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Coronavirus - 97 weitere Infizierte in Tirol

Von nachrichten.at/apa, 20. März 2020, 12:44 Uhr
Temperatur-Check am Flughafen Bild: RS

INNSBRUCK. In Tirol ist die Zahl der Coronavirus-Infizierten von Donnerstagabend bis Freitagvormittag um 97 Personen gestiegen.

Damit liegen derzeit 627 positive Coronavirus-Testergebnisse vor, teilte das Land mit. Im Bundesland wurden bisher 5.687 Testungen durchgeführt, bei 4.156 liegt ein Ergebnis vor. 1.527 sind noch in Auswertung, hieß es. Vier getestete Personen sind wieder genesen.

Das Gesundheitsministerium hatte mit Stand 11.00 Uhr 500 Infizierte für Tirol ausgegeben. Die unterschiedlichen Zahlen von Ministerium und Land ergeben sich laut Gesundheitsministerium durch eine unterschiedliche Zählweise. Während Tirol alle Fälle registriert, die im Bundesland positiv getestet werden, darunter also unter anderem auch ausländische Staatsbürger, zählt das Gesundheitsministerium nur Personen, die in Tirol gemeldet sind.

Offizieller Stand Freitagfrüh

Bis Freitag (Stand 8.00 Uhr) ist die Zahl der bestätigten Coronavirus-Infektionen in Österreich auf 2.203 gestiegen.

Das sind um 360 mehr als Donnerstagfrüh. Die meisten Covid-19-Fälle gibt es weiterhin in Tirol mit 490, gefolgt von Oberösterreich mit 399, berichtete das Gesundheitsministerium.

Aus Niederösterreich wurden 317 positive Test gemeldet, in Wien lagen Daten über 277 bestätigte Ansteckungen vor, in der Steiermark waren es 299, in Salzburg 147, im Burgenland 32, in Vorarlberg 179 und in Kärnten 63. Bisher wurden 15.613 Testungen durchgeführt.

Bisher sechs Todesfälle

Sechs Todesfälle im Zusammenhang mit SARS-CoV-2 galten als bestätigt, zwei in Wien, drei in der Steiermark und einer in Oberösterreich. Das ist ein Opfer mehr als Donnerstagfrüh. 

Die Zahl der genesenen Patientinnen und Patienten gab das Ministerium mit neun an, in Tirol zwei, in Wien fünf und in Niederösterreich zwei.

Kontrollen an ungarischer und slowenischer Grenze

Nach der Einführung von Kontrollen an den Grenzen zu Italien, Schweiz, Liechtenstein und Deutschland wegen des Coronavirus werden ab Freitag auch die ungarische und slowenische kontrolliert. Die Kontrollen - samt Checks auf das Coronavirus - werden damit auf nahezu alle Nachbarländer außer Tschechien und der Slowakei ausgeweitet. Geplant sind sie bis 7. April.

Auch das Bundeskanzleramt ist für allfällige Infektionsfälle im engsten Stab gerüstet. Für Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und seine direkten Mitarbeiter wurden u.a. bereits Notbetten im Kanzleramt aufgestellt. Damit wäre im Fall einer Ansteckung eine Isolation für das Kernteam im Kanzleramt möglich und das Weiterarbeiten gesichert.

Angesichts der steigenden Zahlen schwer erkrankter Corona-Patienten warnen inzwischen nicht nur Spitäler, sondern auch die heimischen Notfallmediziner vor einer Überlastung der notärztlichen Versorgung. Alleine im Uniklinikum Salzburg sind derzeit rund 200 Ärzte, Pflegekräfte und weitere Mitarbeiter in häuslicher Quarantäne.

Italien als trauriger Spitzenreiter

Das Nachbarland Italien hat am Donnerstag mehr Todesfälle als China gemeldet und ist mit über 3.400 Opfern das Land mit den meisten offiziell gemeldeten Toten auf der Welt. Genau 3.405 Todesopfer wurden seit Beginn der Epidemie am 21. Februar gemeldet. Italiens katholische Bischöfe haben für diesen Donnerstagabend zu einem Rosenkranzgebet gegen das Coronavirus aufgerufen. Für 21.00 Uhr sind alle Italiener zu "einem Moment des Gebets für das ganze Land" angehalten.

 

Informationen: Die Coronavirus-Hotline der österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) steht unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 555 621 sieben Tage in der Woche von 0-24 Uhr zur Verfügung. Wer Symptome aufweist oder befürchtet, erkrankt zu sein, soll zu Hause bleiben, das Gesundheitstelefon 1450 anrufen und die dort erhaltenen Anweisungen genau befolgen. 

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14  Kommentare
14  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
sagenhaft (2.100 Kommentare)
am 20.03.2020 22:14

Das ist aber viel weniger als bei einer normalen Grippewelle. Warum also diese Hysterie? Sucht man den Schaden um Helikoptergeld zu verteilen?

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oeh (929 Kommentare)
am 21.03.2020 08:36

So scheint es ...

Man muss ja auch die Todesfälle durch den Virus suchen - ok, bei hochbetagten Menschen um die 95 finden sich dann Fälle oder auch bei schon Schwerkranken, die wären aber vielleicht bei jedem normalen Virus auch gestorben.

