Einbürgerungen im ersten Halbjahr um sechs Prozent gestiegen
WIEN. Der seit dem Jahr 2011 beobachtbare Trend steigender Einbürgerungszahlen setzt sich fort. Im ersten Halbjahr 2019 erhielten laut Statistik Austria 5349 Personen die österreichische Staatsbürgerschaft.
Das bedeutet einen Anstieg um sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Damals waren 5045 Einbürgerungen registriert worden, teilte die Statistik-Behörde am Mittwoch per Aussendung mit.
Mehr als ein Drittel der eingebürgerten Personen wurde bereits in Österreich geboren (1.54 Personen bzw. 34,7 Prozent). Rund zwei Fünftel (2227 bzw. 41,6) der neuen österreichischen Staatsbürger waren vor der Einbürgerung Staatsangehörige entweder in Bosnien und Herzegowina (585 Personen), in der Türkei (485), in Serbien (418), im Kosovo (316), in der Russischen Föderation (230) oder in Afghanistan (193).
Weitere 1020 EU-Staatsangehörige erhielten von Jänner bis Juni 2019 die österreichische Staatsbürgerschaft, darunter 191 aus Rumänien, 127 Deutsche, 124 aus Kroatien und 112 aus Ungarn. Mehr als die Hälfte der im ersten Halbjahr 2019 Eingebürgerten waren Frauen (54,4 Prozent), der Anteil der Kinder unter 18 Jahren betrug 34,6 Prozent.
In fünf Bundesländern wurden im ersten Halbjahr 2019 mehr Personen eingebürgert als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die relativen Zuwächse waren in Salzburg (+76,6 Prozent auf 242 Einbürgerungen) am höchsten, gefolgt von Oberösterreich (+31,8/766), der Steiermark (+18,3/472), Wien (+8,9/2.348) und Tirol (+3,9/320). In Kärnten (-30,5/146), Niederösterreich (-22,1/713), Vorarlberg (-3,4/200) sowie im Burgenland (-2,7/107) ging die Zahl der Einbürgerungen gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum zurück.
Fast zwei Drittel aller Einbürgerungen im ersten Halbjahr 2019 erfolgten aufgrund eines Rechtsanspruchs (3.242 Personen bzw. 60,6 Prozent). Darunter wurden 1238 Personen bei Erfüllung aller anderen Voraussetzungen nach mindestens sechsjährigem Wohnsitz in Österreich in Verbindung mit besonders berücksichtigungswürdigen Gründen eingebürgert (zum Beispiel nachgewiesene Deutschkenntnisse und nachhaltige Integration, EWR-Staatsangehörigkeit, Geburt in Österreich oder asylberechtigt), 207 Personen aufgrund eines mindestens 15-jährigen Wohnsitzes in Österreich und nachhaltiger Integration und 423 Personen aufgrund der Ehe mit einem Österreicher bzw. mit einer Österreicherin.
Weitere 645 Personen erhielten die Staatsbürgerschaft im Ermessen (12,1 Prozent), darunter 601 Personen nach mindestens zehnjährigem Wohnsitz. Unter dem Titel "Erstreckung der Verleihung" wurden 1462 Personen (27,3 Prozent), davon 186 Ehegatten sowie 1276 Kinder eingebürgert.
Man geht mit der Staatsbürgerschaft in Österreich zu leichtfertig um. Man sollte sich da eher ein Beispiel an der Schweiz nehmen. Und was die Staatsbürgerschaft für TürkInnen betrifft gibt es a bekanntlich ein Problem, weil die Türkei verweigert, Infos herauszugeben, wer auch tükischer Staatsbürger m/w ist oder nachher wiederum darum angesucht hat. Der Kurz hat deswegen auch nal vorgeschlagen, die Einbürgerung von TürkInnen auszusetzen, solange diese Situation anhält.
