Fachkuratorium empfiehlt Abschuss von "Problemwolf"
INNSBRUCK. Das in Tirol installierte fünfköpfige Fachkuratorium für große Beutegreifer hat eine Empfehlung für den Abschuss des "Problemwolfes" MATK118 ausgesprochen.
Die Begründung des Kuratoriums lautete auf Gefährdung von Weidetieren und landwirtschaftlicher Kulturen. Auf das Konto des Wolfs, der im vorderen Ötztal herumzieht, sollen rund 50 Risse gehen. Der Abschuss werde für den Fall empfohlen, dass das Tier noch einmal nachgewiesen würde. Eine Sprecherin von Tirols LH-Stellvertreter Josef Geisler (VP) bestätigte einen entsprechenden Bericht der "Tiroler Tageszeitung".
Erwartungsgemäß kritisch reagierte die Naturschutzorganisation WWF. Sie fordert in einer Aussendung die "vollständige Offenlegung aller Entscheidungsgrundlagen sowie eine europarechtlich korrekte Vorgangsweise".
Gute Entscheidung.