CO2-Emissionen stiegen in Österreich wieder
WIEN/BRÜSSEL. EU-weit gingen die CO2-Emissionen im Vorjahr zurück, in Österreich dagegen stiegen sie erneut.
Die klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen sind 2019 in der EU um 4,3 Prozent zurückgegangen, wie aus einer frühzeitigen Schätzung von Eurostat hervorgeht. Österreich bleibt im EU-Vergleich ein Klimasünder: Hierzulande stiegen die CO2-Emissionen im Vergleich zu 2018 um voraussichtlich 2,8 Prozent an, wie die europäische Statistikbehörde am Mittwoch mitteilte.
Die positivsten Entwicklungen können den Schätzungen zufolge Estland mit minus 22,1 Prozent, Dänemark mit minus neun Prozent, und Griechenland und die Slowakei (beide minus 8,9 Prozent) verzeichnen. Auch Portugal (minus 8,7 Prozent) und Spanien (minus 7,2 Prozent) können deutliche Rückgänge vorweisen. Anstiege werden neben Österreich für drei weitere EU-Länder angenommen: Luxemburg mit plus 7,5 Prozent, Malta mit plus zwei Prozent und Litauen mit plus 1,6 Prozent.
Das europäische Statistikamt stellt für das Jahr 2019 einen klaren Rückgang des Verbrauchs von festen fossilen Brennstoffen (Steinkohle, Braunkohle und Schieferöl und Ölsand) fest. Der Hauptgrund dafür sei im deutlich gestiegenen Preis für Emissionsrechte gemäß des EU-Emissionshandel-Systems im Vergleich zu 2018 zu sehen, hieß es am Mittwoch. Dieser mache es wirtschaftlich uninteressant, feste fossile Brennstoffe vor allem für die Elektrizitätsproduktion zu verwenden.
Kohlendioxidemissionen tragen wesentlich zur globalen Erwärmung bei, machen rund 80 Prozent der gesamten EU-Treibhausgasemissionen aus und werden von Faktoren wie klimatischen Bedingungen, Wirtschaftswachstum, Bevölkerungsgröße sowie Verkehrs- und Industrieaktivitäten beeinflusst.
Als 2018 die Jubelmeldung kam, dass der CO2 Ausstoß zurückgegangen ist, wurde zur Vorsicht gewarnt es nicht überzubewerten, weil es 2018 Einmaleffekte gegeben hat. Ein Hochofen in der VÖEST wurde gewartet und daher monatelang stillgelegt. Wir vergleichen daher 2019 mit einem Ausnahmejahr 2018. Wenn meine Zahlen stimmen dann waren wir 2017 bei 82,1 Millionen Tonnen CO2 Äquivalent, 2019 bei 79,0 . Nehme ich die angegeben +2,8% zu 2018 dazu, dann wären wir 2019 bei 81,2, also niedriger als 2017.
Na klar. Sind ja wieder mehr Fahrzeuge unterwegs. Der gretl wird's freuen. Die ist eh schon nervös, weil sie nicht mehr zu Wort kommt.
Es geht - wie fast immer - darum: beruht es auf Messwerten oder Hochrechnungen laut Abgabe / Kauf von fossilen Brennstoffen?
Könnten sich unsere Hochgelehrten eventuell mit dem Transit durch Österreich beschäftigen?
Ich bin mir sicher, dort finden sie des Rätsels Lösung.
Brumm , brumm ,brumm - im Auto spazieren zu fahren ist ein Menschenrecht !
Wer sonst keinen Sport macht , ist zumindest im Diesel "sportlich" unterwegs.