"Es gibt nichts, was nicht geschmuggelt wird"
SCHWECHAT. Blutegel, Tigerkrallen, Potenzmittel: Was der Zoll am Flughafen Wien 2020 alles beschlagnahmt hat.
Drogen und Waffen, aber auch so kuriose Gegenstände wie Wolfs- und Leopardenfälle, sogar ein ausgestopftes Krokodil hat der Zoll am Wiener Flughafen im Vorjahr bei Passagieren entdeckt und aus dem Verkehr gezogen. "Es gibt nichts, was nicht bereits versucht wurde, geschmuggelt zu werden", sagte Finanzminister Gernot Blümel (VP) bei der Präsentation der Jahresbilanz der Zollstelle Flughafen Wien. Im Corona-Jahr 2020 ging die Zahl der abgefertigten Fluggäste zwar um 75 Prozent zurück, bei den Aufgriffen verbotener Gegenstände gab es verglichen mit 2019 einen Rückgang von 43 Prozent. "Der professionelle Schmuggel kennt keinen Lockdown", resümierte Roland Karner, der Chef der Schwechater Zollstelle.
34,5 Prozent aller Aufgriffe waren nach dem Tierseuchen recht notwendig, so wurden 1,5 Tonnen Fleisch und Milchprodukte beschlagnahmt. 27 Prozent entfielen auf Tabakprodukte, 2,9 Prozent auf Drogen. Ein neuer Trend sei der Schmuggel von krebserregenden Haut-Bleichmitteln.
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Man muss schon sehr wohlmeinend mit dem legasthenischen Redakteur sein, um die Leopardenfälle als Tippfehler durchgehen zu lassen. Vom Slogan lies was Gscheits hat man sich wohlweislich eh schon verabschiedet
Die "Leopardenfälle" sind wohl vom Himmel ge"fallen".