"Wir sind keine Skination mehr"
Nur noch ein Drittel der Österreicher fährt Ski. Für Freizeitforscher Peter Zellmann ist die Streichung der Schulskikurse hauptverantwortlich für die sinkende Skilust.
Österreich – das wird gerne gleichgesetzt mit Bergen und dem Skifahren. Doch sind wir wirklich eine Skination? Ist für die Österreicher das Skifahren gar nicht mehr "das Leiwandste", wie es Wolfgang Ambros in seinem Gassenhauer "Skifoan" formuliert? Die OÖNachrichten haben zu diesem Thema mit Peter Zellmann, Leiter des Wiener Tourismus- und Freizeitforschungsinstituts, gesprochen. Zellmann ist selbst begeisterter Skifahrer, zählt damit aber schon zur Minderheit.
OÖNachrichten: Herr Zellmann, haben Sie persönlich schon Ihren Skiurlaub gebucht?
Peter Zellmann: Ja, ich bin begeisterter Skifahrer und habe sogar mehrere Skiurlaube in Österreich geplant. Für mich ist der Winterurlaub wichtiger als jener im Sommer.
Würden Sie als passionierter Skifahrer sagen, dass Österreich eine Skination ist?
Nein, Österreich ist keine Skination mehr. Zwar ist das Interesse am Rennsport ungebrochen, aber die eigene Aktivität nimmt zusehends ab. In den vergangenen zwei Jahrzehnten hat sich der Anteil der Skifahrer in Österreich von 60 auf etwa 40 Prozent reduziert. Vor solch einer Entwicklung habe ich schon in den 1990er-Jahren gewarnt, damals hat man das nicht ernst genommen. Jetzt ist die Entwicklung deutlich zu sehen.
Worauf ist dieser drastische Einbruch zurückzuführen?
Es fehlt ganz einfach am Nachwuchs. Seit man die Schulskikurse abgeschafft hat, erlernen immer weniger Kinder das Skifahren. Es war ein Fehler, dass man die Schüler nicht mehr zum Skifahren schickt.
Oftmals wird behauptet, dass Skifahren viel zu teuer geworden sei und deswegen die Begeisterung zurückgeht.
Skifahren war schon immer ein eher teurer Sport, der Winterurlaub kein billiges Urlaubsangebot. Der finanzielle Aspekt ist allerdings nur ein vordergründiges Argument, selbst die Gratis-Liftkarte kann da nur beschränkt helfen. Sicher, für den ein oder anderen kann es mittlerweile zu teuer geworden sein, aber das Hauptproblem ist, dass die Kinder das Skifahren mittlerweile nicht mehr "automatisch" lernen.
Obwohl sich immer weniger Österreicher den Pistenspaß gönnen, jubeln Touristiker in den vergangenen Jahren stets über neue Rekordzahlen. Wie passt das zusammen?
Das hängt mit dem Irrglauben zusammen, dass der Skiurlaub seit jeher zum Fixprogramm für die Österreicher gehört. Ein richtiges Massenphänomen war das nie. In Wirklichkeit ist es so, dass nur etwa 20 bis 25 Prozent tatsächlich einen richtigen Skiurlaub buchen und nicht nur tageweise Skifahren. Das sind Zahlen, die seit Jahren konstant bleiben. Erklären kann man das damit, dass der Skiurlaub vor allem für Menschen aus höheren sozialen Schichten ein Thema ist. Sie bleiben auch von Krisenzeiten relativ unbehelligt.
Für den Tourismus stellt der Rückgang also noch kein Problem dar?
In den nächsten zehn bis 15 Jahren wird der Tourismus noch recht unbeeindruckt sein. Zumindest in Skiorten, wo der Anteil der Tagesgäste nicht sehr hoch ist.
In den oberösterreichischen Skigebieten ein entscheidender Faktor.
Das stimmt und das kann auch problematisch werden, wenn etwa immer weniger Linzer nach Hinterstoder fahren. Gerade in Ostösterreich sind viele Skigebiete von den Tagestouristen abhängig. In Tirol oder Salzburg beispielsweise ist dieses Problem bei weitem nicht so groß.
