Bombendrohung in Innsbruck - Anrufer nach Schusswechsel gefasst
INNSBRUCK. Nach einer Bombendrohung in einem Lokal in der Innsbrucker Altstadt am Mittwochabend hat der mutmaßliche Anrufer wenige Stunden später gefasst werden können.
Zuvor hatte sich der Mann jedoch bei einer Tankstelle im Tiroler Unterland einen Schusswechsel mit der Polizei geliefert, bei dem er auch getroffen und verletzt worden war, sagte Walter Pupp, Leiter des Landeskriminalamts. Die Bombendrohung war gegen 19.30 Uhr eingegangen. "Der Anrufer hat gedroht, dass die Bombe, die angeblich in einem Lokal versteckt worden war, explodieren wird", schilderte Pupp. Die Innsbrucker Altstadt wurde daraufhin großräumig abgesperrt und das Lokal evakuiert. Straßenbahnen und Busse, die durch die Museumstraße fahren, wurden großräumig umgeleitet.
Über eine Handypeilung konnte die Exekutive den Mann schließlich in der Wildschönau im Tiroler Unterland orten. Etwa zur gleichen Zeit meldete sich ein Autofahrer bei der Exekutive, der angab, dass er einen alkoholisierten Autostopper, der eine Waffe bei sich trug, mitgenommen hatte. Bei einer Tankstelle in der Ortschaft Niederau wollten die Beamten den Mann schließlich festnehmen.
"Obwohl er mehrmals dazu aufgefordert wurde, seine Waffe fallen zu lassen, tat er das nicht, sondern eröffnete das Feuer auf die Beamten", sagte der LKA-Leiter. Diese schossen daraufhin zurück und verwundeten den Anrufer. Er musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Über seinen Gesundheitszustand lagen vorerst keine Informationen vor.
Bei dem Mann handelt es sich um einen polizeibekannten Österreicher. "Wir gehen derzeit davon aus, dass er mit großer Wahrscheinlichkeit der Anrufer der Bombendrohung war", so Pupp. Polizisten wurden bei dem Einsatz nicht verletzt. In dem Lokal wurde keine Bombe gefunden.
Erst vor wenigen Tagen mussten nach einer Bombendrohung 400 Gäste aus einem Lokal im Innsbrucker Stadtteil Rossau evakuiert werden. Zuvor war ein Telefonanruf eingegangen, in dem es hieß, dass in einer Stunde eine Bombe in der Eventlocation hochgehen würde. Das Gebäude wurde schließlich mit Spürhunden durchsucht, gefunden wurde nichts.
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Endlich eine Polizistin, die weis, dass sich die Waffe die sie am Holster trägt auch zum Schiessen auf Verbrecher eignet. Es werden sicher wieder Stimmen laut, die fragen, musste das sein. Meine Antwort als ehemaliger Exeklutivbeamter: ja, das musste sein, wann denn, als in so einem Fall darf/muss geschossen werden. Die Verletzung des Angreifers ist für mich nicht relevant, er wurde ja sofort ein eine Klinik geflogen, hoffentlich 1. Klasse.
Nochmals, Lob an diese Kollegin und alles Gute.
Angeschossen ist das falsche Wort. Erschossen wäre besser. Wer auf Polizisten schießt, sollte nie mehr die Chance haben, es ein 2. mal tun zu können.
Endlich mal ein Österreicher!
Wenn er vor 4 Tagen die Staatsbürgerschaft bekommen hat, ist er für Medien ein ösi
Alles Gute dem Beamten, der den Gangster verletzte!
Was nun für eine Lawine auf den zukommt....
Ganz wichtig, das man (so nebenbei) erwähnt, das es sich um einen polizeibekannten Österreicher handelt. Wäre es ein polizeibekannter Ausländer würde die Herkunft nicht erwähnt geschweige die Kommentarfunktion aktiv.
richtig, meierswivel.
In einem ausgewogen, nicht wertenden Medium ist in beiden Konstellationen das Kommentieren erlaubt oder auch nicht erlaubt.
In einem ausgewogen, nicht wertenden Medium wird in beiden Konstellationen die Herkunft des Täters genannt.
Im heutigen Mainstream ist das anders. Relotius lässt grüßen.
Bin genau deiner Meinung
MEIERSWIVEL (6.639 Kommentare)
vor 6 Stunden
Da wird es von den OÖN bar NICHT gebracht - siehe:
"Chronik
20 Männer kesselten zwei Polizisten ein
Zwei Polizisten sind am Mittwochabend in einem Park in Rudolfsheim-Fünfhaus von rund 20 jungen Männer eingekesselt worden. Ein 21-Jähriger war „hochgradig aggressiv“, er beschimpfte und bedrohte die Beamten. Diese zogen ihre Dienstwaffe.
Online seit heute, 12.06 Uhr "
Nachzulesen unter:
https://wien.orf.at/stories/3003153/
Der Typ hat ja Glück gehabt, dass sich das in Österreich abgespielt hat. In den USA wäre er mit hoher Wahrscheinlichkeit tot.
SSKM!