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Aktion gegen Schlepper, Waffen und Drogenhändler: 25 Festnahmen in Österreich

Von nachrichten.at/apa, 30. September 2020, 13:13 Uhr
Linzer Drogenermittlern gelang ein Schlag gegen italienische Mafia
(Symbolbild) Bild: APA

WIEN/DEN HAAG. 25 Verdächtige sind im Rahmen einer europäischen Aktion gegen Kriminelle aus Südosteuropa in Österreich festgenommen worden. Das gab das Bundeskriminalamt (BK) am Mittwoch bekannt.

Unter der Leitung der europäischen Polizeiagentur Europol fanden die "Joint Action Days South East Europe" vom vergangenen Donnerstag bis Sonntag statt. In allen beteiligten Ländern gab es dabei 166 Festnahmen. Im Fokus der Ermittler standen dabei Schlepper sowie Waffen- und Drogenschmuggler.

Die heimischen Fahnder stellten rund 800 Gramm Suchtmittel (Amphetamine, Cannabis, Heroin, Kokain, LSD und Metaamphetamine) sowie 336 Stück Tabletten sicher. Konfisziert wurden auch drei Pistolen, ein Revolver, ein Schalldämpfer und 18 Stück Munition. Gegen 40 Personen wurde wegen fremdenrechtlicher Delikte und nach dem Meldegesetz Anzeige erstattet, in einem Fall ging es auch um Betrug.

Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) wies darauf hin, dass "gerade im Bereich der Schleppereibekämpfung (...) eine internationale und grenzüberschreitende Zusammenarbeit wichtig" sei. "Es sind die Schlepper, die mit dem Leid der Menschen Geschäfte machen. Ihnen müssen wir die Geschäftsgrundlage entziehen und mit allen zur Verfügung stehenden Ressourcen dagegen vorgehen."

Im Rahmen der gesamten Aktion wurden 390.000 Personen und 44.000 Fahrzeuge überprüft. 8.838 Polizisten und Mitarbeiter von Strafverfolgungsbehörden waren im Einsatz. Die Kontrollen fanden an Grenzübergängen und an bekannten Hotspots statt. Die eingesetzten Polizistinnen und Polizisten stellten insgesamt 51 Waffen und 47 Kilogramm Suchtmittel sicher.

Bei der Schwerpunktaktion fungierte das "Joint Operational Office" (JOO) des BK in Wien als operatives Einsatzzentrum für Österreich. Das JOO ist Teil des Büros zur Bekämpfung des Menschenhandels und der Schlepperei des Bundeskriminalamts und wurde am 4. Mai 2016 eröffnet. Es ist das operative Bindeglied zum "European Migrant Smuggling Center" (EMSC) von Europol.

Von den EU-Staaten nahmen Belgien, Estland, Malta und die Tschechische Republik nicht an der Operation teil. Beteiligt waren darüber hinaus Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, die Republik Moldau, Montenegro, Nordmazedonien, Serbien, die Schweiz, Großbritannien, die Ukraine und die USA. Neben Europol waren auch Eurojust und Frontex involviert. Unterstützt wurden die "Joint Action Days" unter anderem von Interpol und dem UNO-Büro zur Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC).

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1  Kommentar
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( Kommentare)
am 30.09.2020 16:57

Die frontex gibt es doch. Man kann nicht glauben. Darum die Grenzen gehören immer kontrolliert. Grenzoeffnungen waren bis jetzt die bloedeste Idee der EU.

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