Wie kann man diesem Problem Herr werden?
Eine völlige Wende halte ich für unrealistisch. Aber es gäbe schon Ansätze, die zumindest dämpfend wirken können. So müssen beispielsweise die Skischulen gezielt die Schulen ansprechen und attraktive Spezialangebote schnüren, bei denen man nicht mehr Nein sagen kann. Die Zeiten, in denen die Skifahrer den Tourismusbetrieben und Seilbahnen automatisch in die Hände gefallen sind, sind vorbei. Man muss aber sagen, dass hier schon ein Umdenken stattgefunden hat und viele Maßnahmen im Gange sind, um diesen Entwicklungen gegenzusteuern. Die Zahl der Skifahrer wird aber in Zukunft nie wieder den Level erreichen, den sie einmal hatte.
Inwieweit können die Skistars aus dem Weltcup eine Botschafterrolle einnehmen?
Der alpine Rennlauf ist bei weitem nicht so ein großer Motivationsfaktor für den normalen Skifahrer, wie sich das etwa der Skiverbands-Präsident Peter Schröcksnadel wünschen würde. In Wahrheit hat das eine mit dem anderen wenig bis gar nichts zu tun. Die österreichischen Erfolge im alpinen Skisport sind unersetzbar für die nationale Identität, doch als Motivator, damit junge Menschen selber die Skier anschnallen, sind sie überhaupt nicht geeignet.
Zur Person
16 Jahre ist Peter Zellmann (66) wissenschaftlicher und administrativer Leiter des Instituts für Freizeit- und Tourismusforschung in Wien. Zellmann ist studierter Pädagoge und Psychologe, er und sein Institut verfassen die jährlich publizierte „Österreichische Tourismusanalyse“.
Vier Mythen über den Skisport
1. Jeder Österreicher fährt Ski
"Das stimmt nicht mehr", sagt Freizeitforscherin Sonja Mayrhofer. Die Zahlen der Skifahrer seien stetig am abnehmen. Zum Teil liege das an den hohen Kosten, weiters würde auch in den Schulen das Kursangebot geringer. "Die Kinder kommen gar nicht mehr dazu, das Skifahren zu lernen." 2011 betrug der Anteil der Nicht-Skifahrer in Österreich 66 Prozent. Zum Vergleich: 1987 waren es 47 Prozent.
2. Skifahren ist ein Weltsport
Die kommenden Weltcup-Rennen in Nordamerika werden es wieder verdeutlichen: Marcel Hirscher und Co. sind außerhalb der klassischen Skiländer eher Exoten als Superstars. Bei der Ski-WM in Schladming teilten sich neun europäische Nationen und die USA die Medaillen. Bei der Leichtathletik-WM 2013 kamen 38 Nationen aus allen fünf Kontinenten in den Medaillenspiegel.
3. Skifahren ist ein besonders gesunder Sport
Wer ein vernünftiges Tempo wählt, sich vor der Schussfahrt körperlich in Schuss bringt (Skigymnastik) und gut ausgerüstet ist, macht alles richtig. Laut Unfallstatistik machen aber viele einiges falsch. In Österreich verunfallen jährlich rund 50.000 Skisportler (inklusive Snowboard). Dabei entstehen volkswirtschaftliche Kosten von mehr als drei Milliarden Euro.
4. Skifahren ist in Österreich zu teuer
Dass die Preise für Liftkarten in den vergangenen Jahren gestiegen sind, ist nicht zu leugnen. Allerdings wurde auch kräftig in die Qualität der Anlagen investiert. Ein Skipass in Österreich ist aber nicht teurer als im Ausland. Während für eine Tageskarte in Schladming 46 Euro und am Arlberg 48 Euro verlangt werden, sind es in Val d’Isere in den französischen Alpen 50,50 Euro. Im Schweizer Edel-Skigebiet Zermatt muss man umgerechnet sogar 61 Euro für einen Tages-Skipass hinblättern. Etwas billiger ist es im italienischen Olympiaort von 1956, in Cortina d’Ampezzo. Für einen Tag Pistenvergnügen sind für einen Erwachsenen 48 Euro fällig.
