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Ein Fünftel weniger Spitalsaufenthalte im Pandemiejahr 2020

Von nachrichten.at/apa, 29. November 2021, 11:54 Uhr

WIEN. Das Coronavirus hat dazu geführt, dass im Vorjahr ein Fünftel weniger Patientinnen und Patienten im Spital behandelt worden sind.

Um fast elf Prozent ging etwa die stationäre Versorgung von Krebserkrankungen im zurück, um 15 Prozent die von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, stellte die Statistik Austria bei der Analyse der Spitalsentlassungen im Vergleich zu 2019 fest. Sechs Prozent mehr verstarben im Spital.Wien. Der Rückgang hat alle Versorgungssektoren, Fachabteilungen und das stationäre Behandlungsspektrum betroffen. Vollstationäre Spitalsaufenthalte mit mindestens einer Übernachtung sind um 16 Prozent zurückgegangen, tagesklinische Aufenthalte um fast 23 Prozent. Es gab nahezu ein Viertel weniger Rehabilitationen, rund 14 Prozent weniger operative Eingriffe und rund elf Prozent weniger konservative Therapien und Untersuchungen.

Der Rückgang der Spitalsaufenthalte kann laut Statistik Austria mehrere Gründe haben. Vermutlich führten die Kontaktbeschränkungen zu weniger Infektionskrankheiten - einen Rückgang von 40 Prozent gab es beispielsweise bei infektiösen Darmerkrankungen. Aber auch Ressourcen sowie infektiologische Überlegungen würden eine Rolle spielen. Etwa ein Sechstel weniger Verletzungen und Vergiftungen wurden beispielsweise stationär versorgt.

Die Zahl der stationären Aufenthalte im Bereich Akutversorgung sank bereits von 2016 auf 2019 um zwölf Prozent, da mit einem neuen Abrechnungsmodell eine Verschiebung von Leistungen einherging. Jedoch veränderte sich diese Zahl laut Statistik Austria mit dem Start der Corona-Pandemie nochmals markant und ging seit 2019 insgesamt um rund 17 Prozent zurück.

"In 26.500 Fällen machte eine Covid-19-Erkrankung einen Spitalsaufenthalt notwendig", sagte Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas. Diese dauerten durchschnittlich 10,5 Tage und waren damit rund vier Tage länger als bei allen anderen Diagnosen. Männer mit Covid-19 wurden häufiger stationär versorgt als Frauen - 330 Männer im Vergleich zu 261 Frauen auf 100.000 der männlichen bzw. weiblichen Bevölkerung. Drei Viertel von ihnen waren mindestens 60 Jahre alt, am häufigsten wurden - bezogen auf die Gesamtbevölkerung über 84 Jahre alte Männer aufgenommen.

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12  Kommentare
12  Kommentare
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irjaelro (42 Kommentare)
am 29.11.2021 20:17

Ich war stets voller Dankbarkeit und Demut in diesem Land geboren zu sein, hier leben und arbeiten zu dürfen und meinen vier Kindern ein behütetes Heim geben zu können. Mit meinen 52 Jahren werden mir und meiner Familie nun nur mehr zwei Möglichkeiten offen gelassen. Auszuwandern und sich ein neues Zuhause zu suchen in einem Land und unter einer Regierung die noch zu ihren Bürgern steht, oder sich der unter diesen Umständen und Diktaten unausweichlich bevorstehenden Revolution anzuschließen und auf die Barrikaden zu steigen. Auch noch so friedliebende und bescheidene Lebewesen auf Gottes Erde können, vorausgesetzt man reizt sie unentwegt, nimmt ihnen das Bisschen was ihnen wirklich wichtig ist weg, macht sie unter völlig abstrusen und inzwischen widerlegbaren Gründen zu Aussätzigen, zu unberechenbaren Kreaturen werden. Zu unseren derzeitigen "Möchtegern Politikern" nur ein Bibelzitat: "An ihren Taten werdet ihr sie erkennen!"

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wilhelmtell (1.098 Kommentare)
am 29.11.2021 13:43

20% weniger Spitalsaufenthalte aber unser Gesundheitssystem stand vor dem Kollaps?
Irgendetwas verstehe ich da nicht!

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Ekra (323 Kommentare)
am 29.11.2021 13:20

Ist eh gut wenn die Zahlen bei den Spitalsaufenthalten rückläufig sind, weil wie soll denn sonst das sich ständig reduzierende Gesundheitspersonal mit den Patienten fertig werden ....

