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Auch Schweizer Islamisten waren zu Besuch in Wien

09. November 2020, 00:04 Uhr
Auch Schweizer Islamisten waren zu Besuch in Wien
Gedenken an die Opfer: Ein Meer aus Kerzen am Tatort in der Seitenstettengasse im ersten Bezirk. Bild: APA

WIEN. Der Attentäter Kujtim F. bekam im Sommer in Wien nicht nur Besuch von zwei Gleichgesinnten aus Deutschland. Auch zwei Dschihadisten aus dem Kanton Zürich trafen sich mit dem 20-Jährigen in der österreichischen Hauptstadt.

Und zwar kurz vor der Fahrt des späteren Wien-Terroristen in die Slowakei am 21. Juli, um dort Munition zu kaufen.

Laut Schweizer Medien waren der 18-Jährige und der 24-Jährige von 16. bis 20. Juli in Wien. Aufgrund von Hinweisen aus Deutschland habe dieses Treffen unter Beobachtung des Bundesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung gestanden, hieß es. Die beiden Islamisten aus Zürich waren nach dem Wiener Anschlag in der Schweiz festgenommen worden. Es sei nicht ausgeschlossen, dass der spätere Wien-Attentäter seinerseits auch in der Schweiz gewesen sei, berichteten eidgenössische Medien. Auch in Deutschland waren fünf Hausdurchsuchungen durchgeführt und zwei Personen verhaftet worden. Es handelte sich um jenes Duo, das in Wien zu Gast gewesen war.

Auszugsweise hat die Wiener Polizei gestern das Notruf-Protokoll der Terrornacht vom 2. November veröffentlicht. Dieses zeigt, wie etliche irrtümlich falsche Alarmierungen aus der Bevölkerung auch Stunden nach dem Tod des Attentäters noch Verwirrung und Panik ausgelöst hatten.

So etwa der falsche Alarm wegen einer angeblichen "Geiselnahme" in einem Lokal in der Mariahilfer Straße um exakt 21.30 Uhr, der zum bereits 15. laufenden Einsatz nach den tödlichen Schüssen in der Seitenstettengasse geführt hatte. Zu diesem Zeitpunkt war der einzige Attentäter schon 81 Minuten lang nicht mehr am Leben. Denn obwohl Kujtim F. bereits um 20.09 Uhr von WEGA-Beamten erschossen worden war, gingen weiterhin etliche Anrufe aus der Bevölkerung ein: unter anderem über weitere Schusswechsel, über Leichen im Stadtpark, über angebliche Attentäter, die in Lokalen gesichtet worden seien. Die Polizei musste allen diesen Hinweisen nachgehen. Allein von 20 bis 21 Uhr waren es 539 Notrufe, mehr als fünfmal so viele wie am Abend zuvor. Die Leitstelle nahm Telefonate "im Sekundentakt" entgegen. "Wir standen natürlich alle extrem unter Druck", zitierte der ORF Wien Polizisten.

Diese dynamische und "mobile" Terrorlage sei das "Worst-Case-Szenario" gewesen, hieß es.

Eine Woche nach dem islamistischen Terroranschlag in Wien laufen die Ermittlungen weiter auf Hochtouren. Wer waren die Mitwisser und Unterstützer des 20-jährigen IS-Sympathisanten, der 2018 versucht hatte, mit einem Begleiter von Wien über die Türkei nach Syrien zu reisen, um sich an den Kämpfen zu beteiligen?

Zwei weitere Verhaftungen

Am Sonntag verhängte das Wiener Straflandesgericht U-Haft über zwei weitere Männer: einen 21-Jährigen und einen 23-Jährigen, die zum Umfeld des Täters gehören sollen. Insgesamt sind bereits zehn Personen im Alter zwischen 16 und 24 Jahren verhaftet worden. Es wird geprüft, ob sie in Vorbereitungshandlungen verwickelt oder eingeweiht waren. Auch jener 22-Jährige, der den späteren Attentäter auf dem Weg nach Syrien begleitet hatte, sitzt im Gefängnis. Zudem sitzt ein 18-Jähriger, der Kujtim F. und seinen Gefolgsmann bestärkt haben soll, sich dem IS anzuschließen, in Haft.

Veröffentlicht hat die Polizei Fotos von den Mordwaffen, die der Attentäter verwendet hatte: eine Machete, eine Faustfeuerwaffe, jede Menge Munition und ein Sturmgewehr des Typs "Zastava M70", ein in Serbien hergestelltes Kalaschnikow-Modell.

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14  Kommentare
14  Kommentare
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bergfex3 (2.484 Kommentare)
am 09.11.2020 19:31

Hunderte Notrufe nachdem der schon tot war? Über Schusswechsel, über Leichen im Stadtpark, über angebliche Attentäter .. wer tut das, wenn es gar nicht stimmt? Sollte etwa zum Chaos noch mehr Chaos gestiftet werden, ich würde die einzelnen Anrufer überprüfen ...

