Flugreisende müssen sich diesen Sommer auf Probleme einstellen
WIEN/SCHWECHAT. Wer heuer im Sommer mit dem Flugzeug in den Urlaub fliegen will, braucht gute Nerven. Flughäfen in ganz Europa leiden unter einem Personalmangel bei gleichzeitigem Reiseboom.
In Österreich sehen sich der Flughafen Wien und die Austrian Airlines gut gerüstet für die reisestärksten Monate des Jahres. Dennoch könnte es auch in Wien zu Verspätungen und Flugausfällen kommen, vor allem weil sich Probleme auf anderen Airports auf andere Destinationen übertragen. Am Flughafen Salzburg fielen am Wochenende mehrere Flüge der Lufthansa-Tochtergesellschaft Eurowings aus. Bis zu 500 Menschen mussten dadurch Sonntagfrüh auf dem Boden bleiben.
"In Wien gelang es uns und unseren Partnern, insbesondere durch das Instrument der Kurzarbeit, möglichst viel Personal in Beschäftigung zu halten, das jetzt wieder im vollen Einsatz steht. Auf vielen anderen Airports, die wir auch bedienen, ist das aber nicht so", erklärte AUA-Sprecherin Sophie Matkovits auf APA-Anfrage.
AUA: "Aus aktueller Sicht stabiler Flugbetrieb möglich"
Die AUA wird im Sommer wieder mit all ihren Fliegern im Einsatz sein. "Wir haben uns zusammen mit unseren Partnern am Standort Wien bestmöglich für den Hochsommer und die Feriensaison vorbereitet, und auch über 150 neue Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter eingestellt", so die Sprecherin. Aus aktueller Sicht sei ein stabiler Flugbetrieb möglich, jedoch seien für einen reibungslosen Flugbetrieb nicht alleine die Airlines zuständig. Es sei das Zusammenspiel aller Partner im In- und Ausland nötig.
Auch der Flughafen Wien betonte, für den Sommer gut aufgestellt zu sein. "Mit einem Personalstand von 80 Prozent vom Vor-Corona-Jahr 2019 kann der Airport das aktuelle und zu erwartende Passagieraufkommen gut abdecken", sagte Flughafen-Sprecher Peter Kleemann. Das Passagieraufkommen liege derzeit bei etwa 70 Prozent des Vorkrisenniveaus und werde auch im Sommer trotz Reisehochsaison nicht die Rekordwerte von 2019 erreichen.
Am Flughafen Wien ist seit April die gesamte Mannschaft - rund 5.000 Beschäftige - aus der Kurzarbeit zurück. "Zusätzlich nimmt der Flughafen Wien aktuell laufend neues Personal, vor allem in den Bereichen Sicherheitskontrolle, Passagier- und Bodenabfertigung auf", so Kleemann. Mehr als 100 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden zuletzt eingestellt.
Mehr Zeit für den Abflug einplanen
Nicht beeinflussen könne der Flughafen Wien, wie sich die Situation auf anderen Flughafen-Standorten darstellt. Auch die Reisenden selbst könnten wenig tun, um Ärger zu vermeiden. Der Wiener Airport empfiehlt, den Flugstatus zu checken und an starken Reisetagen mehr Zeit als sonst für den Abflug einzuplanen, wie Kleemann sagte.
Weniger optimistisch ist die Gewerkschaft vida. "Wir werden, wenn überhaupt, nur mit Ach und Krach über die Sommermonate kommen", erklärte kürzlich Gewerkschafter Daniel Liebhart.
Einen ersten Vorgeschmack auf die Sommersaison gab es Ende April in den niederländischen Frühjahrsferien als der Amsterdamer Flughafen nur knapp einem Kollaps entging. Dutzende Flüge mussten gestrichen werden, es bildeten sich lange Warteschlangen bis vor die Terminalgebäude und die Feuerwehr verteilte Wasser an die Wartenden.
Grund für die Probleme ist die Coronapandemie. Airports und Airlines haben in den beiden Krisenjahren Personal abgebaut, das nun fehlt, während die Buchungen und Passagierzahlen sprunghaft ansteigen. Vor allem beim Bodenpersonal, also den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an den Schaltern, bei den Sicherheitskontrollen und am Vorfeld, droht ein Engpass, da auf dem Arbeitsmarkt keine Kräfte mehr zu finden sind.
In Frankfurt sollen über den Sommer deshalb rund 100 Mitarbeiter aus der Verwaltung und sogar der Vorstand am Schalter oder am Vorfeld aushelfen. Die AUA-Mutter Lufthansa hat angekündigt, im Juli 900 Flüge in München und Frankfurt zu streichen.
