Corona: Sieben Entschädigungen für Impfschäden bewilligt
WIEN. Fast 19 Millionen Impfungen gegen das Coronavirus sind bisher verabreicht worden. Im Falle von Nebenwirkungen kann jeder, der bzw. die in Österreich geimpft wurde, einen Antrag nach dem Impfschadengesetz stellen.
1.400 Menschen haben dies gemacht. Nun wurde sieben Betroffenen im Rahmen eines Verwaltungsverfahrens mittels Bescheid Ansprüche bewilligt, bestätigte das Gesundheitsministerium am Freitag dementsprechende Medienberichte.
Fünf Personen wurde eine einmalige pauschalierte Geldleistung in der Höhe von durchschnittlich 1.580 Euro zuerkannt, zwei Personen erhielten eine befristete Rente in durchschnittlicher Höhe von 900 Euro. Sie entwickelten deutliche Gesundheitsprobleme etwa eine Herzmuskelentzündung oder eine Thrombose, berichtete etwa das Ö1-Morgenjournal. Das Verfahren ist laut Ministerium für betroffene Personen kostenlos und es gelten erleichterte Beweisregeln. So genügt die Wahrscheinlichkeit, dass die Gesundheitsschädigung durch die erfolgte Impfung verursacht wurde. Zur Beurteilung der Kausalität der geltend gemachten Gesundheitsschädigungen werden medizinische Sachverständige beigezogen.
Bei einem anerkannten Impfschaden können etwa die Kosten für Krankenbehandlung, Rehabilitation oder orthopädische Maßnahmen übernommen werden. Kommt es nach einer Impfung zu einer mehr als drei Monate andauernden Minderung der Erwerbsfähigkeit von mindestens 20 Prozent, so besteht ein Anspruch auf eine Rentenleistung, die 14 Mal jährlich gebührt. Sollte darüber hinaus durch die Impfung sogar ein Pflegebedarf aufgetreten sein, so werden zur Rentenleistung auch Pflegezulagen gewährt, ebenfalls 14 Mal jährlich. Hat die Impfung keine Dauerfolgen, aber eine schwere Körperverletzung bewirkt, wird eine pauschalierte Geldleistung erbracht. Leistungen nach dem Impfschadengesetz werden aus Budgetmitteln des Bundes finanziert.
Seit den ersten Corona-Impfungen am 27. Dezember 2020 bis zum Stichtag 22. Juli hat das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG), das Impfnebenwirkungen registriert, 51.026 Meldungen von vermuteten Nebenwirkungen im zeitlichen Zusammenhang mit der Covid-19-Impfung erhalten. Der Großteil dieser Meldungen betraf Impfreaktionen, wie sie in den klinischen Studien der Zulassungsverfahren der Impfstoffe beschrieben wurden, etwa Kopfweh, Fieber, Müdigkeit oder Schmerzen an der Einstichstelle. Die meisten Meldungen betraf den Impfstoff von AstraZeneca (12,01 pro 1.000 Verabreichungen), die wenigsten von BioNTech/Pfizer (1,67 pro 1.000 Stiche). Das war vermutlich darauf zurückzuführen, dass dieser insbesondere jüngeren Menschen verabreicht wurde, die zu stärkeren Impfreaktionen neigen, so das BASG.
Dem BASG wurden 290 Todesfälle in zeitlicher Nähe zu einer Corona-Impfung gemeldet (224 BioNTech/Pfizer, 26 Moderna, 36 AstraZeneca und 4 Janssen). Bei sieben Patientinnen bzw. konnte aufgrund des Obduktionsberichts ein Zusammenhang mit der Impfung ausgeschlossen werden. Bei 20 Personen fiel die Impfung in die Inkubationszeit einer Covid-19-Erkrankung im Rahmen derer die Patienten verstarben. Bei 34 weiteren bestanden schwerwiegende Vorerkrankungen, die vermutlich todesursächlich waren.
Bereits vor der Corona-Schutzimpfung hat der Staat in bestimmten Situationen die Haftung für Impfschäden übernommen. Das Gesundheitsministerium betonte in einer Stellungnahme, dass der Nutzen der Corona-Schutzimpfung das Risiko um ein Vielfaches übersteige. Bisher sind laut Daten der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) vom Donnerstag 20.485 mit einer Infektion verstorben. "Jeder zugelassene Covid-19-Impfstoff ist höchst wirksam und gut geeignet, um schwere Krankheitsverläufe und Todesfälle zu verhindern. Die Corona-Schutzimpfung hat so bereits allein in Österreich viele tausende Todesfälle verhindert und wird dies auch künftig tun", hieß es. Jeder EU-weit zugelassene Impfstoff durchlaufe ein "präzises und verantwortungsvolles Prüfverfahren". Wenn ein Impfstoff von der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA und der Europäischen Kommission zugelassen werde, sei sichergestellt, dass es sich dabei um einen sicheren und effektiven Impfstoff handle.
"Das Verfahren ist laut Ministerium für betroffene Personen kostenlos und es gelten erleichterte Beweisregeln. So genügt die Wahrscheinlichkeit, dass die Gesundheitsschädigung durch die erfolgte Impfung verursacht wurde. Zur Beurteilung der Kausalität der geltend gemachten Gesundheitsschädigungen werden medizinische Sachverständige beigezogen."
Ja, und wie hoch muss die Wahrscheinlichkeit sein?
1%? 99%?
In der Praxis werden einem da unendliche viele Steine in den Weg gelegt in der Hoffnung dass man irgendwann aufgibt.
Das betrifft nicht nur Corona sondern Impfschäden bzw. auch durch Mediziner verursachte Schäden wie Kunstfehler.
Wenn man für Fehler bezahlen muss gibt man diese ungern zu.
