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Britischer Kult-Reiseführer kürt Salzburg zum Top-Reiseziel 2020

23. Oktober 2019, 00:04 Uhr

SALZBURG. Salzburger Bürgermeister hofft auf mehr Nächtigungstouristen statt Tagesbesuchern.

Salzburg ist 2020 für den Reisebuchverlag "Lonely Planet" die beste Stadt zum Bereisen. Im neuen "Lonely Planets Best in Travel 2020" führt Salzburg das Ranking in der Kategorie der Städte an.

Der Reiseführer kürt jedes Jahr zehn Top-Städte, -Länder und -Regionen. Hinter Salzburg liegen Washington D.C. (USA), Kairo (Ägypten), Galway (Irland) und die ehemalige deutsche Hauptstadt Bonn. In der Länderkategorie liegt Bhutan voran, als Top-Region wurde die Seidenstraße in Zentralasien angegeben. Österreich kommt im Ranking 2020 kein zweites Mal vor.

Besonders hervorgehoben wird von "Lonely Planet" das 100-Jahr-Jubiläum der Salzburger Festspiele im kommenden Jahr. Zudem habe Salzburg mit der barocken Altstadt als UNESCO-Weltkulturerbe, der Hochkultur von Ausstellungen bis Konzerten, der mittelalterlichen Festung und dem Bergpanorama viel zu bieten.

Eine Aufzählung, die Salzburgs Bürgermeister Harald Preuner (VP) gestern als Steilvorlage diente: "In Zeiten, in denen wir über Massentourismus reden, ist das ein klarer Kontrapunkt. Es geht um den Qualitätstourismus, weil sich diese Sachen nicht in zwei Stunden erleben lassen. Es zielt auf eine Verlängerung der Aufenthaltsdauer ab."

Dass die Touristenmassen längst nicht mehr von allen Einheimischen als Segen empfunden werden, ist Preuner und Bert Brugger, Chef der Tourismus Salzburg GmbH (TSG), klar. Die Auszeichnung ziele aber auf den Nächtigungstourismus ab, und der sei nicht das Problem, sagte Brugger.

Dieses sieht er vor allem bei jenen 60 Prozent der Bustouristen, die nicht in Salzburg übernachten, und bei den vielen Sommerurlaubern im Umland, die die Stadt als Schlechtwetterprogramm nutzen. Bei den Reisebussen hat Salzburg bereits mit einem Reservierungssystem mit fixen Slots reagiert, und für die Sommermonate wurde ein Bus-Shuttle vom Parkplatz beim Messezentrum eingerichtet. "Im Hochsommer und im Advent stoßen wir an die Belastungsgrenzen", räumte Brugger ein.

"Keine Zutrittsbeschränkung"

Daher sei man auf der Suche nach Modellen, wie die Massen besser gelenkt werden können, welche "Interventionen" ergriffen werden sollten. Dazu sei auch die Auswertung vieler Daten, etwa von Bewegungsprofilen, Verkehrsströmen, erforderlich. Ergebnisse stellte Brugger für die kommenden ein bis drei Jahre in Aussicht. Zudem führe die TSG gemeinsam mit Salzburg Research eine Umfrage durch, bei der alle Einheimischen eingeladen werden, Ideen für ein besseres Miteinander zu entwickeln.

Eines kommt für Preuner jedenfalls nicht infrage: eine Zutrittsbeschränkung, wie sie zurzeit beispielsweise in Venedig diskutiert wird. "Das kann für Salzburg nicht der Weg sein, wir wollen eine offene, eine weltoffene Stadt bleiben."

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