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Briten, Dänen, Australier in St. Anton angetroffen

01. Februar 2021, 00:04 Uhr
Briten, Dänen, Australier in St. Anton angetroffen
Wintersport am Arlberg: Polizei kontrollierte unter anderem Unterkünfte. Bild: APA

SANKT ANTON. 96 Anzeigen nach "Ski-Razzia" am Arlberg.

Junge Menschen aus aller Herren Länder, die unter dem Vorwand, einen Job zu suchen, trotz Coronabeschränkungen nach Österreich zum Skifahren reisen: Das hatte vergangene Woche St. Anton am Arlberg in die Schlagzeilen gebracht.

Am Freitagabend führte die Tiroler Polizei in dem berühmten Skiort und im Stanzertal intensive Kontrollen durch. 133 Personen in 44 Unterkünfte wurden überprüft. Es hagelte 96 Anzeigen, zudem wurden 29 Sicherheitsleistungen eingehoben.

"Es wurden unter anderem Briten, Dänen, Schweden, Rumänen, Deutsche, Australier, Iren und Polen kontrolliert und angezeigt", teilte die Polizei mit. "Das Strafmaß nach dem Epidemiegesetz bei Übertretungen der Einreise- bzw. Notmaßnahmenverordnung beträgt bis zu 2180 Euro." Überprüft wurden bei Zweitwohnsitzen vor allem die meldegesetzlichen Auflagen und Übertretungen der Covid-19-Einreisebeschränkungen.

Der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter (VP) bezeichnete die Umgehung der Covid-Verordnungen als "absolut inakzeptabel". Es gebe klare Regeln, "die für alle gelten und auch einzuhalten sind", sagte der Landeshauptmann. "Bei Covid-Verstößen gibt es null Toleranz."

Unterstützung bekam Platter von Innenminister Karl Nehammer (VP) und Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne). Nur durch die Einhaltung der Schutzmaßnahmen sei es zu schaffen, die Infektionszahlen weiter zu senken, sagte Anschober. "Wer Auflagen und Vorgaben umgeht und trickst, schadet der ganzen Gesellschaft"

90 Fälle in Skilehrer-Cluster

Der Corona-Cluster im Zusammenhang mit einer Skilehrerausbildung in Flachau im Salzburger Pongau ist unterdessen erneut größer geworden. Nach neuerlichen Tests kamen elf weitere positiv getestete Personen dazu. Die Zahl der nachgewiesenen Infektionen steigt damit auf 90.

Alle bisher negativ getesteten Personen aus dem insgesamt 172 Kursteilnehmer, Ausbildner und Personal der Unterkunft umfassenden Kreis machten am Freitag erneut einen PCR-Test. Der Cluster rund um die Ausbildung von rund 150 angehenden Skilehrern in Flachau war am Donnerstag vergangener Woche bekannt geworden. Alle Betroffenen befinden sich in Quarantäne – egal ob infiziert oder nicht. Als Folge des Ausbruchs wurden alle Skilehrerkurse in Salzburg abgesagt.

Das Nachrichten-Magazin "profil" veröffentlichte am Wochenende eine Unique-Research-Umfrage (500 repräsentativ Befragte). Darin sprachen sich 64 Prozent für eine Schließung der Pisten aus (39 Prozent "auf jeden Fall" und 25 Prozent "eher"). 29 Prozent waren für das Offenhalten, der Rest machte keine Angaben.

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8  Kommentare
8  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
kpader (11.506 Kommentare)
am 05.02.2021 02:14

Frechheit, dass mqn mit Kontrollen so lange zuwartet. Typisch Tirol.

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Flachmann (7.166 Kommentare)
am 04.02.2021 20:35

Und das alles bei einem Lockdown?

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spektator (2.077 Kommentare)
am 01.02.2021 16:08

Lang hats gedauert...erst nach massiven Zeitungsberichten haben sich die tiroler Politiker (unter Einfluß vorher der Seilbahnlobby wohl stehend) endlich bewegt.
Bin neugierig ob "wieder neimand schuld ist..." !

Der Skandal, der - so wie Ischgl - nun untersucht gehörte ist, wie dies alles bei angeblich für alle geschlossene Grenzen möglich war/ist!
Ob das nur in St.A. die Spitze eines Eisbergs ist?
In Salzburg haeben sie ja deswegen die höchste 7-Tage-Inzidenz & Cluster.
Insbesondere
wenn man bedenkt welche Fahlässigkeit es für ALLE anderen ist,
dass ihier briten u.a. eben aus Hochrisikogebieten hier herein kamen und munter die gefährlichen Mutationen inzwischen ja schon ausgestreut haben
(Ähnlich d.famosen Tiroler Hoteliers, die Weihnachten Golfen waren in Südafrika...+ einem viralem Mitbringsl...werden die belangt ?

Da braucht sich keiner Wundern, dass die Infektionszahlen nicht runter gehen -

https://www.nachrichten.at/meinung/leserbriefe/corona-stadt-und-land;art11086,3345560

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( Kommentare)
am 01.02.2021 11:07

Wie kommen diese Leute nach tirol, wenn doch alle Grenzen geschlossen sind? Und auch kein Flugverkehr ist. Oder stimmt es doch nicht. Wuensche viel Spass beim Skifahren.

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vinzenz2015 (46.210 Kommentare)
am 01.02.2021 07:59

Lifte, Seilbahnen, Hotels, Pensionen sofort ohne Ausnahme behördlich schließen!! -

Alle die meinen clever sich doch noch a bisserl bereichern zu können,
sind asozial, rücksichtslos und vor allem anmasend überheblich dumm!

Wir haben es satt und sind wutend auf diese Rechtsbrecher, die dort Reiba und Schantinger spielen!

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glingo (4.971 Kommentare)
am 01.02.2021 12:04

Was in diesem Bericht nicht steht ist
war einer der Gestraften Positiv auf Corona getestet worden?

was spricht dagegen wenn alle Gesund das sie auch Schifahren

war am Wochenende in einem Park Spazieren da waren auch viele Leute gehören die auch alle gestraft?

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 01.02.2021 18:48

GLINGO - nichst kapiert. Bitte nicht nur die Tabletten absetzen sondern dringend auch die Drogen!

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bergere (3.190 Kommentare)
am 06.02.2021 16:38

Na Vinzenz wie kannst Du nur was bist Du nur für ein Blauni und Rechtsextremer also na so was!Soll ich Dir was sagen,heute hast Du einmal absolut recht.

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