Falscher Arzt suchte auf Dating-Seiten Frauen, die er betäubte und ausraubte
WIENER NEUSTADT. Ein 37-jähriger Niederösterreicher soll sich auf Datingplattformen als falscher Arzt ausgegeben haben. Frauen, die sich meldeten, betäubte er und raubte sie aus. Zwei Fälle sind bisher bekannt. Die Polizei bittet um Mithilfe, was weitere Opfer betrifft.
Eine 37 Jahre alte Wienerin hat den Fall ins Laufen gebracht. Sie hatte am 19. November angezeigt, dass sie von einem unbekannten Täter betäubt und beraubt worden sei. Raub-Ermittler des Landeskriminalamtes fanden rasch heraus, dass ein ebenfalls 37-Jähriger aus dem Bezirk Wiener Neustadt sich auf Internet- bzw. Datingplattformen mit den Pseudonymen Dr. Prokop und Dr. Senner als Frauenarzt und Chirurg ausgegeben haben soll, um auf diese Weise Bekanntschaften zu Frauen zu finden.
Mit der Wienerin und einer 31-Jährigen aus dem südlichen Niederösterreich soll er seit August in Kontakt gekommen und, so die Polizei, auch das Vertrauen der Frauen gewonnen haben. Bei Treffen an seiner Wohnanschrift soll er dann "Behandlungen bzw. Untersuchungen" durchgeführt haben.
Durch die teilweise Verwendung medizinischer Utensilien habe der Mann Fachkenntnisse vorgetäuscht, berichtet die Polizei weiter. Er habe Untersuchungen im Genitalbereich durchgeführt und auch ein Elektronen-Endoskop verwendet.
Die Wienerin soll, wie von ihr angezeigt, bei einem der Treffen zudem mit Schlaftabletten und Muskatnussessenzen betäubt und eines niedrigen fünfstelligen Geldbetrages beraubt worden sein. Erst nachdem die Frau nach Hause gebracht worden war, habe sie das Fehlen der Barschaft bemerkt.
Der Beschuldigte wurde noch am späten Abend des 19. November über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt an seiner Wohnanschrift festgenommen. Der geraubte Bargeldbetrag wurde dort sichergestellt. Der Mann war geständig und ist in Haft.
Es besteht der Verdacht, dass es weitere Opfer geben könnte. Hinweise werden an das Landeskriminalamt Niederösterreich unter der Telefonnummer 059133-303333 erbeten und vertraulich behandelt.
Wenn eine Frau sieht, dass es keine Ordination ist, fehlt ohnehin was im Obergeschoss.
Wenn mir eine Firma unbekannt ist bzw. nicht vertrauenswürdig erscheint, schaue ich zumindest ins Impressum. Geht halt nicht, wenn die Firma in Hongkong oder auf irgendwelcher Insel sitzt, das ist das neue sparen bei Geld und Ärger!
Selbst schuld.. Der selbe Sch.. ist, dass Frauen und natürlich auch Männer, trotz eingehender Mahnungen immer wieder ihre gesamten Ersparnisse verlieren an solche Betrüger.
Jo Mei. Wenn man unbedingt einen Arzt zum Freund haben möchte, kann so ein dating in die Hose gehen. Einfacher waere es die Frauen wuerden, die Angaben vorher kontrollieren,dann haetten sie auch keinen Schaden. Wenn der Typ wirklich Arzt ist, findet man ihn bei der Suche im Google.
hat der Ihnen auch die Unschuld geraubt
In der Situation der Frauen war die Unschuld, wenn noch vorhanden fuer sie wertlos.