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Anschlag in Wien: 16-Jähriger nach Haftbeschwerde freigelassen

Von nachrichten.at/apa, 18. Mai 2021, 17:52 Uhr
ANSCHLAG IN WIEN: KRANZNIEDERLEGUNG AM TATORT
Der freigelassene Jugendliche muss nun eine Reihe von Deradikalisierungs-Auflagen erfüllen. Bild: HANS PUNZ (APA)

WIEN. Ein 16-Jähriger, der im Verdacht stand, am Wiener Terroranschlag vom 2. November beteiligt gewesen zu sein, wurde Dienstag Nachmittag aus der U-Haft entlassen. Das Oberlandesgericht gab einer Haftbeschwerde statt, weil sich dieser Verdacht "auch aus polizeilicher Sicht" nicht bestätigt bzw. konkretisiert habe.

Dem Verfassungsschutz ist es, selbst mit Hilfe von Europol, nicht gelungen, den Handycode des jungen Kosovoalbaners zu knacken. Er selbst war laut "Presse" nicht zur Kooperation bereit und bei den Vernehmungen stets schweigsam. Aber "trotz des bislang nicht entsperrten Telefons" - wie es im Beschluss des Drei-Richter-Senats des OLG heißt - habe sich der Verdacht, er sei am Wiener Terroranschlag beteiligt gewesen, nicht erhärtet. 

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WIEN. Lokalaugenschein in Wien: Nur wenige wagten sich am Tag nach dem Anschlag in die Innenstadt, die Polizei sicherte die Schauplätze des Terrors.

Da jedoch weiterhin der Verdacht besteht, dass er IS-Mitglied ist (wofür fünf Jahre Haft drohen), wurde ihm ein engmaschiges Deradikalisierungsprogramm auferlegt: Der 16-Jährige muss bei seinen Eltern wohnen, darf seinen Bruder nur in Beisein von Betreuern der für Deradikalisierungsprogramme zuständigen Vereine Neustart oder Derad bzw. der Betragsstelle Extremismus treffen. Er darf nur in Derad-Begleitung in Moscheen gehen und muss regelmäßig Termine mit Derad oder Neustart wahrnehmen.

Zu den Eltern hält das OLG in seinem Beschluss fest: "Die Beratungsstelle Extremismus bestätigt den allseitigen Eindruck, dass die Eltern des Jugendlichen gefestigt wirkende liberale Haltungen vertreten, in ihrem eigenen religiösen Zugang unauffällig sind, die Tendenzen der Radikalisierung ihrer Söhne strikt ablehnen und kooperativ und willens erscheinen, jede Unterstützung anzunehmen, um deratigem Gedankengut des Beschuldigten entgegenzusteuern."

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22  Kommentare
22  Kommentare
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Schuno (6.605 Kommentare)
am 19.05.2021 08:31

Die Bürger von Schilda lassen grüßen

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 19.05.2021 08:11

Die Justiz wird immer blinder und dubioser.
"Spezialisten "können die Daten nicht knacken?
Ich fasse es nicht....
Und das Gfrast lacht sich krumm.

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 19.05.2021 06:53

Anfangs dachte ich, das ist ein Artikel aus der Faschingszeitung.
Dann bin ich aufgewacht.
Ein 16-jähriger Kosovo Albaner scheixxt auf unsere Werte, unser Rechtssystem,
unsere Justiz also.
Und wir müssen dafür brennen, dass dieses Subjekt "nur in Beisein von
Derad" in Moscheen gehen darf.
Ich fasse es nicht.

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 19.05.2021 06:55

Nachschrift: Vielleicht sollten die sein Handy mal dem freundlichen Türken von
der Handybörse geben.

Herr Nehammer: Wo bleibt die Flex?

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soling (7.432 Kommentare)
am 19.05.2021 07:28

Aber geh, doch nicht zwischen den Feiertagen. Es ist doch viel einfacher den Angehörigen der Opfer die ihnen moralisch zustehende Entschädigung vorzuenthalten. Da können sich der Nehammer und seine Handlanger ja auf das Gesetz berufen und einen auf ganz hart machen.

