Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Deutlich weniger positive PCR-Tests an Schulen

Von nachrichten.at/apa, 26. November 2021, 13:56 Uhr
624 Schüler haben diese Woche in Oberösterreich einen positiven Test abgegeben. Bild: INA FASSBENDER (AFP)

WIEN. In dieser Woche sind an den Schulen deutlich weniger positive Schul-PCR-Tests registriert worden. Bildungsministerium und Stadt Wien meldeten insgesamt 4.022 entdeckte Infektionen - in der Vorwoche waren es noch 5.437.

Steigend ist dagegen noch die Zahl der geschlossenen Schulen und Klassen: Derzeit sind 22 Schulen (Vorwoche: 16) und 751 Klassen (492) betroffen.

In Wien gab es in der laufenden Woche 1.602 Treffer bei Schülern (Vorwoche: 1.784), dazu kamen 153 beim Schulpersonal (195). In der Bundeshauptstadt sind die Zahlen immer vergleichsweise höher, weil hier zwei PCR-Tests gemacht werden, in den übrigen Bundesländern nur einer. Außerdem fließen in Wien auch andere über das "Schulkonto" gemachte PCR-Tests (etwa zum "Freitesten") in die Zahlen ein. Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS) ortete eine "Abschwächung der Dynamik" bei den Schülern und einen deutlichen Rückgang beim Personal.

In Oberösterreich waren diese Woche 624 Schüler positiv (Vorwoche: 1.210), in der Steiermark 439 (676), in Niederösterreich 330 (557), in Tirol 319 (312), in Kärnten 239 (277), in Salzburg 152 (320), in Vorarlberg 116 (215) und im Burgenland 48 (86).

Der Rückgang ist damit auch etwas stärker als durch die derzeit verminderte Schülerzahl erwartbar. Dementsprechend sank auch die Positivitätsrate der Tests von 0,53 auf 0,39 Prozent. Die steigende Zahl der geschlossenen Klassen ergibt sich vor allem dadurch, dass diese Maßnahme meist etwas "nachhinkt". Außerdem gibt es mittlerweile die Vorgabe, Klassen schon ab dem zweiten Infektionsfall ins Distance Learning zu schicken.

Mehr zum Thema
Chronik

Mehrheit der Lehrer spricht sich gegen Schulschließungen aus

WIEN. Eine Mehrheit der Lehrerinnen und Lehrer spricht sich gegen weitere Schulschließungen aus. Das zeigt eine aktuelle Studie der Universität Wien.

Unterdessen wiesen die "Covid Fighters", die in Wien (Volksschulen), Nieder- und Oberösterreich die Tests abwickeln, Aussagen zurück, wonach bei ihnen aufgrund des vorgegebenen CT-Grenzwerts auch schwach positive Kinder als negativ eingestuft würden. Man habe bereits Ende September auf die steigende Zahl der Positiv-Fälle der ansteckenden Delta-Plus-Mutation reagiert, so Geschäftsführer Boris Fahrnberger in einer Aussendung. Aufgrund deren signifikant geringeren Inkubationszeit habe man ab Anfang Oktober alle Ergebnisse mit nachweisbarem Virusnachweis (Ct-Wert knapp unter 40) als positiv ausgewertet. Auch davor sei die vorgegebene Ct-Grenze von 35 "übererfüllt und sensibler, d.h. mit einem etwas höher angesetzten Ct-Wert positiv ausgewertet" worden. Bei den alten Virus-Mutationen wäre dies ausreichend gewesen.

Ab der kommenden Woche wird nach Wien auch in Niederösterreich und Oberösterreich ein zweiter wöchentlicher PCR-Test an Schulen durchgeführt. In Oberösterreich wird neben Montag nun auch am Mittwoch PCR-getestet, in Niederösterreich neben Dienstag auch am Donnerstag, hieß es aus dem Bildungsministerium auf APA-Anfrage. Mit diesen drei Ländern seien 50 Prozent der Kinder umfasst - die anderen sollen folgen, wenn es die nötigen Kapazitäten gibt.

Umstellung auf zwei PCR-Tests geplant

An den Schulen werden derzeit alle Schüler dreimal pro Woche getestet. In Wien stehen dabei im Regelfall zwei PCR-Tests und ein Antigentest am Programm, in allen anderen Bundesländern sind es zwei Antigentests und ein PCR-Test. Nach und nach soll jetzt in allen Ländern auf zwei PCR-Tests umgestellt werden, Nieder- und Oberösterreich machen den Anfang. Darüber hinaus bekommen auch die Lehrer das Angebot, direkt an den Schulen ihre PCR-Tests mitzumachen - derzeit müssen sie externe Tests bringen (ausgenommen Wien, wo sie schon jetzt am "Alles gurgelt"-Programm via Schule teilnehmen können).