Dass von 1400 nur 7 anerkannt wurden spricht Bände.
Und die Höhe der Zahlungen sind lächerlich.
"Im Falle von Nebenwirkungen kann jeder, der bzw. die in Österreich geimpft wurde, einen Antrag nach dem Impfschadengesetz stellen."
Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
Ich nehme stark an es geht dabei um Folgeschäden, nicht um bloße Nebenwirkungen (die vermutlich sogar in der Packungsbeilage stehen).
Wenn man zudem durchschnittlich 1580€ bekommt für gravierende Probleme wie eine Herzmuskelentzündung oder Thrombose, dann kann man sich einen Antrag ohnehin sparen. Dieser Betrag ist einfach lächerlich.
Wenn von 1400 Anträgen 7 stattgegeben wird, drängt sich der Eindruck auf, dass das mit der erleichterten Beweisführung doch nicht so leicht sein dürfte. Ich bin mir sicher, dass von 1400 genug dabei sind, die einfach versuchen etwas herauszuschlagen. Aber dass sich 1393 alles nur eingebildet haben sollen macht skeptisch.
Nach meinen Informationen sind die 1393 Fälle noch nicht zur Gänze abgeschlossen.
Dezember 2022: Fr.Belakowitsch Sie lügen wie gedruckt.
Belakowitsch hatte bei der Corona-Demo am Samstag in Wien - wie auf Social-Media-Videos zu sehen ist - behauptet, es seien "nicht die bösen Ungeimpften", die die Spitäler füllen. "Oh nein, das sind ganz ganz viele Geimpfte, die aufgrund eines Impfschadens behandelt werden müssen." In der Diskussionssendung "Im Zentrum" reagierten alle anderen Parteien empört. Salzburgs FPÖ-Chefin Marlene Svazek wollte dazu nichts sagen, derartiges würde man in der FPÖ nicht in einer ORF-Sendung, sondern parteiintern debattieren.
Für Sie passt das Sprichwort: "Wer einmal lügt dem glaubt man nicht un wen er auchdie Wahrheit spricht"
und genau deshalb glaube ich auch ihre Aussagen zum tragische Fall ihre Bruders nicht.
"Wer sich stärker informiert, entscheidet sich eher gegen das Impfen. Die Gründe sind nicht völlig klar, also man weiß nicht, warum das so ist."
Gert Scobel
Wer sich WO informiert???
Im Oeffentlich Rechtlichen Funk, bei Mediengeförderten oder bei einem der grünen Gesundheitsminister (zwei davon bereitszurückgetreten)
vinzenz, er sagte "stark informiert". Einseitig informiert ist bestimmt nicht stark informiert, sondern einseitig informiert. Alles klar?
Wenn jetzt Arbeitnehmer auf Grund eines SARS-CoV-2 Krankenstandes gekündigt werden müsste die Regierung die lebenslange Entschädigung samt Pensionskosten zahlen!!!
KÜNDIGUNGEN auf Grund einer SARS-CoV-2 Infektion sind eine SAUERREI!!!
...und in der Realität so gut wie nicht existent. Woher nehmen Sie alle diese "Informationen"??? Aus der Schwurblerszene? Da wird ja angeblich eh keiner krank, das Virus existiert dort nicht .....
@ READERI:
Das wurde heute schon in den TV Medien bei den Nachrichten gemeldet!!!
..... Hintergrund ist weil der Auftraggeber keine Unterstützung mehr von der Regierung bekommt!!!
"TV Medien bei den Nachrichten"
welch seriöse Quelle....
Bericht auf ORF. AT gerade jetzt
Dem BASG wurden 290 Todesfälle in zeitlicher Nähe zu einer Corona-Impfung gemeldet,
abzüglich 7, wo der Obduktionsbericht einen Zusammenhang mit der Impfung ausschließt,
abzüglich 20, wo eine Covid-19-Erkrankung die vermutliche Todesursache war,
abzüglich 34, wo schwerwiegende Vorerkrankungen vermutlich zum Tod führten,
bleiben somit 229, wo die Corona-Impfung als wahrscheinlichste Todesursache gilt.
Ich kann mich an sehr sehr viele Kommentare erinnern, wo zeitliche Nähe eines Todesfalles zu einer COVID Erkrankung massiv in Abrede gestellt wurde - nun soll es bei den Nebenwirkungen/-schäden andersherum sein?? Bitte erklären Sie mir die Logik!?
Ja, und es ist und bleibt tragisch, wenn es zu Impfschäden kommt, aber Sie alle sind doch so dafür, dass die Kirche im Dorf bleibt, bitte auch hier!
wo eben NUR die zeitliche Nähe erwähnt wird und keine Todesursache, man sollte schon genauer lesen, nicht nur interpretieren, was man gerne hätte, das im Artikel stehen soll ....
Zahlen stehen im Artikel!
"Dem BASG wurden 290 Todesfälle in zeitlicher Nähe zu einer Corona-Impfung gemeldet" - des Schwurblers Schluß: Am Wahrscheinlichsten ist dann die Impfung schuld...
OIDA....
Wenn man noch bedenkt, dass vermutlich die meisten Meldungen von Leuten kommen, die sich nur widerwillig impfen ließen, die zu Fleiß jedes Wehwehchen als Impfschaden meldeten, bleibt nicht mehr viel übrig. Den Aufruf hat es ja gegeben.
Und wohlgemerkt, es handelt sich um Meldungen! Ich kann auch einen Einbruch in mein Haus melden. Das muss noch lange nicht heißen, dass der auch stattgefunden hat.
Davon abgesehen, dass ich glaubte JEDES menschenleben zählt, ist die damit suggerierte meinungsmache dass es nur 7 impfschäden gab, natürlich völlig falsch!
Den Text genau lesen hilft!
Jetzt wirds spannend