Corona-Vergleiche "unfair": Ischgl lädt Söder ein
ISCHGL. Touristiker wollen weg vom Corona-Hotspot-Image.
Der im Zuge der Coronakrise massiv in die Kritik geratene Tiroler Wintersportort Ischgl hat den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) zu einem Besuch im Paznauntal eingeladen.
Der Grund: Söder hatte den Ort immer wieder als warnendes Beispiel in Sachen Corona genannt. Es sei "unfair", Ischgl "bei jeder sich bietenden Gelegenheit für Corona-Vergleiche heranzuziehen", lautete es in einem Brief des Tourismusverbandes an den Ministerpräsidenten. So hatte Söder zuletzt etwa in der Debatte um die Zulassung von Zuschauern bei Spielen der deutschen Fußball-Bundesliga vor einem "Fußball-Ischgl" gewarnt. "Was geschah, soll sich nicht wiederholen. Dafür werden wir alles tun", schreiben die Ischgler.
Kommission präsentiert Bericht
Die Expertenkommission zur Untersuchung des Corona-Krisenmanagements Tirols in Sachen Ischgl wird unterdessen am 12. Oktober ihren Zwischenbericht präsentieren. In insgesamt vier mehrtägigen Sitzungen seien 53 Auskunftspersonen angehört worden, teilte die Kommission, die unter dem Vorsitz des ehemaligen OGH-Vizepräsidenten Ronald Rohrer steht, am Montag mit.
Video: Umfangreiche Gesundheits- und Sicherheitskonzepte sollen den Gästen in Ischgl einen sicheren Winterurlaub ermöglichen. Hinter den Betrieben liegt jedenfalls eine gute Sommersaison. Jetzt wird trotz Gesundheitskrise, Imageschaden und Reisewarnungen auch auf einen guten Winter gehofft.
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Wie kann man Populisten wie Schröder und Kurz ernstnehmen!
Schröder??? Wie kommen Sie auf den Arbeiterverräter. Es war die Rede von Söder (der ist in einer anderen Partei)
Ischgl wird noch lange u verdientermaßen ein Synonym für schwürkises Vertuschen u schwarzen ausbeuterischen Tourismus bleiben. Zurecht. Der Ort is eh hässlich.
Die KURZen halten halt zusammen......
Die geldgier ist in ischgl halt besonders gross.