Covid-Prognosekonsortium erwartet mehr Corona-Patienten in Spitälern
WIEN. Am heutigen Mittwoch wurden 122 mit dem Coronavirus infizierte Personen stationär behandelt, davon 25 intensivmedizinisch. Ihre Anzahl dürfte sich bis 18. August mehr als verdoppeln. Dann werden 55 Intensivpatienten erwartet, so das Covid-Prognose-Konsortium.
Auf den Normalstationen werden den Experten zufolge in zwei Wochen 151 Patienten behandelt werden müssen. Heute, Mittwoch, waren es 122. In einem Worst Case-Szenario gehen die Experten von 275 Covid-Patienten in den Spitälern aus, wovon am 18. August 73 auf Intensivstationen liegen könnten. Selbst in diesem Fall wäre man aber noch weit von den Auslastungsgrenzen entfernt - aktuell sind gemäß den Meldungen der Länder ans Gesundheitsministerium 5,38 Prozent der für Covid-Patienten verfügbaren Intensivbetten belegt. Bezogen auf die gesamte Bettenkapazität auf Intensivpflegestationen machen Covid-Patienten derzeit 1,72 Prozent aus. Ihr Anteil wird nach Ansicht des Konsortiums bis 18. August auf 2,71 Prozent steigen.
Was die Fallzahlen betrifft, hat sich der von großen Clustern getriebene starke Anstieg im Juli in den meisten Bundesländern wieder verlangsamt. Aufgrund weiterer Öffnungsschritte und einer geringen Impfbereitschaft in der jüngeren Bevölkerung ist für das Konsortium jedoch "die Möglichkeit zusätzlicher sprunghafter Entwicklungen im Zusammenhang mit größeren Clustern weiterhin gegeben". Am kommenden Mittwoch (11. August) wird mit rund 600 Neuinfektionen und einer Sieben-Tages-Inzidenz von 44,4 Fällen je 100.000 Einwohner gerechnet. Die niederste Inzidenz wird mit 34 im Burgenland, die höchste mit 58 in Wien erwartet. Am heutigen Mittwoch wurden 592 Neuinfektionen vermeldet, die Sieben-Tages-Inzidenz liegt aktuell bei 37,6. Im Ländervergleich Spitzenreiter ist Wien mit 50,7, am anderen Ende liegt das Burgenland mit 20,3.
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Ich frage mich ehrlich gesagt schon warum die Zahlen von denen, die die AGES meldet so stark abweichen, aber wahrscheinlich ist das korrekte Abschreiben von einem Journalisten bereits zu viel verlangt.
siehe dazu https://covid19-dashboard.ages.at/dashboard_Hosp.html
Man sollte diese Patienten auf der Intensivstation filmen ( für 100.-€ machen die wahrscheinlich eh alles) und damit der Öffentlichkeit vor Augen führen - wie das so ist- nur weil man sich vor einer Spritze fürchtet.
Hat zwar etwas länger gedauert, als gedacht, aber: Es war zu erwarten, dass mit einer entsprechenden mehrwöchigen Verzögerung nicht nur Infektionen, sondern auch Hospitalisierungen und ICU-Auslastung wieder ansteigen.
.. ein 'Prognosekonsortium' - WOW - der Ideenreichtum an kreativ ausgedachten Planstellen scheint ja unermesslich zu sein - bin gespannt, wann es den diesen aufgeblähten Amtsschimmel zerreißt ☺
was macht eigentlich Mosquito's Corona-Taskforce ???
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