Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Corona: "Technische Anlaufschwierigkeiten" bei PCR-Schultestungen

Von nachrichten.at/apa, 08. September 2021, 13:51 Uhr
AUT, Fototermin, Corona, Themenbild, Selbsttest, Schule
(Symbolbild) Bild: Scharinger

ST. PÖLTEN/WIEN/EISENSTADT. Am Montag hat in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland für rund 490.000 Kinder und Jugendliche das neue Schuljahr mit einer dreiwöchigen "Sicherheitsphase" begonnen. Bei den in dieser Zeit durchzuführenden Corona-Tests gab es zum Auftakt fallweise Probleme.

Dreimal pro Woche muss in den ersten drei Schulwochen verpflichtend ein Covid-Test durchgeführt werden, mindestens einmal davon ein aussagekräftigerer PCR-Tests. In Wien und Niederösterreich gab es zum Auftakt fallweise Probleme, laut der zuständigen Firma wurden fünf Prozent der Proben erst mit Verspätung ausgewertet. In der Wiener Bildungsdirektion bestätigte man auf APA-Anfrage die Probleme, diese seien allerdings nur "sehr vereinzelt" aufgetreten und man sei optimistisch, dass sich das neue System einspielen werde. Es sei auch erwartbar gewesen, dass es beim Start fallweise zu Pannen kommen könnte, nachdem es keine Pilotphase gegeben habe. Schüler, die nun nicht rechtzeitig das Ergebnis ihres PCR-Tests erhalten, können stattdessen einen Antigentest in der Schule durchführen. Die Standorte seien mit ausreichend Testkits ausgestattet, betonte man im Bildungsministerium gegenüber der APA.

"Qualität vor Schnelligkeit"

Boris Fahrnberger, Geschäftsführer der Covid Fighters, hat am Mittwoch per Aussendung "technische Anlaufschwierigkeiten" bei den PCR-Schultestungen eingeräumt. Die Abholungen hätten bei 95 Prozent der Schulen "gut funktioniert", bei fünf Prozent habe es "leider Probleme" gegeben. Insgesamt hätten die PCR-Massentestungen jedoch die "Feuertaufe bestanden".

Er bedauere die verspätete Auswertung der Schultestungen, so Fahrnberger. "Die PCR-Testergebnisse werden heute im Laufe des Tages nachgeliefert." Für das im VAZ St. Pölten eingerichtete Großlabor seien neueste Geräte angekauft worden. "Leider ist uns ein zentraler Roboter ausgefallen. Da wir Qualität vor Schnelligkeit stellen, mussten wir die Proben manuell pipettieren und haben daher viel Zeit verloren."

Kapazität von 300.000 Schultests täglich 

Insgesamt funktioniere das Großlabor und das gesamte Testsystem gut, sagte Fahrnberger weiter. Vorwürfe, dass dem nicht so sei, "weise ich scharf zurück". "Man darf nicht vergessen, dass die Auswertung von mehr als 100.000 PCR-Tests in hoher Qualität und in so kurzer Zeit eine neue Herausforderung ist", betonte der Geschäftsführer der Covid Fighters. In der Einrichtung im VAZ St. Pölten könnten bis zu 300.000 Schultests täglich ausgewertet werden, hatte Fahrnberger am Montag mitgeteilt. Analysiert werden laut einer Aussendung die Mundspültests aller Schulen in Nieder- und Oberösterreich sowie die Tests der Volks- und Sonderschulen in Wien.

SPÖ: "Skandal erster Güte"

Zuvor hatte die SPÖ Niederösterreich im Zusammenhang mit den PCR-Tests an Schulen einen "Skandal erster Güte" geortet. Landesparteivorsitzender LHStv. Franz Schnabl, LAbg. Elvira Schmidt und Landesgeschäftsführer Bürgermeister Wolfgang Kocevar wiesen am Mittwoch darauf hin, dass allein aus der Volksschule und der Neuen Mittelschule Ebreichsdorf (Bezirk Baden) etwa 700 ausgeführte PCR-Tests nicht abgeholt worden seien und somit auch nicht ausgewertet vorlägen. Das "Schulchaos setzt sich fort", hielten die SPÖ-Politiker fest. Möglicherweise seien sogar Tausende PCR-Tests nicht abgeholt bzw. unausgewertet. Im Mittelpunkt der Kritik stand Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP), der "nicht mehr tragbar" sei.

Die niederösterreichischen Grünen hatten wiederum Berichte erhalten, wonach mehrere Schulen im Bundesland - etwa die HTL Mödling oder das BG/BRG Klosterneuburg - "gar keine oder nicht genügend PCR-Tests erhalten" hätten. Sie wollten daher von der NÖ Landesregierung bzw. Bildungsdirektion "wissen, ob alle Schulen rechtzeitig mit den Test-Kits ausgestattet wurden und wo die Probleme bei der Verteilung der Tests liegen", so LAbg. Georg Ecker. Er stelle dazu eine Anfrage an Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP).

mehr aus Chronik

ID Austria: Android-App funktioniert wieder

Banküberfall in Innsbruck: Täter offenbar bewaffnet und flüchtig

Kirchliche Hilfe für Maturanten

In Hundebox gesperrt: 150.000 Euro Schmerzensgeld für Bub (14) gefordert

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
detti (1.787 Kommentare)
am 08.09.2021 14:16

Bleibt nur zu hoffen, dass in NÖ nicht nach den gleichen Kriterien ausgeschrieben bzw brauftragt wurde wie in Tirol 😉 Was war Minimumkriterium, Familie, türkis, Spenden,,,,,,

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen