Corona: Spitäler testen Malaria-Medikament
WIEN. Im Kampf gegen das Coronavirus kommen in Österreich demnächst Medikamente zum Einsatz, die eigentlich zur Bekämpfung von Malaria bestimmt sind.
Die Substanzen Hydroxychloroquin und Chloroquin werden in klinischen Studien für die Behandlung von Covid-19 untersucht. Bis Ende Mai sollen 130 Millionen Dosen davon weltweit zur Verfügung gestellt werden. Auch Österreich erhält für Spitalspatienten eine gewisse Menge der Medikamente.
"Das ist ein enormer Schritt, um die derzeitige Krise hoffentlich zu entspannen und die Bekämpfung des Virus zu unterstützen", sagt Alexander Herzog, Generalsekretär der Pharmig, Interessenvertretung der Pharmaindustrie. Das Arzneimittel, das zur Behandlung der Malaria sowie der chronischen Polyarthritis zugelassen ist, wird in einzelnen Spitälern im Zuge von Heilversuchen bei Corona-Infektionen eingesetzt. Es habe sich gezeigt, dass die Symptome, die durch Covid-19 ausgelöst werden, damit behandelt werden können. Der Wirkstoff ist bisher in Europa nicht für die Behandlung von Covid-19-Infektionen zugelassen. Das Bundesamt für Sicherheit und Gesundheitswesen (BASG) hat für das Medikament im Eilverfahren eine Einfuhrbescheinigung erteilt und übernimmt auch die Verteilung an ausgewählte Spitäler.
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