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Ausreisekontrollen im Bezirk Scheibbs ebenfalls ab Samstag

Von nachrichten.at/apa, 22. Oktober 2021, 16:37 Uhr
(Symbolbild) Bild: (Manfred Fesl)

SCHEIBBS/MELK. Corona-bedingte Ausreisekontrollen wird es ab Samstag in Niederösterreich nicht nur im Bezirk Melk, sondern auch im Bezirk Scheibbs geben.

Die Entscheidung bezüglich letzterer Region wurde am Freitagnachmittag seitens des Landessanitätsstabs mitgeteilt. Vorgesehen sind in beiden Bezirken stichprobenartige Kontrollen der geforderten 3G-Nachweise. Bis einschließlich Montag gibt es keine Sanktionen, ausgesprochen werden vorerst nur Verwarnungen.

Die Maßnahme für den Bezirk Melk war seitens des Landes bereits am Donnerstag verkündet worden. Von der Bezirkshauptmannschaft Melk wurde am Freitagvormittag eine auf dem Hochrisikogebiete-Erlass des Gesundheitsministeriums fußende Verordnung erlassen. Nötig ist zum Verlassen der Region ab Samstag grundsätzlich ein 3G-Nachweis. Ausnahmen, etwa für Kinder bis zum vollendeten zwölften Lebensjahr oder die Durchreise ohne Zwischenstopp, wurden in dem vierseitigen Dokument definiert. Auch seitens der Bezirkshauptmannschaft Scheibbs wird eine ähnlich lautende Verordnung folgen. Sie soll noch im Laufe des Freitags erlassen werden.

Inzidenz-Wert über 500

Ausreisetests im an den Bezirk Melk grenzenden Bezirk Scheibbs wurden notwendig, weil die über sieben aufeinanderfolgende Tage hinweg gemittelte Sieben-Tages-Inzidenz die Schwelle von 500 überschritt. Dies war hauchdünn der Fall - laut Berechnungen auf Basis von Daten der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) ergab sich am Freitag ein Wert von 501,8.

Der Bezirk Scheibbs war bereits in der ersten Jahreshälfte mit Ausreisekontrollen belegt worden. Ebenso betroffen waren in Niederösterreich im Zeitraum von Mitte März bis Ende April die Statutarstadt Wiener Neustadt sowie die Bezirke Wiener Neustadt-Land und Neunkirchen.

Enden können die Kontrollen diesmal laut Erlass des Gesundheitsministeriums in den beiden Bezirken, wenn die Sieben-Tages-Inzidenz unter 400 fällt. Am Freitag war man davon weit entfernt. Das Dashboard der AGES bescheinigte dem Bezirk Melk mit 723 den österreichweiten Höchstwert, der Bezirk Scheibbs kam auf 567,8.

Stopp bei steigender Impfquote

Alternativ wäre auch der Stopp der Kontrollen möglich, wenn - ähnlich wie Ende September im oberösterreichischen Bezirk Braunau - die Impfquote in den Bezirken 60 Prozent erreicht und die Sieben-Tages-Inzidenz dann weniger als 500 beträgt. Die aktuelle Impfquote für den Bezirk Melk wird vom Dashboard von Notruf NÖ mit 59,9 Prozent angegeben, für den Bezirk Scheibbs mit 57,7 Prozent.

Der etwas mehr als 1.000 Quadratkilometer große Bezirk Melk zählt mehr als 78.000 Einwohner. Umfasst werden 40 Gemeinden. Flächenmäßig ebenbürtig ist der Bezirk Scheibbs, der mit mehr als 41.000 Einwohner aber dünner besiedelt ist und sich in 18 Gemeinden gliedert. Da die beiden Bezirke aneinandergrenzen, ergibt sich nun quasi ein mehr als 2.000 Quadratkilometer und über 119.000 Einwohner zählender Hochinzidenzraum.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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Zeitungstudierer (5.619 Kommentare)
am 22.10.2021 17:02

Die Regierung kämpft mit dem Militär und der Polizei gegen dasVirus und gegen die Bevölkerung wirklich an allen möglichen Fronten!
Immer wieder müssen neue Stellungen durch das Militär und die Polizei bezogen werden, da das elendige Virus immer wieder in gewissen Bezirken und Städten die Front im Krieg gegen das Virus durchbricht!
Die Leidtragenden in diesem Krieg der Türkis Grünen SPÖ Regierung gegen das Virus ist leider die Wirtschaft und die Bevölkerung, die haben die Kollateralschäden!
In diesem Krieg gegen das Virus gibt es eindeutig zu viele Verlierer und nur ein paar Gewinner(Pharmaindustrie, Amazon, Google,usw)und die sitzen vor allem im Ausland!

Eine widerliche Politik ist das von Türkis Grün!

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betterthantherest (33.933 Kommentare)
am 22.10.2021 16:55

Die Grenzen Österreichs können nicht effizient kontrolliert werden.
Täglich kommen hundert und mehr Illegale ohne wesentliche Hindernisse nach Österreich.

Ganz anders hingegen für die Einheimischen. Diese müssen tagtäglich militärisch bewachte Gemeinde bzw. Bezirksgrenzen überwinden, nur damit sie von und zu ihrem Broterwerb kommen.

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