Das Einbürgern von Afghanen ist besonders sinnvoll, es senkt nämlich die Ausländerkriminalität. Dann war nämlich ein Österreicher der Täter ………..
so ist es, jetzt bist du mir beim Posten zuvorgekommen
Unter den möglichweise unzutreffenden Annahmen, alle Exbosnier seien Muslime und alle Serben und Deutschen seien Nichtmuslime, ergibt sich ein Gläubigenanteil von 73%.
Ah ned schlecht.
Es zeigt, dass der Islam zu Österreich gehört, und umgekehrt.
SRV scheint zu glauben, bei der OÖN gibts ein Zeilenhonorar fürs Abschreiben von Gesetzes - und Verordnungstexten.
Allerdings geht der Horizont dieses wackeren Posters nicht so weit, dass er/sie/es verstanden hätte, was snoozeberry mit "dürfte" zum Ausdruck bringt.
Weitere Bemerkungen überflüssig. ICH weiß ja, dass das mit dem Zeilenhonorar Wunschdenken ist.
Oh, der greise, halblustige alte Herr der Identioten, der sich schon von Einbürgerungen umvolkt und zwangsmusimilisiert sieht, meint also, die Landeshauptleute bürgern dann vorsätzlich Moslems ein, wenn die FPÖ Regierungsverantwortung hat - ohne einschlägige Paranoia kannst so was ned erfinden.
Wirft ein bezeichnendes Licht auf die geistige Gesundheit eines Posters, der sein Akademikertum so gerne betont...
Die Staatsbürgerschaft dürfte nir wer erhalten, der sich selbst finanziere kann ohne Zuschüsse. Bzw Kinder, deren Eltern genug verdienen.
Ist so:
"Hinreichend gesicherter Lebensunterhalt:
Nachweis fester und regelmäßiger eigener Einkünfte aus Erwerb, Einkommen, gesetzlichen Unterhaltsansprüchen oder Versicherungsleistungen im Durchschnitt von 36 Monaten aus den letzten 6 Jahren vor dem Antragszeitpunkt, wobei jedenfalls die letzten geltend gemachten sechs Monate unmittelbar vor dem Antragszeitpunkt liegen müssen"
https://www.oesterreich.gv.at/themen/leben_in_oesterreich/staatsbuergerschaft/1/Seite.260421.html#Voraussetzungen
Im Übrigen kenne ich einen schweizer und einen italienischen Staatsbüger, die beide schon jahrezehntelang in Österreich leben und gut verdienen - denen waren die für eine Einbürgerung vom Amt der o.ö. Landeregierung verlangten Kosten bei weitem zu hoch...
So eine Staatsbürgerschafts-Verleihung ist nicht günstig.
https://www.oesterreich.gv.at/themen/leben_in_oesterreich/staatsbuergerschaft/1/Seite.260421.html
Aber schon interessant: Wenn die FP regiert, steigt immer die Zahl der Einbürgerungen...
Interessant und leerreich.
Du lobpreisest die FPÖ?
Gut so ... ich nämlich nicht, sie ist nur das kleinste Übel.
Aber irgendwer muss sie ja loben, sonst lobt sie gar keiner.
Scheinheilig erklärst du die vielen Staatsbrgerverdoppelungejn für ungünstig.
Gib es doch zu, du drolliger Leftie lechzt nach Stimmfedervieh für Rote oder Grüne.
Und so spiegelst du dich in der grotesken Illusion, einem FPÖ-Wahl-Kleinstübler weismachen zu können, es bestehe eine Korrelation zwischen FPÖ-Regierungsbeteiligung und Einbürgerungsgeschwindigkeit.
Wisse, oh Alleswisser: Einbürgerungen sind LANDESSACHE.
Die relevanten Gesetze hat natürlich der Nationalrat gemacht, aber der Spielraum ist groß genug für die 9 Landeshäuptler, die Zahl gerade dann zu erhöhen, wenn durch FPÖ-Präsenz eine Gefahr für den Fortschritt zu Austria Orientalis bestehen könnte.