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Utopia (2.555 Kommentare)
am 29.11.2021 13:15

Ein bisschen wirr, was uns da erzählt wird. Was genau soll uns dieser Artikel sagen?

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a_nungsvoll (1.238 Kommentare)
am 29.11.2021 13:28

Dass eigentlich nötige Behandlungen aufgeschoben werden, weil die ganze Intensivstations-Kapazität für die COVID-19-Kranken benötigt wird.
Wie gerade eine Krebs-OP abgesagt wurde, weil kein Bett auf der Intensivstation frei war. Für Krebspatienten tickt die Uhr sehr laut…
Da gibt es manche, die letztlich nicht an, sondern wegen COVID gestorben sein werden.

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oeh (929 Kommentare)
am 29.11.2021 13:09

Nach fast einem Jahr erfahren wir, dass im Vorjahr die Spitalsauslastung eklatant gesunken ist. Dabei war das doch das Pandemie-Jahr, wo nur von überquellenden Spitälern brichtet wurde und dass die Bediensteten am Rande ihrer Leistungsfähigkeit standen. Irgendwie komisch ...

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DrWatts (1.079 Kommentare)
am 29.11.2021 12:45

Wir werden und wurden genug gedemütigt und verschreckt.

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Zeitungstudierer (5.667 Kommentare)
am 29.11.2021 12:27

Viele Menschen haben auch Angst unter diesen Bedingungen(Besucherregelung, abschreckende Bilder aus der Intensivstation, usw..) die jetzt eingeführt wurden, in ein Krankenhaus zu gehen!
Viele Krankenhäuser sind neu erbaut, aber die Regierung lässt die Menschen vor den Türen unbehandelt stehen!
Wer hätte jemals erwartet, das sich Ärzte und Krankenhäuser so zu den Krankenversicherten Menschen verhalten!
Operationen werden verschoben, obwohl weniger Patienten das Spital besucht haben!
Wird da eine NGO( Rotes Kreuz und Ärzte) von der Regierung benutzt, um eine Gesundheitsreform der besonderen Art durch zu ziehen!

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user_wp (75 Kommentare)
am 29.11.2021 13:06

Die Anzahl der Operierten hängt nicht von der Angst der Menschen ab, sondern von derem Behandlungsbedarf und den Möglichkeiten der Krankenhäuser.

Wo stehen unbehandelte Menschen vor Krankenhäusern herum? Weil dem nicht so ist, geht auch der Versuch, der Regierung die Schuld in die Schuhe zu schieben, ins Leere.
Wahr ist vielmehr, dass überlebenswichtige Operationen verschoben werden müssen, weil a) die Stationen mit Coronapatienten vollgerammelt sind und b) das Krankenhauspersonal die Arbeit unter Coronabedingingen einfach satt hat und sich andere Jobs fernab der stationären Pflege sucht.

Geehrter @Zeitungsstudierer, Ihre Hypothesen sind so was von abstrus, da kann man nicht einmal mehr den Kopf schütteln.

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Zeitungstudierer (5.667 Kommentare)
am 29.11.2021 13:37

Viele der sogenannten abstrusen Theorien haben sich seit 2020 leider schon bewahrheitet!
Es geht immer in der Politik um das Geld und wenn sich Menschen vor lauter Angst nicht mehr ins Krankenhaus trauen, spart sich die Krankenkasse jede Menge Geld, durch das nicht behandeln dieser Menschen!
In weiterer Folge auch die Pensionskasse und der Finanzminister, weil diese unbehandelten Patienten früher versterben!
Das ist für den Staat doch eine Win Win Situation! Verlierer sind nur die Bürger!

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( Kommentare)
am 29.11.2021 13:56

Wahnsinn, da hat uns einer die Augen geöffnet, so was aber auch.

Wie du die Zusammenhänge erkennst, fantastisch.
Mit derart viel Durchblick kann man mfg-Obmann oder servus tv-Programmchef werden...

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Zeitungstudierer (5.667 Kommentare)
am 29.11.2021 14:52

Wahrscheinlich ihre Lieblingspartei und ihr Lieblingssender!
Wie sie aus meinen Wortmeldungen entnehmen konnten, halte ich nicht viel von der M-F-G!
Die richtet mehr schaden an als sie nutzt!
Ähnlich wie bei der Türkis Grünen Regierung!

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