Bizarre Demo: Polizei entschuldigte sich
WIEN. Zunächst nicht verboten wurde am Sonntagvormittag in Wien eine bizarre anti-muslimische Kundgebung eines rechten Wiener Aktivisten, der auch bei "Pegida" engagiert gewesen war.
Dieser fuhr mit einem Pkw durch die Josefstadt. Aus der Lautsprecherbox, die auf dem Auto angebracht war, dröhnte akustisch das Getrommel von Gewehrsalven, dazu orientalische Musik und Muezzin-Gebete, abgemischt mit anti-islamischen Parolen. Die Veranstaltung sei legal angemeldet gewesen, so die Wiener Polizei.
Nach einer Stunde sei die "Störaktion" dann aber beendet worden. "Diese hätte so nicht stattfinden dürfen", twitterte die Wiener Polizei und "entschuldigte" sich bei allen, "die verängstigt wurden". Ermittlungen wegen Ruhestörung und Verhetzung seien eingeleitet worden.
Unter dem Motto "Gegen Mohammed-Karikaturen" sollte gestern auch eine Demonstration vor der französischen Botschaft am Wiener Schwarzenbergplatz mit rund 100 Teilnehmern stattfinden. Doch die Kundgebung, die auch als "Anti-Frankreich-Demo" bezeichnet wurde, wurde schließlich von der Exekutive verboten. "Der Zweck der Versammlung läuft den Strafgesetzen zuwider", informierte die Wiener Polizei. Zuvor hatte FP-Klubobmann Herbert Kickl eine Untersagung gefordert.
Tschechen nutzten Ferienwohnung im Waldviertel als Beutelager
22-Jähriger attackierte Zugbegleiter im Waldviertel
42 Mal auf Ex-Freundin eingestochen: 15 Jahre Haft für Familienvater
Ranking der beliebtesten Arbeitsstandorte: Österreich auf Platz 11
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Widerlich!
Wo bleibt die Rucktrittsforderung für die Verantwortlichen das diese rechtsradikale Demo genehmigt wurde. Nun HR.Kickl sind sie etwa am rechten Auge blind, ansonsten sind sie ja immer so schnell mit Rücktrittsforderungen zur Stelle und hier melden sie sich nicht. Hört bei ihnen Recht und Gerechtigkeit auf sobald es gegen rechtsgerichtete Personen oder Vereine geht.
Auf solche Demokratie - Verteidiger wie sie kann Österreich leicht verzichten.