"Mit dem Ausbau unseres Testsystems finden wir infektiöse Kinder noch besser und ziehen sie schneller aus der Infektionskette. So erhöhen wir die Sicherheit an unseren Schulen weiter und behalten das Infektionsgeschehen noch besser im Blick", so Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) in einer Aussendung. "Wir starten in jenen Bundesländern, in denen eine zeitgerechte Abwicklung trotz des aktuellen Ansturms auf PCR-Tests möglich ist."

mehr aus Chronik

Taxler bestahlen betrunkene Fahrgäste: 1 Schuld- und 3 Freisprüche

Grausiger Fund: In Plastiksack verpackte Leiche in Wiener Keller entdeckt

"Hände weg!": ÖGK warnt vor Phishing E-Mails

Mann wollte Frau in Wien-Hietzing anzünden und verübte Suizidversuch

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

5  Kommentare
5  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Rizzitelli (779 Kommentare)
am 26.11.2021 19:49

Wieviel Geld hat Europa nun für Tests und Masken usw. ausgegeben, wieviel Müll wurde erzeugt und was hat das ganze gebracht? Ich würde gerne wissen wieviel es kosten würden jeden Bürger nur einmal untersuchen zu lassen, und zwar den Blutgerinnungsfaktor??? Da es sich bei Covid19 um eine Blutgefäßkrankheit handelt und die Impfstoffe ja auch zu Schlaganfällen, Herzmuskelentzündungen, Lungenembolie usw. führen wäre diese Untersuchung sicher was wert, wer gute Blutgefäße hat wird wohl kein großes Problem bei Blutgerinnung bekommen, so wie bei Kindern - aber das weiß man vorher ja nicht. Also einfach untersuchen lassen und beruhigt sein.

lädt ...
melden
antworten
zeroana (1.503 Kommentare)
am 26.11.2021 19:10

Vielleicht sollte man einmal in Betracht ziehen, dass die Inzidenz EXAKT PROPORTIONAL der Anzahl der Tests ist.

lädt ...
melden
antworten
analysis (3.532 Kommentare)
am 26.11.2021 19:22

FALSCH ZEROANA !
1)Tägliche PCR-Tests je 1000 Einwohner (7d-MW) / Inzidenzen / Treffer-Quote Stand: 25.11.21
Wien : 126,4 / 602 / 0,8%
OÖ…: 28,4/ 1617/ 8,3%
S..…: 34,5/ 1639/ 7,1%
Werte vom 25.11.21 9:30
2)Zu geringe OÖ-Test-Rate hat die extreme Durchseuchung, welche nicht "erkannt" wurde verursacht!
3)Tägliche PCR-Tests je 1000 Einwohner als 7-Tage-Mittelwert
01.07.: OÖ: 0,4; W: 27,6; Ö: 6,6
01.08.: OÖ: 1,3 W: 26,7; Ö: 7,0
01.09.: OÖ: 1,6; W: 26,5; Ö: 8,3
01.10.: OÖ: 2,7; W: 56,4; Ö:15,3
01.11.: OÖ: 3,1; W: 45,0; Ö: 14,4
Wien verfolgt (trotz sehr schwieriger Rahmenbedingungen), nachweislich erfolgreich, extrem hohe Testanzahl und rasche Erkennung von Neuinfektionen, zur
NACHHALTIGEN SENKUNG der Neuinfektionen und nur das hebt die Gesamt-Ö-Tests über den Wert unserer Nachbarn.

Wie schon öfter hier gepostet:
Wenn man sich nicht auskennt, nichts zu sagen hat, dämlich ist,.... kann man auch einfach SCHWEIGEN!

lädt ...
melden
antworten
2020Hallo (4.288 Kommentare)
am 26.11.2021 14:22

Deutlich weniger positive PCR-Tests an Schulen - - - - sind wohl auch einige Kinder Zuhause geblieben, oder?

lädt ...
melden
antworten
Superheld (13.119 Kommentare)
am 26.11.2021 14:24

Klar, einerseits das und andererseits durch das Thematisieren selbst.

Das ist übrigens auch ein Teil des Erfolgs eines Lockdown,
dass viele erst dann den Ernst der Lage realisieren.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen