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AK-Test zeigt: große Unterschiede bei Hummus aus dem Supermarktregal

22. Mai 2019, 09:14 Uhr
Selbstgemachter Hummus ist ein leichter und gesunder Snack
Hummus, die orientalische Kichererbsenpaste wird auch hierzulande immer beliebter Bild: colourbox

Hummus, eine Kichererbsenpaste aus dem Orient, erobert den österreichischen Markt. Der  Test der AK-Konsumentenschützer zeigt: Nur wenige Produkte aus dem Supermarkt kommen an das  Originalrezept heran. Am besten schnitten der Bio-Hummus von ja! Natürlich, Yummie Dip von Hofer und Spar veggie by NENI ab

Die Konsumentenschützer der AK Oberösterreich haben 19 Hummus-Produkte aus dem Einzelhandel anhand ihrer unterschiedlichen Zutaten und Nährwerte miteinander verglichen und dem Originalrezept gegenübergestellt. Der Preis der Produkte lag zwischen 0,70 und 1,66 Euro pro 100 Gramm. Für den Vergleich wurde ausschließlich klassischer Hummus ohne zusätzliche Geschmacksrichtung herangezogen. Dafür braucht es laut traditionellem Grundrezept nur wenige Zutaten. Die genaue Rezeptur ist aber nicht als Spezialität geschützt.

Bio-Hummus auf Platz eins 

Bester  im Ranking wurde der Bio-Hummus von ja! Natürlich, der keine Konservierungs- oder Zusatzstoffe enthielt und, abgesehen vom verwendeten Sonnenblumenöl, weitestgehend der typischen Originalrezeptur entspricht. Auf Rang zwei folgt der Yummie Dip Hummus Klassisch von Hofer, mit dem höchsten Kichererbsen-Anteil und einem relativ günstigen Preis von 90 Cent pro 100 Gramm. Nur knapp dahinter, auf Platz drei, liegt der Hummus von Spar veggie by NENI mit dem geringsten Fett- und einem hohen Kichererbsen-Anteil.

Zum Teil große Unterschiede zur klassischen Originalrezeptur 

Kichererbsen sind die Ausgangsbasis für guten Hummus. Der Anteil dieser Grundzutat variiert bei den Proben im Test von mageren 37 bis zu herausragenden 79 Prozent. Teures Olivenöl wird, vermutlich aus Preisgründen, bei  fünf Produkten im Test mit billigerem Sonnenblumen- oder Rapsöl gemischt. Bei 13 Herstellern wird es sogar gänzlich durch eines dieser beiden bzw. in einem Fall durch Sojaöl ersetzt. Lediglich Spar veggie by NENI bleibt Olivenöl gänzlich treu. Anders als das Original enthalten 14 der Fertigprodukte im Test Konservierungsstoffe, Säuerungs- und/oder Verdickungsmittel. Lediglich fünf kommen ohne Zusatzstoffe aus. Auch die Verwendung diverser Zutaten wie Maisstärke, Sojabohnen, Aroma, Nährhefe, Zucker oder Essig entspricht bei 12 Produkten nicht der traditionellen Rezeptur.

Ein Blick auf die Nährwerttabelle lohnt sich 

Hummus enthält für gewöhnlich mäßig viel Fett, viele Ballaststoffe, Proteine, Vitamine und Mineralstoffe und gilt daher als gesunder und ausgewogener Snack. Ein Blick auf die Nährwerttabelle der industriell hergestellten Produkte zeigt ein anderes Bild: Mehr als die Hälfte der Produkte weist mit 18 bis 31 Prozent einen hohen Fettgehalt auf.  Der Kaloriengehalt der orientalischen Pasten schwankt je nach Hersteller zwischen akzeptablen 186 und üppigen 350 Kilokalorien je 100 Gramm. Der Salzgehalt der Produkte liegt durchwegs im mittleren Feld. Nur beim chef select Hummus Classic signalisiert das britische Ampelkennzeichnungsmodell eine hohe Salzdosis.

Alternative: Hummus einfach selber machen! 

Die Kichererbsen-Sesampaste lässt sich leicht und schnell selbst herstellen. Dafür einfach gekochte Kichererbsen mit Knoblauch und Zitronensaft zu einem Mus pürieren. Sesampaste (Tahin) untermischen und die Konsistenz gegebenenfalls mit Wasser regulieren. Anschließend mit Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel abschmecken, mit Olivenöl beträufeln und mit grob gezupfter Petersilie, Paprikapulver und eventuell Chilliflocken garnieren.

Das gesamte Testergebnis und die Nährwerte finden Sie auf ooe.konsumentenschutz.at

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