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Eier-Skandal: "Erhöhte Keimzahl" bei Kontrolle festgestellt

Von nachrichten.at/apa, 28. Februar 2020, 14:49 Uhr
Die Eierfabrik in Biberbach im Bezirk Amstetten Bild: VOLKER WEIHBOLD

BIBERBACH. Nach der Kontrolle beim eierverarbeitenden Betrieb Pro Ovo in Biberbach (Bezirk Amstetten) ist am Freitag das Ergebnis des Gutachtens der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) bekannt gegeben worden.

Keine der Proben wurde demnach als "nicht sicher" eingestuft. In einem Fall sei der Richtwert für die Keimzahl überschritten worden, die betroffene Charge wurde entsorgt.

Die Untersuchungen hatten am Donnerstag vergangener Woche stattgefunden. Die wegen der Keimzahlrichtwert-Überschreitung beanstandete Produktprobe sei "trotzdem für den menschlichen Verzehr sicher und nicht gesundheitsschädlich", hieß es in einer Aussendung der Abteilung für Veterinärangelegenheiten und Lebensmittelkontrolle des Landes Niederösterreich. Wie das Unternehmen der Behörde bestätigt habe, sei die Charge dennoch "nicht in Verkehr gesetzt" und entsorgt worden. In Summe wurden bei der Betriebskontrolle 16 Proben entnommen.

Auf Grundlage des Lokalaugenscheins habe die Abteilung für Veterinärangelegenheiten und Lebensmittelkontrolle "einen Bescheid mit konkreten Maßnahmen zur Verbesserung des Qualitätsmanagements erlassen", wurde betont. Auf Nachfrage wurde konkretisiert, dass es sich dabei um interne Prozesse handle.

Gegen das Mostviertler Unternehmen ermittelt die Staatsanwaltschaft St. Pölten wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Betrugs. Fünf Mitarbeiter wurden zu Wochenbeginn als Beschuldigte einvernommen. In Medienberichten war von "ekelerregenden Zuständen" in dem Betrieb die Rede. Das Unternehmen selbst wies die Vorwürfe und Behauptungen durch seinen Rechtsanwalt als unrichtig zurück.

Über den mutmaßlichen Eier-Skandal hatten die OÖN und die Süddeutsche Zeitung (SZ) exklusiv berichtet, nachdem ein Insider gegenüber den beiden Zeitungen ausgepackt und auch ekelerregende Fotos, die von dem Betrieb stammen sollen, präsentiert hatte. >> Mehr dazu im OÖNplus-Bericht

Dieses Foto zeigt, dass faule Eier zur Herstellung von Flüssigei-Produkten verwendet worden sein sollen. Bild: Privat
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14  Kommentare
14  Kommentare
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( Kommentare)
am 28.02.2020 21:21

Es wäre an der Zeit, dass man von den OOeN jetzt endlich erfährt, wer eigentlich hinter den so genannten "Bild: Privat" steckt?
- einer, der als Eierlieferant gekündigt wurde?
- einer, der dieser Firma persönlich etwas heimzahlen will?
- einer, aus einem Konkurrenzunternehmen?
- einer, der dem Unternehmen und den Mitarbeitern einen Erfolg missgönnt?
- Ein Journalist, welcher sich gerne als Aufdeckerjournalist provilieren möchte?
Es gäbe viele Gründe, warum dieser anonyme "Bild: Privat" in den OOeN einzig so bevorzugt mit seinen "Informationen" behandelt wird.

Ich fürchte, dass hier in der Berichterstattung der OOeN, mehr faul ist als in der Firma Pro Ovo.

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( Kommentare)
am 28.02.2020 20:38

Den (UN)Verantwortlichen

täglich ein Eiergericht aus der verdorbenen Ware servieren,
wäre doch eine praktische Möglichkeit;
ihnen das Sprichwort näher zu bringen:

"Was du nicht willst, Das man dir tu',
Das füg auch keinem Andern zu !"

Trotzdem frage ich mich, wie ein Betrieb
ohne Kontrollen durch die Lebensmittelbehörde
ungeschoren so arbeiten kann ?

Also, sollte vom zubereiteten Mahl etwas übrig bleiben,
sollte man es den säumigen Beamten zukommen lassen.

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am 28.02.2020 19:27

Wie steht als Untertitel bei einem obigen Foto:
"Dieses Foto zeigt, dass faule Eier zur Herstellung von Flüssigei-Produkten verwendet worden sein sollen.
Bild: Privat"

Was soll dieses Foto wirklich zeigen, so wie im Bildtext geschrieben steht?
Dieses Foto zeigt nicht, dass faule Eier zur Herstellung von Flüssigei-Produklten verwendet worden sein sollen.
Das "Bild: Privat" zeigt nur Faule Eier. Mehr bitte zeigt das Bild wirklich nicht.

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lentio (2.769 Kommentare)
am 28.02.2020 19:51

Ausreichend Zeit zum gründlichen Saubermachen war ja vorhanden...

