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Experten kritisieren: Nicht gleich viele Testungen in Österreich

Von nachrichten.at/apa, 21. März 2020, 10:14 Uhr
Coronavirus Test
Bild: (REUTERS)

WIEN. In Österreich wird je nach Bundesland unterschiedlich oft auf das Coronavirus getestet, weswegen einige Experten die Aussagekraft der Angaben kritisieren.

So habe es 5700 Testungen bisher in Tirol gegeben, aber nur 3500 Testungen in Wien und das, obwohl Wien in etwa zweieinhalb Mal so viele Einwohner habe wie Tirol. Man habe also in Wien viermal weniger getestet.

Der Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) sagte dazu im Ö1-Morgenjournal: "Wir sind nicht in einem Schnelltest-Wettbewerb." Für die Anwendung eines Tests gäbe es "ganz genaue Spielregeln", die Kriterien seien einheitlich. In Tirol müsse wegen der Nähe zu Italien mehr getestet werden. Aber Hacker bestätigt, dass die täglichen Zahlen positiver Corona-Tests nicht die Realität abbilden würden.

In Tirol werden neuerdings auch Menschen aufgrund ihrer Symptome getestet, die nicht in einem Hochrisikogebiet in oder außerhalb Österreichs waren und keinen Kontakt zu Infizierten hatten, wie der Innsbrucker Infektiologe Günter Weiss auf Ö1 sagt. Er bestätigt: "Bei den Tests gibt es sehr viele regionale Unterschiede." In Tirol funktioniere die Testung relativ gut, weil man auch früh damit begonnen habe.

In Oberösterreich gibt es 600 Tests pro Tag, in Salzburg werden 500 pro Tag angepeilt. Vorarlberg will mithilfe eines neuen Roboters ab heute täglich drei bis viermal so viel testen wie bisher, berichtet Ö1 weiter.

Nach Angaben von Tilman Königswieser, Mitglied des Krisenstabs Oberösterreich, müsse man drei Kurven beobachten: Die positiv Getesteten, die Erkrankten in den Spitälern und auf den Intensivstationen. Diese Zahlen habe man derzeit recht gut unter Kontrolle. Insgesamt sind bisher in Österreich über 18.545 Testungen bei 2664 bestätigten Coronavirus-Fälle durchgeführt worden (Stand Samstag, 8 Uhr).

Drittes Kriterium für Verdachtsfall

 

Das Gesundheitsministerium hat vor kurzem die beiden Falldefinitionen für einen SARS-CoV-2-Krankheitsverdacht - und damit einen Test - um ein drittes Kriterium ergänzt. Kontakt- und Reiseanamnese inklusive dem klinischen Zustandsbild als bisherige Voraussetzung wurde inzwischen um die ärztliche Einschätzung erweitert, berichtete das ORF-Ö1-Mittagsjournal am Samstag.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) fordert die Zahl der Tests deutlich erhöhen, um der Pandemie Herr zu werden. Noch immer wird in Österreich aber nicht jeder getestet, der befürchtet erkrankt zu sein. 

Vorrang für Pflegepersonal

Der Abteilungsleiter für übertragbare Erkrankungen im Gesundheitsministerium, Bernhard Benka, wies aber darauf hin, dass man sich bemühe das Testkontingent tagtäglich auszubauen. Er verwies auf den Umstand, dass "kommerzielle Hersteller immer mehr validierte Test-Kits auf den Markt bringen". Noch gibt es aber weiterhin zuwenige Tests, daher habe etwa das Pflegepersonal derzeit noch Vorrang

Benka sagte, dass die Erweiterung der Vorgaben des Gesundheitsministeriums um ein drittes Kriterium nicht unbedingt mehr notwendige Testungen bedeute, denn schon bisher konnte aufgrund der ärztlichen Einschätzung ein Test angeordnet werden. Auf der Internetpräsenz sind jedenfalls seit Mitte der Woche auch "Personen, bei denen aufgrund des klinischen Zustandsbilds und der ärztlichen Einschätzung eine COVID-19-Diagnostik veranlasst wird, unabhängig von der Reiseanamnese und/oder des Aufenthalts in Risikogebieten" als Verdachtsfall angeführt.

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23  Kommentare
23  Kommentare
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u25 (4.947 Kommentare)
am 22.03.2020 08:59

Zuständig der Schau ma mal Minister

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Lamborghini44 (1.972 Kommentare)
am 21.03.2020 17:35

Die derzeitigen Zahlen der Infizierten ist ja ohnehin nur Augenauswischerei und Verharmlosung, denn die Dunkelziffer kann oder will man uns halt nicht sagen.
Aber der Volksschullehrer sieht ja schon einen Silberstreif am Horizont, ich glaube der sieht zu viel Lechs Kosmos, höchste Zeit, dass sich BK Kurz ehest von diesem Versager lossagt.

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am 21.03.2020 17:48

Ich find er macht "seine" Sache gut.

Vielleicht findet Kurz für ihn
einen Posten beim Simpel ?

