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Ermittlungen gegen Corona-Test-Anbieter

05. Juni 2021, 00:04 Uhr
Ermittlungen gegen Corona-Test-Anbieter
Corona-Schnelltest Bild: Volker Weihbold

INNSBRUCK/TELFS. Nach Bekanntwerden von mitunter nicht korrekt durchgeführten Antigen-Schnelltests durch den Privatanbieter "Ärztezentrum-Betriebs GmbH" mit Sitz im Tiroler Telfs hat die Staatsanwaltschaft (StA) Innsbruck Ermittlungen wegen des Verdachts des schweren Betruges gegen die dortigen Verantwortlichen eingeleitet.

Dies bestätigte Staatsanwaltschaftssprecher Hansjörg Mayr. Das Landeskriminalamt sei mit entsprechenden Erhebungen beauftragt worden. Es gehe darum zu ermitteln, ob die Tests ordnungsgemäß durchgeführt und ebenso ordnungsgemäß mit dem Land abgerechnet wurden, sagte der Sprecher. Der Blogger Markus Wilhelm hatte den Fall Anfang Mai ins Rollen gebracht. Er hatte davon berichtet, dass man an einigen Teststandorten des Anbieters nicht die vorgeschriebene Wartezeit von 15 Minuten eingehalten habe. Teilweise habe man das Ergebnis bereits nach zwei, drei Minuten, in einem Fall sogar schon nach 72 Sekunden bekommen. Videos auf der Seite zeigten, dass vom Abstrich bis zum fertigen Ergebnis mitunter sogar nur 72 Sekunden vergangen waren. Der Unternehmer, dessen Ärztezentrum zwei Sitze in Telfs und Innsbruck hat, hatte sich von den Vorwürfen überrascht gezeigt. Diese höre er zum ersten Mal, er könne das nicht nachvollziehen.

Vor rund zwei Wochen zog das Land Tirol dann Konsequenzen. Die Ärztezentrum-Betriebs GmbH musste ihre Teststationen schließen. "Das dortige Personal war zwar befugt, die Abstriche und Testungen durchzuführen und zu bestätigten. Allerdings erfüllt dieser Testanbieter nicht die Voraussetzungen, um die Tests mit dem Land Tirol abrechnen zu können", hatte es seitens des Landes geheißen. Der Anbieter sei vom Land informiert worden, dass die Teststationen geschlossen bleiben müssen.

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