Corona: Ausreisekontrollen für drei Salzburger Gemeinden
Das Land Salzburg hat wegen der hohen Zahl an Corona-Infizierten am Montag für zwei weitere Gemeinden im Bezirk Hallein (Tennengau) Ausreisebeschränkungen verhängt.
Betroffen sind Annaberg-Lungötz mit rund 2.230 Einwohnern und Adnet mit rund 3.675 Einwohnern. Die Maßnahme in den beiden Gemeinden gilt ab 20. Oktober vorerst bis zum 3. November. Eine Ausfahrt ist für Geimpfte, Genesene und PCR-Getestete möglich. Die Polizei wird die Ausfahrtsbeschränkungen kontrollieren.
Bereits seit heute, 18. Oktober, gelten für die Gemeinde St. Koloman, sie liegt ebenfalls im Bezirk Hallein, Beschränkungen. Sie waren bereits am Freitag verhängt worden. "Das Infektionsgeschehen im Tennengau ist nach wie vor äußerst dynamisch, wir beobachten die Lage seit Tagen sehr genau und mit Besorgnis, denn die hohen Inzidenzen wirken sich auf das gesamte Bundesland aus", teilte Gesundheitsreferent LHStv. Christian Stöckl (ÖVP) am Montag in einer Aussendung mit.
Aufgrund der hohen Zahlen an Ansteckungen sowie der Impfrate habe man sich in Absprache mit den Gesundheitsbehörden für die Maßnahme entschieden. In Annaberg-Lungötz sind bisher 55,7 Prozent der Bevölkerung vollimmunisiert, in Adnet 53,4 Prozent. Die Zahl liegt in beiden Fällen unter dem Landesschnitt von 59,1 Prozent, informierte das Land.
Die Sieben-Tage-Inzidenz in Annaberg-Lungötz beträgt laut Landesstatistik 2.512. Mit Stand Montag, 8.30 Uhr, waren 67 Personen aktiv infiziert, 56 Neuinfektionen gab es alleine in den vergangenen sieben Tagen. In Adnet lag der Sieben-Tage-Wert heute bei 1.116. In der Gemeinde waren 51 Personen aktiv infiziert, 41 Neuinfektionen gab es in der vergangenen Woche. Im Tennengau wiesen zuletzt gleich sieben der neun Gemeinden im Bezirk eine Sieben-Tage-Inzidenz von mehr als 400 auf.
Was tut man jetzt mit dem Bezirk Melk (NÖ)?,
Größer als der Bezirk Hallein (ca. 78.000 EW) und eine 7-Tage-Inzidenz von 500!
Da die Fälle nicht über das ganze Gebiet gleichverteilt sind könnten durchaus Gemeinden mit Inzidenz 1000 - oder deutlich mehr - dabe sein!
Dachte die Inzidenz hat ausgedient, es zählt nur noch die ITS Auslastung????
HONKEY,
Beides wird angeschaut, erst recht, wenn die Inzidenz exorbtant hoch ist!
Außerdem, was machst du wenn es in einem Bezirk gar kein Krankenhaus gibt- auch im Nachbabezirk keines in unmittelbarer Nähe.
Die Einbeziehung bzw. Beurteilung der ITS Auslastung macht nur Sinn wenn man einen Bereich von mehreren hunderttausend EW nimmt.
Oben steht nix von ITS Belegung oder ähnlichem, nur Impfquote!
Bei ITS Belegung steht Salzburg gut da.
so what?
Die ITS Belegung hast ja du ins Spiel gebracht, ich sagte nur, auf LOKAL SEHR HOHE Inzidenz (z.b 40 Personen in einer 2000 EW Gemeinde ergibt 7-T-Inz von 2000) MUSS man reagieren um diesen CLUSTER in den Griff zu bekommen!
Egal wie hoch die bundeslandweite ITS Belegung und Durchimpfungsrate ist.
Sonst verbreitet man das Virus auch noch munter und fröhlich in die Nachbargemeinden.
Dazu muss man Virologe sein, das sagt einem der Hausverstand.
Einen effizienten Grenzschutz bringt der Innenminister Nehammer (türkise) nicht zusammen.
Militärisch bewachte Binnengrenzen zum Sekkieren der eigenen Bürger sind hingegen kein Problem.
Glauben Sie auch, dass die Einheimischen die gleiche Energie zum Überwinden der "Grenze" aufwenden wie Flüchtlinge?
die Einheimischen brauchen deutlich mehr Papiere und Nachweise um zur Arbeit fahren zu können als irgendwelche Asylanten zur Erlangung einer Rund-um-Versorgung in AUT.
Die Einheimischen haben es sogar schwerer die Bezirks- oder Gemeindegrenzen zu überwinden als zu Fuß von Ungarn ins Burgenland zu kommen, denn sie wollen ja bei der "illegalen" Ausreise das Auto mitnehmen.