in einzelnen Tälern bei minus vier Grad. Auch tagsüber wird es in den nächsten Tagen milder: Am Sonntagnachmittag kann man laut ZAMG-Berechnungen zum Beispiel in Wien und Graz 14 Grad, in Linz, Salzburg und Bregenz bis zu 20 Grad erwarten.

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1  Kommentar
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BuergerderMitte (976 Kommentare)
am 01.04.2020 12:56

Jaja der Klimawandel... Auch der fürchtet sich schon vor Covid 19. Oder war der gar nur ein Hirngespinst?

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