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Falscher Frauenarzt in Niederösterreich fasste dreieinhalb Jahre aus

Von nachrichten.at/apa, 23. April 2021, 14:29 Uhr

WIENER NEUSTADT. Ein Mann, der sich als Frauenarzt ausgegeben haben soll, ist am Freitag am Landesgericht Wiener Neustadt nicht rechtskräftig zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden.

Er musste sich u.a. wegen Raubes verantworten, weil er eine 37-Jährige betäubt und etwa 21.600 Euro erbeutet haben soll. Eine 31-Jährige soll er dazu gebracht haben, sich in seinem Schlafzimmer nackt auf das Bett zu legen, und u.a. ein Endoskop mit Kameraaufsatz in ihren Unterleib eingeführt haben.

Der Niederösterreicher soll der 37-Jährigen im Bezirk Wiener Neustadt-Land Betäubungsmittel in das Essen und den Rotwein gemischt und nach Wirkung der Substanzen aus ihren Taschen Bargeld an sich genommen haben. Erst nachdem die Frau nach Hause gebracht worden war, hatte sie laut früheren Polizeiangaben das Fehlen der Barschaft bemerkt. Ihre Anzeige am 19. November 2020 hatte Ermittler des Landeskriminalamtes Niederösterreich zu dem gleichaltrigen Mann geführt.

Der Angeklagte soll sich auf Internet- bzw. Datingplattformen mit den Pseudonymen Dr. Prokop und Dr. Senner als Frauenarzt und Chirurg ausgegeben haben, um auf diese Weise Bekanntschaften zu Frauen zu finden. Mit einer 37-Jährigen aus Wien und einer 31-Jährigen aus dem südlichen Niederösterreich soll er ab August des Vorjahres in Kontakt gekommen und auch das Vertrauen der Frauen gewonnen haben. Bei Treffen an seiner Wohnanschrift soll er dann laut Exekutive "Behandlungen bzw. Untersuchungen" durchgeführt haben. Durch die teilweise Verwendung medizinischer Utensilien habe der Mann Fachkenntnisse vorgetäuscht. Anleitungen soll er auf einem Notebook via einer Onlinevideoplattform geöffnet haben.

Als Tatzeitraum wurde vergangener Oktober und November angegeben. Der Beschuldigte war noch am späten Abend des 19. November über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt an seiner Wohnanschrift festgenommen worden. Der geraubte Bargeldbetrag wurde dort sichergestellt.

Erst kürzlich wurde ein Wiener in einem ähnlichen Fall zu drei Jahren Haft verurteilt (wir berichteten). 

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