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"An finanziellen Mitteln wird es nicht scheitern": Politik verspricht rasche Hochwasser-Hilfe

Von nachrichten.at/apa, 20. Juli 2021, 14:56 Uhr
Im Oberpinzgau sind die Schäden enorm.  Bild: (Land Salzburg/Franz Wieser)

HALLEIN/AMSTETTEN. Nach dem Hochwasser am Wochenende hat Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am Dienstag bei einem Besuch in Salzburg rasche Hilfe in Aussicht gestellt.

"Der Katastrophenfonds des Bundes ist mit 450 Millionen Euro gefüllt. An den finanziellen Mitteln wird es nicht scheitern." Er habe mit Landeshautmann Wilfried Haslauer (ÖVP) vereinbart, "das schnell und unbürokratisch aus dem Katastrophenfonds geholfen werden soll", sagte er bei einer Pressekonferenz. Mehr dazu im Video:

Darüber hinaus sollen in Härtefällen Sonderlösungen und -förderungen gefunden werden. Der Katastrophenfonds des Bundes ersetzt den Ländern traditionell 60 Prozent jener Hilfsgelder, die das Land an die Geschädigten ausbezahlt. "Dieser Anteil soll nun vom Bund vorgezogen werden, damit den Leuten zügig geholfen werden kann", sagte Haslauer.

Für Schäden im privaten Bereich dürfte es sich dabei um einen Betrag in der Größenordnung von zwei bis drei Millionen Euro handeln. Der Landeshauptmann bezifferte die Schäden Privater mit rund sieben Millionen Euro - "vor allem im Bereich Hallein und im Oberpinzgau, wo doch einige Häuser in Uttendorf und Niedernsill betroffen waren."

Ein Lagebericht aus Mittersill:

2.500 Anträge erwartet

Der Katastrophenfonds des Landes rechne nach dem Hochwasser vom Wochenende mit 2.500 Hilfsanträgen. Betroffene Private könnten ihre Anträge direkt bei der Gemeinde stellen. "Wichtig ist, dass alle Schäden mit Fotos dokumentiert werden", so Landesrat Josef Schwaiger (ÖVP). In Härtefällen entscheide eine Kommission über einen Vorschuss.

In Hallein hilft das Bundesheer beim Aufräumen.  Bild: (APA/BUNDESHEER/ERGÜN CAKIR)

In Niederösterreich wurde indes im Bezirk Krems die Einstufung als Katastrophengebiet für Paudorf und Furth nach Angaben des Landes bereits aufgehoben. Für Neuhofen a. d. Ybbs, Ferschnitz und Euratsfeld im Bezirk Amstetten sowie Aggsbach-Dorf in der Gemeinde Schönbühel-Aggsbach (Bezirk Melk) galt dies nach wie vor.

In Aggsbach-Dorf stand die Feuerwehr laut Franz Resperger vom Landeskommando mit Unterstützung von vier Katastrophenhilfsdienst-Zügen und dem Bundesheer im Einsatz. Dabei wurden laut FF-Angaben überflutete Keller ausgepumpt, beschädigtes Inventar ausgeräumt und Straßen von Schlamm und Geröll befreit. 20 Kräfte des Pionierbataillons 3 waren laut einer Aussendung des Verteidigungsministeriums seit Montagnachmittag im Einsatz, um die einsturzgefährdete Volksschule abzusichern.

Drei Gemeinden im Bezirk Amstetten gelten weiterhin als Katastrophengebiet. 

Schadenskommissionen in betroffenen Gemeinden

In den Gemeinden wurden Schadenskommissionen gebildet. Ab Mittwoch werden sie nach Angaben des Landes überall in den betroffenen Gebieten unterwegs sein. In den nächsten Tagen werden die Kommissionen die Schäden begutachten und die Ansuchen an den Katastrophenfonds stellen.

In Oberösterreich gab es der Nacht auf Dienstag erneut starke Regenfälle und in der Folge Feuerwehreinsätze, jedoch weitaus weniger als zuletzt. Für ein Aufatmen sorgte, dass die Pegelstände auch hier weiter gesunken sind. Überflutungen und Sturmschäden wurden vor allem aus dem Inn- und dem Traunviertel gemeldet. Montagabend waren die Helferinnen und Helfer auch im Mühlviertel ausgerückt. Die Pegelstände an der oberösterreichischen Donau waren am Dienstag bereits unter den Warngrenzen, in Schärding am Inn war das zeitnah zu erwarten.

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Die Tiroler Stadt Kufstein will nach der Überflutung der Innenstadt am Wochenende in den Hochwasserschutz investieren. Dies werde nicht den Inn betreffen, sondern die innerstädtischen Bäche, sagte Bürgermeister Martin Krumschnabe. Die Aufräumarbeiten in der Stadt sollten mit Ende der Woche abgeschlossen sein. Die Ötztalstraße (B186) bleibt nach einem Felssturz am Montag zwischen Leck- und Klammgalerie weiterhin gesperrt. Hoch- und Untergurgl sowie das Timmelsjoch auf Tiroler Seite waren dadurch nicht erreichbar.

Galerie: Bilder aus den betroffenen Gebieten

Bildergalerie: Hallein und Kufstein unter Wasser

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6  Kommentare
6  Kommentare
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spektator (2.077 Kommentare)
am 21.07.2021 17:25

Nun in Hallein etwa war alles bewilligt und auf Schiene
nur
haben Einsprüche von Grünen eine Lösung verschleppt
und es krachte heuer....völlig unnötig....

Das kann überall wieder passieren

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walterneu (4.715 Kommentare)
am 20.07.2021 23:15

Wie rasch die Politik mit unserem Geld rasche Hilfe verspricht.
Auch ich kann ihnen immer mit ihrem Geld helfen.
Leider schreibt von dieser Moeglichkeit der Hilfe keine Zeitung.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 20.07.2021 19:56

Heimisches Start-up um 250 Millionen Euro verkauft

jetzt war der Artikel noch gerade eben frei von OÖN PLUS und während ich geschrieben habe wurde umgeschaltet... PFUIKAK . 🤢🤢🤢🤢🤢🤢🤢

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spektator (2.077 Kommentare)
am 21.07.2021 17:26

in den Fällen solcher Premiumartikel schalte ich auf andere Zeitungen...wie
den Standard, die Wienerzeitung.... ev auch orf.at

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pepone (60.622 Kommentare)
am 20.07.2021 19:44

in Europa enormen Wasserschäden ... in USA enormen Feuerschäden...
und paradoxerweise braucht es Wasser um Feuer zu löschen !

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pprader (1.661 Kommentare)
am 20.07.2021 18:11

Ob diese Versprechen auch warme Luft sind?

Ich drücke den Betroffenen beide Daumen

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