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( Kommentare)
am 09.11.2020 09:11

Auch Schweizer. . . . . .

wurden vom BVT mit Handschlag empfangen.

Die Gast- u. Fremden- Freundschaft ist uns eben heilig!

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 09.11.2020 09:07

Politik und Medien bemühen sich vereint und mit sich täglich verstärkenden Kräften, diese Tatsache unter dem Tisch zu halten: was der IS und anderer Terroristen tun, hat eine solide Basis in den islamischen Glaubensquellen. Islam = Koran + das vorbildliche Leben des Propheten. Die tiefe Verachtung der Ungläubigen ist der rote Faden. Der Kampf gegen diese auch, aber darin unterscheidet sich die Praxis der Millionen in Europa "friedlich lebenden". Die meisten dieser Millionen lehnen die europäische Geselschaft zwar ab, aber nur wenige von ihnen tun das mit Gewalt.

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 09.11.2020 09:55

Ein strammrechter, katholibanöser Kulturrassist wirft allen Muslimen pauschal Kulturrassismus vor.

Ein Wiener hat dem islamistischen Attentäter "Schleich di, du Oaschloch" nachgerufen - so sollte man auch mit allen rechten Hetzern umgehen...

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( Kommentare)
am 09.11.2020 10:00

Sie sind eben ein echter Islamversteher !

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 09.11.2020 08:19

viele sind schon längst da u es werden noch ständig mehrere nach Ö kommen dank der offenen Grenzen

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distefano (553 Kommentare)
am 09.11.2020 08:06

Zwischen Islam u.Terroristen im Namen des Islam ist ein gewaltiger Unterschied.
Der Islam hat eben seine Grundsätze,Strukturen u.Regeln .
Ist aber keine schlecht Religion.
Auf die Ausführung kommt es an.Und da liegt der Hund begraben.
Die westliche Welt samt USA hat sich immer zuviel eingemischt im Islam.
Diese Religion werden wir Politisch NIE in die Knie zwingen können,so wie es sich gewissen Moral Apostel es sich vorstellen.
Da müssten wir Europäer auch mal im Vatikan u.beim katholischen Glauben beginnen.
Was haben die alles schon verbrochen in der Vergangenheit.
Terroristen gibts Weltweit egal was für ein Glauben sie haben.
Da hats bei uns in Europa auch schon genug gekracht u.haben ihre Probleme.
IRA,Basken,Süd Tirol usw.
Im Grunde genommen hat sich die westl.Politik alles selbst zu zuschreiben.
Westl.Länder haben genommen u.nichts gegeben.
Nur ausgebeutet WELTWEIT.
Das ist die westl.Welt.Jetzt u.auch in der Vergangenheit.
Mich wunderts nicht das alle Medien verblödet sind.

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 09.11.2020 08:36

Relativieren sie ruhig weiter.
Wahrscheinlich sind die vier Opfer von Wien auch gar nicht tot.

Ich erinnere mich an die Demo Pro Islam in Berlin.
Das riesige schwarze Transparent mit "NUR DAS KALIFAT IST DIE LÖSUNG"
war mein Favorit.

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 09.11.2020 09:04

Ich schreibe so was sonst nie, Distefano, aber Ihr langes Posting ist wirklich durch und durch wirr und faktenfrei.

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( Kommentare)
am 09.11.2020 09:58

Mag schon sein, daß zwischen Islam u. islamistischen Terror
ein Unterschied ist,

aber:
die Grundlage für Beides ist die Religion.

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bergfex3 (2.484 Kommentare)
am 09.11.2020 19:37

Ja, beginnen wir beim katholischen Glauben, machen wir Sesselkreise und plappern wir von vor über ein paar Hundert Jahren, tun wir aufarbeiten, kopfschüttel, derweil im Jahr 2020 mitten in Europa Köpfe abgeschnitten, Menschen abgestochen und von schwerbewaffneten Allahgläubigen erschossen werden. Mein Gott, wie verbohrt und blöd kann man sein.

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haliblau (3.764 Kommentare)
am 09.11.2020 07:44

Alles schon im vollen Gange, die Bevölkerung hats schon gemerkt, schon länger. Vlt auch die Behörden, schön langsam,!! Bin gespannt auf die Ausreden wegen Nichtfestnahme dieser ARSCHLÖCHER. Eine Sauerei sondergleichen. Ein Versagen vom kleinen Beamten bis zum Nehammer. Denn er hat seine Leute nicht im Griff wie es aussieht. Und nocheinmal für dieses Versagen brauchens dem kickl keine Schuld in die Schuhe schieben. Und ich bin kein Freund von dem.😷😷😷😷😷

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bergere (3.190 Kommentare)
am 09.11.2020 06:50

Wir werden mit dieser Religion und ihren Anhängernnoch Probleme bekommen das glauben wir noch gar nicht und unsere Politik lässt es zu das diverse islamistisch Vereine den österreichischen Staat immer mehr untergraben.

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Schuno (6.604 Kommentare)
am 09.11.2020 06:56

Wieso bekommen?

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