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max1 (11.582 Kommentare)
am 21.03.2020 17:06

Das heisst klar gesagt: Wir werden am Nasenring herumgeführt!

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peas (4.501 Kommentare)
am 22.03.2020 08:36

In etwa. Ja.

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herst (12.757 Kommentare)
am 21.03.2020 16:07

Donald Trump sagte am Donnerstag im Weißen Haus, die Medikamentenbehörde FDA habe die vom deutschen Bayer-Konzern hergestellte Arznei Chloroquin zur Behandlung von Coronavirus-Patienten zugelassen.

Huurrraaa, Trump, der Weltenretter...

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 21.03.2020 12:24

Die Tests werden doch nicht gemacht, um möglichst vergleichbare Aussagen zu erhalten, sondern um vor Ort die richtigen Entscheidungen je Einzelfall zu treffen.

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am 21.03.2020 12:19

Tests nur als Bestätigung der Infektion durchzuführen,
nachdem schon die typischen Symptome aufgetreten sind,

ist eine reine Lufthakn.

Ein konkreter Fall in der Bekanntschaft:
Mann möchte sich nach Ischgl Urlaub testen lassen.
Keine Symptome - kein Test!

Nächsten Tag täuscht er Fieber vor - der Test wird durchgeführt-
Ergebnis kommt nach Tage - und ist positiv !
Inzwischen hat er die Familie angesteckt
und die wiederum eine Reihe von Bekannten.

DAS ist idiotisch!!

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jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 21.03.2020 12:47

Wann war seine Rückkehr?

Kleiner Verdacht: Er hat sich nicht selbst in Quarantäne begeben?
Soziale Distanzierung seiner Familien ist nicht erfolgt?

Behörden trifft m.E. keine Schuld - bis auf das Nicht-Testen des Ischgl-Heimkehrers.

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am 21.03.2020 13:50

Wann war seine Rückkehr ?

Einige Zeit vor der behördlichen Sperre.

Ich denke, sein Versuch einen Test zu machen,
war schon ein Selbstdisziplin u. reine Vorsichtsmaßnahme.

Natürlich wäre es wünschenswert gewesen,
wenn sich die Familie, auf Vermutung, aber ohne konkreten Anlaß,
in selber verordnete Quarantäne begeben hätte.

Also, " hätt i- war i........"

Und man stelle sich vor, wenn sich alle Menschen nur auf Verdacht hin
in Isolation befänden.
Das wären Zustände, wie in Wu Han.
Ob Sie da noch frei herumlaufen würden ?

Die Behörde trifft keine Schuld;
sie tut wahrscheinlich was verordnet u. möglich ist.

Aber! Das ist eben das Problem bei der Art u. Weise,
wie die Tests ablaufen.

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( Kommentare)
am 21.03.2020 11:50

Dann sollte man halt Busse vom roten Kreuz oder Sonst wen in die Stadtteile schicken und jeden zum test zwingen. Sonst hoert es nie auf.

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herst (12.757 Kommentare)
am 21.03.2020 15:35

Mit, ...Oder sonst wen...meinst da den Superüberdrüberobergscheidwaschl zwoara nala?

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valmet (2.089 Kommentare)
am 21.03.2020 17:03

Wieder nix verstanden?
Wenn du getestet werden willst musst du es erzwingen
Die wollen patu nicht zu viel testen

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Biene1 (9.532 Kommentare)
am 21.03.2020 11:12

Mittlerweile ist wohl nachgewiesen und kein qualifizierter Experte streitet es mehr ab, dass auch Infizierte ohne Symptome Überträger von Covid19 sein können!

In Österreich werden möglich / wahrscheinlich Infizierte ohne Symptome, auch zB beim Krankenhauspersonal nicht zu den Tests zugelassen.

ME beschleunigt dieses konsequente Nichttesten von symptomfreien potentiellen Virenträgern das Ausbreiten von Covid19 sehr stark.

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meisteral (11.736 Kommentare)
am 21.03.2020 11:10

Erst wenn man nahezu 100% der Bevölkerung getestet hat, ergeben sich statistisch verwertbare Zahlen, alles andere ist eine Mischung aus Kaffeesudleserei mit statistischen Randbedingungen,

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alteraloisl (2.658 Kommentare)
am 21.03.2020 10:40

Das würde die Wiener Statistiker wahrscheinlich überraschen. Oder sie machen deswegen weniger Untersuchungen, damit die Statistik schöner aussieht. Und nach der Corona Welle werden sie beweisen, das von der Regierung leider etwas übertrieben wurde. Aber gut für die medizinischen Geschäfte!! Jetzt können die Pharmakonzerne und die Med Unis wieder Geld verlangen, egal was es kostet. (Lt. BK Kurz). Man kann Österreich nicht mit Italien vergleichen. Italien ist in diesem Bereich ohne Übertreibung ein Entwicklungsland. Die haben um 40 % weniger Ausgaben für das Gesundheitswesen als Österreich. Das muss sich ja irgendwo auswirken.

