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App zeigt 100 Arten eine Transgender-Aktivistin in Wien zu ermorden

Von nachrichten.at/apa, 21. Juli 2021, 21:16 Uhr
LGBTQ
Nach Österreich sei sie gekommen, "weil ich dachte: Ein Land, das Conchita Wurst zum Songconstest schickt, kann nicht homophob sein", sagte Kristy Labadze. Bild: PETER KOHALMI (AFP)

WIEN. Eine vor der Transphobie in ihrer georgischen Heimat geflüchtete Transgender-Aktivistin muss sich auch in Wien mit Morddrohungen auseinandersetzen. Wie Wiener Zeitungen berichten, kursiert im Internet ein "Handyspiel", in dem man Kristy Labadze auf 100 verschiedene Arten ermorden kann.

Google habe die App nach mehreren entsprechenden Meldungen in der Nacht auf Dienstag wieder aus dem Store genommen, berichteten Standard und Kurier. Laut Kevin Krömmer vom Wiener Verein Queerbase könnte das Programm nicht mehr aus dem Internet wegzubekommen sein, weil es auch auf drei andere Plattformen hochgeladen worden sei.

Labadze habe am Montag eine Strafanzeige wegen Verhetzung gegen den noch unbekannten Entwickler gestellt. Die Wiener Polizei habe einen Ermittler auf ihn angesetzt, doch laut einem Sprecher könnte es "schwierig werden", einen internationalen Haftbefehl gegen ihn zu erwirken.

Als Giorgi Labadze geboren, outete sich Kristy im Jahr 2007 als Transgender-Frau. Morddrohungen seien seitdem ihr Alltag gewesen. Die georgische Polizei habe Anzeigen wegen tätlichen Angriffen nicht angenommen. Als ihr ein vermeintlicher Polizist in zivil im Jahr 2019 mit Mord gedroht habe, wenn sie keine Informationen über die LGBTIQ-Szene herausgebe, habe sie das Land verlassen.

Nach Österreich sei sie gekommen, "weil ich dachte: Ein Land, das Conchita Wurst zum Songconstest schickt, kann nicht homophob sein", sagte Kristy Labadze dem "Standard". Wie die überwältigende Mehrzahl der Asylbewerber aus Georgien bekam aber auch sie einen negativen Bescheid des Bundesamts für Fremdenwesen und Asyl (BFA), der jedoch im Vorjahr vom Bundesverwaltungsgericht wegen "mangelhaften Ermittlungsverfahrens" aufgehoben worden sei. Im Mai 2021 gewährte das BFA Labadze subsidiären Schutz. Der Asylstatus wurde ihr verweigert, weil keine staatliche Verfolgung erkennbar sei.

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12  Kommentare
12  Kommentare
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bravespferd (4.628 Kommentare)
am 22.07.2021 07:06

muss ein ziemlich deprimierter Programmierer sein. Leidet vermutlich unter erektiler Dysfunktion, ist alkoholabhängig und wird mit der Liebe einer Mutter mit Borderline bestraft.

Es ist einfach letztklassigst und der App Erfinder sollte neben einer Haftstrafe Sozialdienst in Frauenkleidern in einer Flüchtlingsunterkunft verrichten.

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0x00 (2.048 Kommentare)
am 21.07.2021 22:53

Homophobie war noch nie ein Wert in Österreich oder seiner Bürger. Wer so etwas behauptet muss dieses schöne Land abgrundtief hassen und sollte besser auswandern. In den Iran oder Afghanistan

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Gumrak (2.655 Kommentare)
am 21.07.2021 23:53

Dann müssen aber sehr Viele hier aus dem Forum auswandern !

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wiedanix (136 Kommentare)
am 22.07.2021 05:38

Wäre kein Verlust….

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 22.07.2021 18:48

Sollen doch lieber die Homophoben zu ihren Geistebrüdern in den Islamischen Staat, nach Russland oder Ungarn auswandern.. dort passen sie besser hin!

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2good4U (17.556 Kommentare)
am 21.07.2021 22:12

Ich kann beim besten Willen nicht begreifen wieso manche Leute bei solchen Dingen so extrem sind?
Was interessiert es mich was andere für eine sexuelle Neigung, Vorlieben oder Fetische haben?

Jemanden für so etwas zu hassen ist ähnlich logisch wie wenn man Menschen hasst deren Lieblingsfarbe grün ist.

Ich denke manche Menschen haben (aus welchem Grund auch immer) einfach einen Hass in ihrem Herzen. Und dann ist es relativ egal an wem man den auslässt.

In der Schule haben diese Typen eben den Dicken oder den mit der Brille verprügelt. Jetzt sind es Homosexuelle oder andere "leichte Opfer".

Einfach nur armselig.

Ich denke Die Ärzte hatten da schon recht mit ihrem Lied "Schrei nach Liebe".

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.218 Kommentare)
am 21.07.2021 22:10

Irre, ich hoffe man zieht diesen App-Verbrecher aus dem Verkehr!

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danube (9.663 Kommentare)
am 21.07.2021 21:50

Wie kann es sein, dass der Entwickler einer App im App-Store unbekannt ist? Sehr seltsam, überall Impressums-Pflicht, nur bei Apps, die am Smartphone installiert werden, sind die Hersteller unbekannt.
Unglaublich.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 21.07.2021 21:44

Was für ein Irrtum, Österreich für nicht-homophob zu halten: Österreich ist in dieser Hinsicht wohl eines der eigenartigsten Länder der ganzen Welt....

.... samt homophobem Anbetungsverein eines mutmaßlich schwulen Gurus... und das nicht zum ersten Mal....

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2good4U (17.556 Kommentare)
am 21.07.2021 22:07

Österreich ist ein Land. Und ein Land kann nicht homophob sein.

Und die Menschen in diesem Land haben unterschiedliche Meinungen dazu.
Leider gibt es auch bei uns homophobe Spinner, aber es wäre trotz allem angemessen (auch wenn es "nur" Österreicher sind) nicht alle in einen Topf zu werfen.

Vorurteile mag keiner, egal wo er herkommt.

Würde man "die Türken" oder "die Islamgläubigen" pauschal als homophob bezeichnen gäbe es sofort einen Aufschrei weil das Vorurteile oder gar Rassismus sein.

Bitte dann aber diesen Maßstab auch bei den Österreichern ansetzen.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 22.07.2021 09:04

In welche Verschwörungstheorie versteigen sie sich nun wieder?
Sie sind anscheinend wirklich noch blöder als sie schreiben.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 22.07.2021 09:05

Für FraGENDER...

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