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Apotheker wollen Antibiotika für Kinder selbst herstellen

Von nachrichten.at/apa, 23. März 2023, 08:30 Uhr
Fehlende Antibiotikasäfte werden zum Risiko für kleine Kinder
Auch bei Arzneimitteln für Kinder sind die Lieferengpässe spürbar. Bild: colourbox

WIEN. Die Apothekerkammer hat ihr Angebot zur Herstellung von Antibiotikasäften für Kinder wegen des Medikamentenmangels bekräftigt.

In Kooperation mit der Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde (ÖGKJ) wurden die Rezepturen von Arzneispezialitäten, die Ibuprofen, Paracetamol- und Amoxicillin enthalten, so weit ausgearbeitet, dass diese in der Apotheke individuell angefertigt werden können, hieß es gegenüber der APA. Die Kammer hofft weiterhin auf eine Lösung zur Finanzierung.

Damit diese wichtige Maßnahme zur Abfederung der Lieferengpässe österreichweit umgesetzt werden kann, sind noch zwei zentrale Fragen zu klären, wurde betont. Einerseits sei die staatliche Abnahmegarantie für die Beschaffung der notwendigen Rohstoffe in Arzneibuchqualität durch das Gesundheitsministerium nicht final gelöst. Andererseits müsse die Kostenübernahme mit dem Dachverband noch geklärt werden.

Apothekerkammer-Präsidentin Ulrike Mursch-Edlmayr war bereits zuletzt mit der Forderung an die Republik herangetreten, Rohstoff im Ausland zu kaufen, damit die Apotheken die fehlenden Mittel für Kinder selbst herstellen können - in sogenannter Magistraler Rezeptur. "Wir wissen, es gibt Rohstoff am Markt zur Zeit und wir wissen genau, wie viel Rohstoff wir brauchen für diese Produkte", hatte sie betont und die Unterstützung der Fachärztegesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde auf ihrer Seite. Das Gesundheitsministerium reagierte mit einer Absage, der Vorschlag sei kurzfristig leider nicht umsetzbar.

Die Apothekerkammer sieht das nach wie vor anders und das Thema Magistrale Zubereitung daher noch nicht vom Tisch. "Wir arbeiten mit Hochdruck an einer tragfähigen und nachhaltigen Lösung, um unsere kleinsten Patientinnen und Patienten bestmöglich zu versorgen", wurde in dem der APA übermittelten Statement betont.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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NeujahrsUNgluecksschweinchen (25.931 Kommentare)
am 23.03.2023 15:21

Als nächstes schickt man Palliativ-Sorgende wohl auf den Straßenmarkt, weil Schmerzmittel auf Opiatbasis auf kranken-Kassen-Hungerkonditionen nicht mehr aufzutreiben ist?

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detti (1.779 Kommentare)
am 23.03.2023 14:05

Die Gelddrucker der Pandemie (pcr Tests, Wohnzimmertests, Impfstoffübernahme) geben per Juni ihren Geist auf. Jetzt gilt es für Nachschub zu sorgen, damit der Geldfluß nicht versiegt. Die finanzielle Abgeltung aller Anfertigung wurde lange nicht erhöht, jetzt ist die Zeit reif, um die am Hungertuch nagenden Apotheker aufzufangen. Familia wirds schon richten.

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lastwagen (1.993 Kommentare)
am 23.03.2023 09:09

Ein Lob an die Apotheker, nur der unfähige grüne Gesundheitsminister wird dazu wieder nein sagen

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