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Fridays for Future demonstriert am Freitag vor dem Finanzministerium

Von nachrichten.at/apa   20.Februar 2020

Das kündigte die Wien-Gruppe der internationalen Klimabewegung am Donnerstag an.

"Die Verschiebung der öko-sozialen Steuerreform erst auf das Jahr 2022 ist ein klares Beispiel dafür, dass das Ausmaß der Klimakrise und ihrer Folgen in den politischen Reihen noch längst nicht zu den notwendigen, raschen Handlungen führt", hieß es in einer Aussendung. Sigrid Stagl, Ökonomin an der WU Wien und Mitglied von Scientists For Future, wird bei der Demo am Freitag ab 12.00 Uhr auch zugegen sein und eine Rede beisteuern.

"Der Staat lässt sich rund 700 Millionen Euro jährlich und vorsätzlich an Steuergeldern entgehen, um den fossilen Treibstoff Diesel künstlich zu verbilligen", hieß es in der Aussendung zum sogenannten Dieselprivileg als eine der "klimaschädlichen Subventionen", die laut einer WIFO-Studie aus dem Jahr 2016 bis zu 4,7 Milliarden jährlich ausmachen. Das Geld sollte nach den Vorstellungen von Fridays For Future stattdessen für den Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel und den Gebäudesektor verwendet werden.

Man verwies zudem auf den am gestrigen Mittwoch veröffentlichten Experten-Bericht "A Future for the World's Children?", der die prekäre Situation verdeutliche, in der sich Kinder und junge Menschen weltweit ausgesetzt sehen: Entscheidungsträger würden diesen eine ökologisch zerstörte Welt hinterlassen, hervorgehoben wurde zudem, dass Österreich dort im Nachhaltigkeitsranking nur auf Platz 149 gelistet ist. Fridays For Future sieht sich jedenfalls "dazu gezwungen, weiterzustreiken und für eine lebenswerte Zukunft zu kämpfen" - der nächste weltweite Großstreik wird am 24. April stattfinden. Bis dahin müsse die neue türkis-grüne Regierung liefern, vor allem bei der Klimaschutzfinanzierung brauche es "Taten statt Worte!"

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26. April 2024