Auch Billigflieger Easyjet streicht weitere Flüge
Auch die britische Billigfluglinie Easyjet streicht wegen des akuten Personalmangels an Flughäfen und an Bord weitere Flüge. Die angebotene Kapazität wird sich im laufenden Quartal auf 87 Prozent des Vorkrisenniveaus von 2019 belaufen und im Sommerquartal, der Hauptreisezeit, auf noch 90 Prozent, wie Easyjet am Montag mitteilte. Bisher waren 90 Prozent in diesem und 97 Prozent im kommenden Vierteljahr geplant. Die Flughäfen London Gatwick und Amsterdam begrenzen wegen der Abwicklungsprobleme am Boden die Flugzahlen. Deshalb ergreife Easyjet präventive Maßnahmen, um die Abläufe in den Sommermonaten zu stabilisieren, erklärte Easyjet-Chef Johan Lundgren. Von April bis Juni zählt die britische Airline rund 22 Millionen Passagiere bei etwa 140.000 Flügen.
Bessere Arbeitsbedingungen - höhere Gehälter - un ddas problem wäre gelöst.
Nicht einmal Mitarbeiter aus dem Ostblock arbeiten unter den aktuellen Bedingungen
Österreich ist schöner als jedes Land der Welt und teilweise sogar mit dem Rad, zu Fuß oder per Bahn erreichbar. Aber wer nicht mit dem Flieger in den Urlaub fliegt, ist nicht „DABEI“, sagt quasi die Werbung und die Gesellschaft.
Wenn wir die Kosten der Umwelt-und Klimaschäden, die wir mit der Flugreise und allem drum und dran anrichten, auf das Package aufrechnen würden, wäre fast jeder Urlaub in Österreich günstiger.
Passt alles, Fliegt nur weiter so viel, es spielt für das Klima absolut keine Rolle. CO2 ist passe, CO2 ist Gesund, ansonsten würde die Regierung das Kohlekraftwerk nicht Aktivieren, es dient alles nur der Gesundheit.
Airlines mussten kurzfristig Flüge annullieren, weil das Personal sich 1 Tag vorher krank meldete. Schlimm! In meiner Branche(Gesundheitssektor) wird immer nachbesetzt, Zusperren des KH geht halt nicht.
Wer nicht soweit klimagünstig an sein Reiseziel gelangt, sollte es ohnehin bleiben lassen. Abertausende Kilometer fliegen, um den Tibetanern am Himalaya eine Woche lang beim Gebetsmühlendrehen oder Nasenbohren zuzusehen, ist wohl mehr als krank.
Es ist einfach schon überall das Coronavirus drinnen!
Die Maßnahmen der Regierungen entfalten überall ihre schädliche Wirkung !
Dafür sind einzig und alleine die Airlines verantwortlich.
Die müssen nicht nur zu vollem Schadensersatz plus Entschädigung für den vergeblichen Aufwand für die Fluggäste verpflichtet werden, sondern sollten auch jeden einzelnen Cent der Coronaförderung zurückzahlen, wenn sie in der Zwischenzeit Mitarbeiter entlassen haben.
Und dann wirbt diese billig-Airline auch noch mit Flügen innerhalb Europas ab 39,99,-
Das gehört sofort verboten.
Die Anzahl der Flugzeuge war vorige Woche enorm hoch. Am Dienstag war den ganzen Tag über extremer Flugverkehr über Linz. Zahlreiche Flugzeuge flogen nebeneinander und zogen dabei "Kondenzstreifen". Dadurch wurde der Himmel mit einer metallisch-gräulichen Schicht überdeckt. Die unangenehme Hitze unter dieser Chemtrailbrühe nennen sie dann Klimawandel.
bitte den Alu-Hut nicht zu tief ins Gesicht ziehen..... glauben/verstehen Sie eigentlich, was Sie hier von sich geben????
Und das hat sich exakt über Linz abgespielt und das mit den Chemtrails ist wirklich ihr Ernst?
Diese Muster sind aber global zu finden, meinen Si es richtet sich speziell gegen OÖ oder will man die gesamte Menschheit besprühen?
Es sind zu viele Flugzeuge unterwegs. Die Kondensstreifen können je nach Wetterlage durchaus den Himmel "vernebeln". Im 2. Weltkrieg gab es kaum mehr Flugverkehr.
Warum steigt die Hauptwohnsitzbevölkerung stark
aber die Summe der geleisteten Arbeitsstunden im Land bleibt gleich?
Die Maschinen arbeiten aber mehr.
Zahlen sie Pensionsbeiträge?
„Ich will alles und das sofort“
schlimm wenn der Spruch nicht so richtig funktioniert😉
Jedoch erwartbar. Der freie Markt funktioniert eben nicht. Was an ihm (aus unserer Sicht) funktioniert, ist (aus seiner Sicht) streng genommen Abfall.
Mal ganz ehrlich: Das hat sich abgezeichnet ...
Gut fürs Klima wenn weniger geflogen wird.
voll deiner Meinung.
Urlaub in Österreich ist angesagt und hilft auch der Wirtschaft
Und Benzin und Diesel rauf das freud denn Ossis nah ab
Stimmt. Bei plus 34 Grad hier brauch ich nicht noch plus 44 Grad woanders samt Flugzeugchaos.