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Drogenring schmuggelte 30 Tonnen Aufputschmittel

10. September 2021, 00:04 Uhr
Drogenring schmuggelte 30 Tonnen Aufputschmittel
Aufputschmittel: Captago Bild: DPA

SALZBURG. Justiz erhob nun Anklage gegen elf Männer und drei Frauen.

Die Staatsanwaltschaft Salzburg hat Anklage gegen 14 Personen wegen Handels mit zumindest 13,8 Millionen Captagon-Aufputschtabletten mit einem geschätzten Verkaufswert von rund 40 Millionen Euro erhoben. Diese Pillen fallen unter das Suchtmittelgesetz. Die Beschuldigten sollen Mitglieder einer internationalen Tätergruppe sein, die Drogen von Juni 2016 bis März 2021 aus dem Libanon nach Österreich geschmuggelt hat. Ein Prozesstermin steht noch nicht fest.

Als Chef der Drogenbande gilt ein 60-jähriger Libanese, der untergetaucht ist. Drei Jahre lang haben die Salzburger Kriminalisten in Zusammenarbeit mit Kollegen aus etlichen Ländern den Drogenring beobachtet, überwacht und abgehört. Am 22. März 2021 wurden dann 13 Verdächtige in Österreich und zwei weitere in Deutschland festgenommen. Einige Beschuldigte legten Geständnisse ab, sodass die Ermittler zumindest drei große Drogenlieferungen nachweisen konnten. Dabei sollen 25 bis 30 Tonnen Captagon-Tabletten ausgeliefert worden sein.

Österreich war eigentlich nur eine Zwischenstation: Das Captagon wurde im Libanon hergestellt und war für Saudi-Arabien bestimmt. Der Umweg über Europa erfolgte deshalb, weil Importe aus der EU in Saudi-Arabien offenbar deutlich weniger kontrolliert werden als die Wareneinfuhr aus dem Vorderen Orient. Die Suchtmittel wurden in Industrie-Pizzaöfen, Waschmaschinen und anderen Elektrogeräten versteckt und so nach Saudi-Arabien verfrachtet.

Bei den Angeklagten handelt es sich um elf Männer und drei Frauen im Alter zwischen 27 und 53. Sie stammen vorwiegend aus dem arabischen Raum beziehungsweise aus dem Libanon. Viele davon sind miteinander verwandt und wohnten vor ihrer Festnahme in der Stadt Salzburg, im Flachgau oder Pinzgau.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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kave84 (3.048 Kommentare)
am 10.09.2021 09:49

10-15.000 zusätzliche Polizisten, bestens ausgebildet, ausgestattet und entlohnt, brauchen wir. Im selben Ausmaß weniger Migranten pro Jahr durch Rückführungen und Grenzen endlich dicht, könnten das locker finanzieren. Österreich könnte so in Zukunft wieder ein sicheres Land werden und bleiben, wenn wir erlauben, dass unsere tüchtige Polizei das kriminelle Gesindel durch die Stadt jagen darf. Entsprechende Strafen dazu, so, dass das Gfr….Österreichs Gefängnisse eher fürchtet, statt sich auf unsere Wellnesshotels freuen. Vielleicht kooperieren wir da mit Russland, die hätten für das Zeug die richtigen Unterkünfte.

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walterneu (4.715 Kommentare)
am 10.09.2021 09:42

"Viele davon sind miteinander verwandt und wohnten vor ihrer Festnahme in der Stadt Salzburg, im Flachgau oder Pinzgau."

Ist das jetzt eine gerichtliche Familienzusammenfuehrung?

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u25 (4.941 Kommentare)
am 10.09.2021 09:02

Österreich platzt bald vor kriminellen Gesindel

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( Kommentare)
am 10.09.2021 09:39

es wird ja genug Importiert!!!!

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