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jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 20.03.2020 10:40

Die gestrige Prognose für die Fallzahlen in Ö. traf erwartungsgemäß ein:

Tag Prog. DO Ist / Progn. Heute
Fr, 20. mind. 2147 Ist: 2203
Sa, 21. mind. 2544 mind. 2645
So, 22. mind. 2989 mind. 3156

Für die Trendanalyse benutze ich heute nur mehr Ist-Zahlen ab dem 08.03., d.h. dies ist der 1. Tag (X) in der Betrachtung. Demzufolge ist X für heute 13.
Folgender Trend nach einem Polynom 3. Ordnung für die Mindestzahlen:
y = 0,8505x3 - 3,1168x2 + 64,773x + 15,699

Datum X Progn Fälle
08.03.2020 1 78 102
09.03.2020 2 140 131
10.03.2020 3 205 182
11.03.2020 4 279 246
12.03.2020 5 368 361
13.03.2020 6 476 504
14.03.2020 7 608 655
15.03.2020 8 770 800
16.03.2020 9 966 959
17.03.2020 10 1202 1132
18.03.2020 11 1483 1471
19.03.2020 12 1814 1843
20.03.2020 13 2200 2203
21.03.2020 14 2645 ?
22.03.2020 15 3156 ?

Spannend die nächsten Tage, da eigentlich die Maßnahmen der letzten Woche greifen sollten.

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Bellou (2.120 Kommentare)
am 20.03.2020 12:21

Vielen Dank - ich würde mich sehr freuen, wenn du diese Zahlen hier jeden Tag posten könntest.

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 20.03.2020 09:17

In Italien wird rigoros getestet, auch in China konnte die Krise erst durch flächendeckende Testungen eingedämmt werden. Wenn in einem hohen Prozentsatz Menschen gar nicht erkranken, dann wird die Kurve durch monatelange Ausgangssperren zwar abgeflacht aber kommt erst zum Erliegen, wenn alle durch sind. In China stand alles Leben still, auch die Industrie, warum bei uns nicht.

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GinoTerwilliger (1.980 Kommentare)
am 20.03.2020 12:38

Ich denke das es der Österreichischen Industrie in Betrieben wie Internorm, Rosenbauer oder HMH sehr wohl gelingt auf 1m Abstand Rücksicht zu nehmen. Und soviel ich die kenne ziehen die das auch durch.

Was bei Iphone Fabriken in China wo teilweise Tsd. Menschen auf engen Raum zusammenarbeiten nicht so leicht möglich sein wird.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.329 Kommentare)
am 20.03.2020 07:40

Es wird immer nur bekanntgegeben, wieviele Menschen nachweislich durch (seltene) Tests erkrankt sind.

Wie viele Menschen tragen aber unerkannt den Virus mit sich rum und verbreiten diesen weiter?

Dunkelfeld-Studie bitte!

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pomml2 (601 Kommentare)
am 20.03.2020 09:48

Sie haben völlig recht !

Von einem Getesteten bzw dessen Umfeld habe ich erfahren, das das Testergebnis bis zu 4 Tage dauern kann, wegen Überlastung !
4 Tage bei einer Pandemie ist das 2 verdoppelungszeiträume (ohne Ausgangsbeschränkungen)
Diese nachgewiesenen Fälle dienen als Beruhigungsfutter für die Bevölkerung
Wieviele Leute das Virus haben kann man sicher mit einem guten Mathematiker und Wahrscheinlichkeitsrechung sowie Pandemieerfahrung ausrechnen.
Ist alles relativ.
Und solange das so ist kann man auch nix richtiges über Sterblichkeit usw sagen!
Gut möglich das in OÖ 50 000 infiziert sind bzw waren
Die Zahlen sind eigentlich wurscht, es geht um das Gesundheitssystem !
Am Ende will man dieses nicht überlasten bzw das Virus "kontrolliert" abhandeln
Das dies in einem Zeitraum von wenigen MOnaten passieren kann/soll dazu fehlt mir jegliche Vorstellungskraft....
Spannende Zeiten !

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sagenhaft (2.100 Kommentare)
am 20.03.2020 22:30

Es sind weniger als bei jeder Grippewelle. Wir haben das jetzt jedes Jahr weil normale Grippewellen haben viel mehr erkrankte

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FakeNewsLeser (2.157 Kommentare)
am 20.03.2020 12:59

Weltweit geht man vom Faktor 10 aus was die Dunkelziffer betrifft.
40-60% der Infizierten zeigen keine Symptome, sind aber die Hauptüberträger

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FakeNewsLeser (2.157 Kommentare)
am 20.03.2020 13:04

Wobei der Faktor 10 bei den angenommenen Durchseuchungsraten von 50-70% eher am unteren Ende sein wird? Oder er bezieht sich auf zeitliche Abfolge der einzelnen Infizierungen?

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FakeNewsLeser (2.157 Kommentare)
am 20.03.2020 13:05

PS: da haben Sie sogar eine "Echt"studie
https://kurier.at/chronik/welt/italienisches-dorf-besiegt-coronavirus-testen-testen-testen/400785596

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sagenhaft (2.100 Kommentare)
am 20.03.2020 22:41

Je weniger man testet umso weniger Corona Faelle gibt es. Aber sowieso sind wir noch weit von den Zahlen einer Grippewelle entfernt. Die Hysterie scheint gezielt gemacht um Helikoptergeld zu verteilen

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oeh (929 Kommentare)
am 21.03.2020 08:39

Wer das Virus trägt und nicht erkrankt baut trotzdem Antikörper auf und die zerstören das Virus und damit ist der Mensch für andere nicht mehr gefährlich! Nur die Zeit dazwischen ist problematisch!

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