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glingo (4.973 Kommentare)
am 21.03.2020 10:44

In Italien trifft es natürlich auf viele Chinese die dort auf ängsten Raum illegal für die Mode gearbeitet haben.

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peas (4.501 Kommentare)
am 21.03.2020 10:28

Tja.. war auch schon bekannt. Deswegen waren und sind die Zahlen mit Vorsicht zu genießen.

Entscheidend ist ein flächend3kendes Screening, auch wenn das die Infrastruktur noch nicht hergibt. Das könnte den Träumern in Wien noch am Kopf fallen. Undisziplinierte Bevölkerung unfähige Politiker, eine brisante Mischung.

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FakeNewsLeser (2.157 Kommentare)
am 21.03.2020 10:34

welch Neuigkeit!

weltweit geht man mittlerweile überall davon aus dass 40-60% der Infizierten keine Symptome zeigen aber die Hauptüberträger sind! Die Dunkelziffer mindestens beim 10fachen liegt, meistens viel höher wenn von einer Durchseuchungsrate von im Endeffekt bis zu 60/70% ausgegangen wird!!

und bei uns bestimmen über die Tests Top-Mediziner und Virologen wie dieser Stadtrat -> Der Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) sagte dazu im Ö1-Morgenjournal: "Wir sind nicht in einem Schnelltest-Wettbewerb." Für die Anwendung eines Tests gäbe es "ganz genaue Spielregeln", die Kriterien seien einheitlich.
Was befugt diesen ........... über Leben und Tod von Menschen zu entscheiden? Welche Expertise auf diesem Gebiet bringt der mit? Schmeißt diese ganzen Kasperl endlich raus, und bis dahin brav Forumlare ausfüllen, und in 1 Woche zu den Amtsstunden wieder vorbeischauen

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 21.03.2020 14:13

Bei einer so hohen angenommenen Dunkelziffer wäre dann die Sterblichkeit eber in Promille anzugeben, und damit nicht viel höher, als bei anderen jährlich auftretenden Viruswellen.

fast 9.000.000 Österreicher, davon machen 2/3 mit Corona Bekanntschaf , was ca. 6.000.000 Fälle wären. Am Höhepunkt einer frei ablaufenden Welle wären das max. 1.000.000 gleichzeitig. Davon benötigen 200.000 bis 300.000 eine medizinische Behandlung. Davon würden bis zu 50.000 eine Krankenhausbehandlung benötigen und max 10.000 daran sterben. Das wären ca 12 % der jährlichen Todesfälle.

Wieviele Todesfälle erhalten wir bei einer langsameren Durchseuchung, wenn genauso ca. 60 - 70 % infiziert werden?

Die einzige Frage: vie viele Spitalsbetten haben wir / können wir binnen ca. 2 Monaten bereitstellen (KO-Kriterium wird das medizinische Fachpersonal sein)

Zu klären ist natürlich die Stichhaltigkeit der Dunkelziffer-Schätzung.

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FakeNewsLeser (2.157 Kommentare)
am 21.03.2020 14:45

In Deutschland war die Rede von 0,3 bis 0,7 Prozent Fallsterblichkeit - dzt.
wobei wenn man das bei den 6 Mio anwendet, die infiziert werden, oder werden sollten, wären das 18.000 - 42.000 Tote

6-10% der Fälle müssten INTENSIVMEDIZINISCH betreut werden, das sind bei 1 Mio 60.000-100.000; lt. den who zahlen
das ist das Problem, soviele Intensivbetten gibt es in Österreich nicht mal aufs Jahr gerechnet (multipliziert mit den Krankheitstagen pro Person), geschweige den Beatmungsgeräte;
den die Sterberate bei denjenigen die intubiert werden müssen, geht wohl Richtung 50%, da selbst die Sterberate bei Influenzapatienten in der Vergangenheit die intubiert werden mussten und bei denen auch Coronastämme nachgewiesen wurden bei 40% (in Deutschland) lag

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FakeNewsLeser (2.157 Kommentare)
am 21.03.2020 10:36

genau, das haben Singapur und Südkore vorgezeigt, auch der eine Ort in Italien; nur über flächendeckende Screenings und rigorose Einhaltung der Selbstisolation in den Testzeiträumen ist es möglich das Virus auszuhungern, aber auch nur wenn die anderen Länder ähnlich vorgehen, sonst ist wieder alles umsonst
blöd nur dass die Tests dzt und in absehbarer Zeit nicht in dem benötigten Umfang vorhanden sein werden bzw. die Reagenzien für den Test

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glingo (4.973 Kommentare)
am 21.03.2020 10:41

Linz ist nicht besser!

136 Strafen in OÖ bis Freitag
In ganz Oberösterreich gab es von Dienstag bis Freitagfrüh laut Polizei 136 Strafen. Die meisten davon wurden in den Ballungszentren im oö. Zentralraum verhängt. Vor allem Einzelpersonen, die sich in Gruppen aufhielten und trotz Ermahnung der Polizei uneinsichtig zeigten, waren betroffen. Aber auch Lokalbetreiber wurden bestraft.

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