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Feldermäuse in Schönbrunn verfüttert, eingefroren oder abgegeben

Von nachrichten.at/apa, 15. Oktober 2024, 20:13 Uhr
Fledermäuse
Die Fledermäuse hatten sich in den naturnahen Höhlen zu stark vermehrt (Symbolbild) Bild: colourbox.de

WIEN. Erst kastriert, später verfüttert, tiefgefroren oder an andere Zoos abgegeben: Kein schönes Schicksal ereilte die Brillenblattnasen, die sich im Tiergarten Schönbrunn zu stark vermehrt hatten,

Im Tiergarten Schönbrunn leben keine Brillenblattnasen mehr. Die Fledermäuse aus Südamerika haben sich im Zoo zu stark vermehrt, sodass ein Wechsel auf eine andere Art notwendig gewesen sei.  Das hieß es vom Tiergarten am Dienstag auf Anfrage. Rund 600 Tiere seien im Zuge der Umstellung an andere zoologische Gärten abgegeben worden. Verbliebene Individuen wurden an Schlangen verfüttert oder tiefgefroren.

An Riesenschlangen verfüttert

"Weiters haben wir aber auch Tiere entnommen und dem natürlichen Nahrungskreislauf des Tiergartens zugeführt und sie zum Beispiel an unsere Rauschuppenpythons verfüttert und auch für künftige Fütterungen tiefgefroren", hieß es aus dem Zoo in einer Stellungnahme. Rauschuppenpythons sind die seltensten Riesenschlangen der Welt. Für sie werden ansonsten Ratten und Mäuse gezüchtet, weil sie Fleisch als Nahrung benötigen. In freier Natur zählen auch Fledermäuse zu ihrer Beute. Mit der Entscheidung der Verfütterung der Brillenblattnasen habe der Tiergarten eine adäquate Nahrungsquelle der Reptilien gewährleisten können.

Starke Vermehrung im Regenwaldhaus

Die Brillenblattnasen lebten als große Gruppe in der Fledermaushöhle im Regenwaldhaus im Tiergarten. Die Art ist ursprünglich in Südamerika beheimatet und hatte sich zwischenzeitlich stark vermehrt. Bereits 2018 seien entsprechende "Populationsmanagement-Maßnahmen" ergriffen worden, hieß es vom Tiergarten. Lange vor der aktuell stattfindenden Generalsanierung des Regenwaldhauses.

400 Männchen kastriert

Rund 400 Männchen sind dabei kastriert worden, um den massiven Zuwachs der Kolonie einzudämmen. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sei es aber nicht gelungen, alle Männchen in den naturnahen Höhlen zu finden, da es sich dabei um kein geschlossenes System handelt. Einige Tiere lebten auch außerhalb der Höhle im weitläufigen Regenwaldhaus. Die Vermehrung der Tiere konnte trotz großer Bemühungen nicht beschränkt werden.

So entschied die Leitung des Tiergartens, dass ein Wechsel auf eine andere Fledermaus-Art unumgänglich sei. Die neue Art müsse in der Vermehrung besser kontrollierbar sein. Bereits seit August 2023 gibt es nun keine Brillenblattnasen mehr in Schönbrunn. Planmäßig soll das erneuerte Regenwaldhaus 2025 mit neuem Konzept wiedereröffnen.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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fragesteller (264 Kommentare)
am 18.10.2024 18:35

Was sind FELDERMÄUSE für Tiere? Kann irgend jemand auch lesen bei den OÖN?

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soistes (3.560 Kommentare)
am 16.10.2024 10:44

Also ich hab noch keine Schlange gesehen, die Karotten oder Salat verschlingt.
Abschreiben ist halt einfach....

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picknick (557 Kommentare)
am 15.10.2024 20:24

FELDERMÄUSE ??? Wenn gleich das erste Wort falsch geschrieben ist, dann weiss man, daß es sich um eine nur vermeintliche Qualitätszeitung handelt….

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.395 Kommentare)
am 16.10.2024 15:30

#Lieswosgscheids...

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