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kpader (11.506 Kommentare)
am 19.05.2021 06:00

Gfrast

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susisorgenvoll (16.665 Kommentare)
am 19.05.2021 02:04

Was passiert jetzt mit dem Mobiltelefon des 16-Jährigen? Ich hoffe doch, er bekommt es nicht zurück und kann mir einfach nicht vorstellen, dass der Code nicht von irgendwelchen Experten zu knacken wäre!

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mayehu@gmx.at (52 Kommentare)
am 19.05.2021 00:46

Also bei der nächsten Verkehrskontrolle ... einfach die Tür nicht aufmachen und die Scheibe nicht runterlassen ... dann lassen die dich weiterfahren?

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bvb22 (1.225 Kommentare)
am 19.05.2021 00:17

einfach traurig was in Österreich passiert

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RobertE. (385 Kommentare)
am 18.05.2021 22:12

Österreich schafft sich ab! Das kann doch alles nicht wahr sein!

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123_einmal_eins (400 Kommentare)
am 18.05.2021 20:31

ich bin zwar kein Putin freund, aber in dieser Hinsicht ist ein Russischer Staat sicher besser aufgestellt.

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( Kommentare)
am 19.05.2021 07:08

Stimmt nicht, denn 7/8 der Poster hier würde schreiben was Putin will, dass mutige verbliebene 1/8 verblichen oder im Gulag.

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Pezman79 (268 Kommentare)
am 18.05.2021 19:53

Unglaublich....

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 18.05.2021 19:16

Na ja, hoffentlich ist er nicht bei den nächsten Anschlag mit dabei! Die Justiz ist offensichtlich nicht in der Lage, Gefährder oder Verdächtige zu eliminieren.

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susisorgenvoll (16.665 Kommentare)
am 19.05.2021 02:07

Man hat den Eindruck, dass es die Justiz bei manchen Leuten gar nicht wirklich will! Ach, er hat halt nichts gesagt .... ein Steher also! Das macht ihn nicht mehr verdächtig? Nein? Warum nicht? Wenn man nichts zu verbergen hat, kann man ja reden.

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LASimon (11.273 Kommentare)
am 19.05.2021 10:55

Ist der junge Mann ein Verdächtiger oder ein Zeuge? Wenn er als Verdächtiger geführt wird, muss er überhaupt nicht kooperieren, und eine Beugehaft ist in diesem Fall auch nicht angebracht.

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hepra66 (3.818 Kommentare)
am 18.05.2021 19:03

Den Artikel muss man zweimal lesen, so unglaublich ist das.
Ein solches Früchten tanzt dem Staat auf der Nase herum, da fehlen einem die Worte.

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susisorgenvoll (16.665 Kommentare)
am 19.05.2021 02:10

Wenn man den richtigen Hintergrund hat, kann man sich offenbar alles erlauben! Die Polizei muss sich in solchen Fällen schon ziemlich veralbert vorkommen!

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transalp (10.123 Kommentare)
am 18.05.2021 18:58

Unsere Justiz ist sowas von lasch...
Telefon nicht entsperrt? Wie geht denn sowas- bei diesem Verdacht?

Wenn er nix zu verbergen hat lässt er das entsperren in diesem Fall zu.
Aber so?
Ihn einfach gehen lassen?
Was ist da los???
.
Die lachen doch nur noch über unsere "scharfe" Justiz!!!

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susisorgenvoll (16.665 Kommentare)
am 19.05.2021 02:12

Ich habe nolens volens auch als Klägerin Erfahrung mit der Justiz, aber ganz andere! Aber ich habe halt nicht den richtigen Hintergrund ....

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0x00 (2.049 Kommentare)
am 18.05.2021 18:09

Warum wird der Kosovolabino nicht in Beugehaft genommen. Sobald das Telefon entsperrt und ausgewertet ist, darf er gehen. Falls er dann nicht wieder in U-Haft geht

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susisorgenvoll (16.665 Kommentare)
am 19.05.2021 02:14

Ich möchte gerne wissen, was uns Steuerzahlern dessen "Resozialisierung" kostet! Wer sonst als WIR sollten seine Begleitung durch diese Vereine bezahlen?

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