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am 28.02.2020 20:14

LENTIO,
nur ein Promille eines verdorbenen Eis zerstört die gesamte Masse. Frage einmal einen Koch. Da haust du 200 Eier in eine Schüssel und dann kommt ungeachtet ein verdorbenes Ei dazu, du kannst die ganze Schüssel mit aufgeschlagenen Eiern entsorgen. So schaut es in der Praxis aus.
Genau das ist auch ein Grund, warum in der Gastronomie keine Eier vom Bauern direkt gekauft werden. Niemand geht mehr dieses Risiko ein. Ja, auch die Gastronomie wird kontrolliert, auf Qualität der verwendeten Eier. Hier geht jeder auf Nummer sicher, wenn er diese bei solchen Betrieben, wie eben ProOvo kauft.

Das, was dieser "Bild: Privat" und sein Detektiv zeigen ist die billigste Masche. Salmonellen, die sind eine große Gefahr in der Eier verarbeitenden Industrie. Nur dazu waren:
- der Bild: Privat
- der Detektiv
- der Journalist
ganz einfach viel zu schwach in jeder ihrer Arbeit. Ja, heute muss man als Schreiber mehr können, als sich nur auf Fotos und private Informationen von irgendwem zu verlassen.

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am 28.02.2020 20:46

LENTIO,
Völlig richtig wie du schreibst: "Ausreichend Zeit zum gründlichen Saubermachen war ja vorhanden..."
Na gut, ist halt einmal eine Palette mit Eiern umgefallen. Das kann jedem dort arbeitenden passieren. Gott sei dank hat man in der ausreichenden Zeit auch gleich wieder den Schaden behoben und sauber gemacht.

Wie es ein paar Minuten nachher ausgeschaut hat, das zeigt ja der "Bild: Privat" und die OOeN nicht. Es wurde ja alles wieder gesäubert. Das zeigt der "Bild: Privat" nicht. Das zeigen auch nicht die OOeN.

Du wirst doch nicht glauben, dass in der Firma am Boden weiter gearbeitet wurde.
Ja, wenn's so die OOeN schreibt, dann muss es ja stimmen! Armselig was man alles glaubt, wenn es die Zeitung schreibt.
🤣 🤣 🤣

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am 28.02.2020 19:15

"In einem Fall sei der Richtwert für die Keimzahl überschritten worden, die betroffene Charge wurde entsorgt."

- Keine Strafe der Lebensmittelpolizei, wegen "überschrittener Keimzahl,
- Keine Schließung des Unternehmens Pro Ovo, obwohl die in den OOeN gezeigten Bilder eine Katastrophe zu schildern versuchten.
- Keine Katastrophe, obwohl "Foto: Privat" gemeinsam mit seinem "Detektiv" aus Leonding den OOeN zugespielt wurden.
- Der OOeN-Leser konnte sich ein Bild von den Fotos machen. Was hinter den Fotos stand, erfährt er nicht. Ist hier eine Palette umgefallen und vom "Foto: Privat" an die Redaktion geschickt worden und als "Aufdeck Journalismus" allen OOeN-Lesern präsentiert worden?

"In einem Fall sei der Richtwert für die Keimzahl überschritten worden, die betroffene Charge wurde entsorgt."

So steht es heute in den OOeN. Ein Unternehmen und deren fleißige Mitarbeiter wurden in den OOeN einfach nur angepatzt. Das leider nur wegen "Foto: Privat"
Only bad news are good news - OOeN!

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hochhaus (1.821 Kommentare)
am 28.02.2020 18:40

... Aber eigentlich hat jeder gewusst, dass mit verfaultem Flüssig-Ei Lebkuchen erzeugt wird!

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( Kommentare)
am 28.02.2020 19:47

HOCHHAUS,
geht's noch? Keine Ahnung, wie faule Eier stinken, was sich beim Verderb von Eiern an Schwefelwasserstoff (H₂S) bildet. Den Geruch bringst nicht mehr weg.

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 28.02.2020 17:56

Klassisch Österreichisch, da gibt es massive hinweise das im Betrieb so manches nicht stimmt, aber die Lebensmittel Behörde braucht erst einmal eine Woche Zeit, bis der Betrieb überprüft wird! Zeit genug, um auch die letzten Maden zu Entsorgen. Da hat sich die "Rote" Zuständigkeit wieder einmal ausgezeichnet, nämlich das lange nicht reagier auf Missstände.

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 28.02.2020 16:49

Das musste ja so kommen.
Eine Kombi aus der Gier der Bäcker und Konditoren ( Eier im Handel sind nicht betroffen ) als Großverbraucher und der Geiz der Konsumenten ( möglichst billig muss es sein ) sind der Nährboden für kriminelle Methoden der einschlägigen Lebensmittelindustrie.

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Petziziege (3.590 Kommentare)
am 28.02.2020 16:23

Da bekommt man ja richtig Appetit auf eine Eierspeis, ich werde mir im Garten etwas Gemüse anbauen und keine Eier mehr essen eine Schande für die Bauern ....

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Unterhose (2.055 Kommentare)
am 28.02.2020 16:28

Warum eine Schande für die Bauern? Es ist ein lebensmittelverarbeitender Betrieb.

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chris001 (887 Kommentare)
am 28.02.2020 19:37

.. bei vielen gehts nicht anders zu

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