Aktive Südafrika-Fälle in Tirol fast halbiert
Als aktiv positive Mutationsfälle gelten dabei derzeit infizierte Personen mit Mutationsverdacht und bestätigter Südafrika-Mutation. Die Zahl sank von 165 auf 86. Im Vergleich zum Freitag gab es am Samstag um neun weniger Südafrika-Fälle, zwei Verdachtsfälle kamen hinzu. Experten warnen vor der Ausbreitung der sogenannten Südafrika-Variante, da Studien darauf hindeuten, dass bisher entwickelte Impfstoffe gegen diese Mutation deutlich schlechter wirken.
Insgesamt waren in Tirol vorerst 1.179 Menschen Corona-positiv - um 49 mehr als am Tag zuvor. In den vergangenen 24 Stunden kamen 133 Neuinfektionen hinzu, gleichzeitig waren 84 weitere Menschen vom Virus genesen. Die meisten Infizierten gab es nach wie vor im Bezirk Schwaz mit 264. In Mayrhofen im Zillertal - jener Gemeinde, für die seit heute, Samstag, wegen der Südafrika-Mutante eine Ausreisetestpflicht sowie weitere verschärfte Maßnahmen gelten - waren 57 Personen aktiv positiv. Am Freitag waren es 48 gewesen. Dahinter folgten der Bezirk Lienz mit 173 und der Bezirk Imst mit 141. Im Bundesland wurden bis dato 573.822 Testungen durchgeführt.
Oberösterreich bei Sieben-Tages-Inzidenz an dritter Stelle
Unterdessen wies Tirol laut AGES mit 98,2 weiter die zweitniedrigste Sieben-Tages-Inzidenz aller Bundesländer auf - hinter Vorarlberg, das auf 68,2 kam. An dritter Stelle folgte Oberösterreich mit 131,3.