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Gasexplosion zerstörte Ausweichschule in Vorarlberg

Von nachrichten.at/apa, 18. Oktober 2020, 09:33 Uhr
Die Ausweichschule wurde durch das Feuer zerstört Bild: APA (APA/MAURICE SHOUROT)

DORNBIRN. Eine Gasexplosion hat in der Nacht auf Sonntag die Ausweichschule Fischbachgasse in Dornbirn in Vorarlberg komplett zerstört.

Grund für die Explosion dürfte eine beschädigte Gasleistung gewesen sein, teilte die Exekutive mit. In dem Gebäude hatten sich zum Zeitpunkt der Detonation, die sich kurz nach Mitternacht ereignete, keine Personen aufgehalten. Zwei Passanten sowie ein Feuerwehrmann wurden verletzt.Dornbirn. Bei einer Kernbohrung am Samstagvormittag dürften Gasleitungen, die sich rund 80 Zentimeter unter dem Erdgeschoß der Ausweichschule befanden, beschädigt worden sein. Was letztendlich das ausgeströmte Gas zum Explodieren brachte, war vorerst noch nicht bekannt. Die Brandermittlungen waren am Sonntag gegen Mittag noch im Laufen, sagte eine Sprecherin der Polizei.

Eine Gasexplosion gilt als wahrscheinlich.  Bild: APA (APA)

Die Detonation sei weithin hör- und spürbar gewesen, berichtete der ORF Vorarlberg. Glasscherben und Metallstücke seien über 100 Meter weit geflogen. Der Zugverkehr auf der unmittelbar neben der Ausweichschule liegenden Bahntrasse musste vorübergehend unterbrochen werden. Sicherheitshalber wurde aufgrund der eventuellen Explosionsgefahr eine großräumige Evakuierung der umliegenden Gebäude veranlasst. Die Gasleitungen wurden von Mitarbeitern des Erdgasnetzes abgesperrt.

Zwei Passanten verletzt

Zwei Passanten wurden bei der Explosion verletzt. Sie wurden nach der Erstversorgung durch die Rettungskräfte stationär im Krankenhaus Dornbirn aufgenommen. In Folge der Explosion war auch ein Brand ausgebrochen, der laut dem Feuerwehrkommandanten Gerold Hämmerle das gesamte Gebäude umfasste. Während der Löscharbeiten wurde ein Feuerwehrmann leicht verletzt. Er wurde im Krankenhaus Dornbirn ambulant behandelt.

Sowohl an den umliegenden Gebäuden, als auch an den dort abgestellten Pkw entstand teils erheblicher Sachschaden. Die genaue Schadenshöhe war vorerst noch unbekannt. Die geschädigten Anrainer wurden ersucht, sich bei der Polizeiinspektion Dornbirn bezüglich des entstandenen Sachschadens zu melden. Im Einsatz waren die Feuerwehren Dornbirn, Hohenems und Lustenau sowie die Feuerwehr der ÖBB mit rund 80 bis 100 Mitgliedern, die Rettung mit 30 Sanitätern und fünf Notärzten sowie die Polizei mit 14 Streifenwagen und 30 Beamten.

Bei dem Gebäude handelte es sich um die Ausweichschule Fischbach, wo derzeit drei Klassen der noch zu bauenden Volksschule Forach untergebracht sind. Die Ausweichschule wurde vor rund zehn Jahren gebaut und diente seither als Ausweichquartier für Schulen, die saniert oder neu errichtet werden.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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betterthantherest (33.933 Kommentare)
am 18.10.2020 11:22

keine Explosion - nein eine DETONATION war es.

Ohne Superlative keine Schlagzeile in der heutigen Medienwelt.

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ECHOLOT (8.804 Kommentare)
am 18.10.2020 10:07

Unvorstellbar wäre das am montag passiert!

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susisorgenvoll (16.661 Kommentare)
am 18.10.2020 10:00

Seltsam! Einerst 10-Jahre-altes Schulgebäude und schon so desolat, dass es in die Luft fliegt?

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franz.rohrauer (1.042 Kommentare)
am 18.10.2020 12:26

Das Gebäude braucht da gar nicht desolat zu sein. Kenne einen Fall, da hat sich das Gas von einer Schadensstelle aus fast einen Kilometer (!!!) durch einen Schacht ausgebreitet. Das Gebäude, in das es schließlich eingesickert ist, ist nur durch einen glücklichen Umstand nicht in die Luft geflogen!

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Steuerzahler2000 (4.071 Kommentare)
am 18.10.2020 16:01

Billigsbieter ?

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lentio (2.769 Kommentare)
am 18.10.2020 09:45

Die ersten Schularbeiten werden geschrieben und die Volksschüler werden halt immer krasser....

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