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bekanntlich fahren die Zuwander nicht Ski.....bekanntlich ist der Ausländeranteil in den Schulklassen bei mindestens 75% , in Wien noch mehr, die meisten sind dazu noch F Schüler, d.h. Ohne jedeglichen finanziellen Background......wer also soll da noch auf einen Skikurs mitfahren ?
Die Schikurse wurden abgeschafft, weil für die Kinder das Schifahren uninteressant war. Eisige Kunstschneebänder, und überall gleich gebügelt. Die Kinder sind einfach nicht mehr mitgefahren. Und zwingen kann man ja wohl niemanden.
Finanziell waren die Schulschikurse für Familien sowieso schon lange ein Desaster. Für einen Schulschikurs gibts locker zwei Schul-Sportwochen.
sind kaum billiger. Beim Schifahren kostet die Karte einiges, bei der Sportwoche aber die Trainer (welche beim Schukurs die Lehrer sind!), die Segelboote/ Reitpferde/ Mountainbikes/ Kanus/ Tennisplätze/ Golfplatz und Bälle und so fort.
kann man aber meist mit weniger Aufwand und fast ganzjährig ausüben, während die meisten Österreicher zum Schifahren weite Anreisen mit Nächtigung in Kauf nehmen müssen und daher maximal 2 Wochen reine Sportausübung pro Jahr anfällt. Radfahren kann man von zuhause weg, Tennis spielen in jedem Kaff, selbst ein Golfplatz findet sich heute meist in weniger als 10 km Entfernung.
eben nicht modern.
da haben wir ja wieder einmal den Schuldigen gefunden: der böse Staat, der die Kinder nicht in Schulskikurse treibt. Und ein wenig Schuld haben wohl auch die bösen Eltern, die ihren Kindern nicht mehr Skitage gönnen wollen, weil sie offensichtlich zu geizig sind.
Unschuldig sind auf jeden Fall...
... die Liftbetreiber, die sich nicht von Inflationsraten oder den üblichen Gehaltserhöhungen beeinflussen lassen sondern ihre Preise jedes Jahr kaum erhöhen
... die Gastronomen, die in ihren Skihütten höchste Qualität zu günstigen Preisen bieten
... und die Ausrüster, deren Produkte auch fast zum Nulltarif zu haben sind.
Jeder, der mit ein, zwei Kindern ein paar Tage Ski fahren war, kann ihnen sagen, warum immer weniger Ski fahren (können)!
wo die Kinder nicht nur durch Föderungen vom Staat animiert werden konnten, etwas Aussergewöhnliches zu konsumieren.
Alles umsonst Mentalität der Eltern übertragen auf die Kinder ist im Egoismus geiz ist geil gerundet!
Förderungen von Skipisten mit Staatssteuergeld
und horrende Essen und Übernachtungspreisen lassen
jeden normal verdienenden Skifahrer vor diesem Konsum zurückschrecken.
Natürlich liegts auch an der Mentalität
der Österreicher und Ihrer Eltern
etwas zu organisieren für Kinder,
da das Geld für den Eigenkonsum zu scheinen oder sich wegzusüchteln (Zigaretten/Alkohol/Spielsucht) gebraucht wird!
Arme Kinder in welcher sozialen Umgebung diese aufwachsen müssen! Nie Skifahren oder etwas anderes als Armut zu sehen
in der eigenen Umgebung! Dabei gibts soviel schönes auf der Welt!
Keine Entfaltungsmöglichkeit oder Freude noch etwas
zu erreichen in Österreich!
gibt es heute viel mehr Leute als früher, die Radfahren, Joggen, Bergwandern, Schwimmen etc. Das kann man fast das ganze Jahr machen, braucht dafür keine weiten Strecken mit dem Auto zurücklegen, und es ist tatsächlich gesundheitsfördernd. Außerdem kostet es viel weniger. Außerdem gibt es heute viele Schitourengeher. Nur sind diese für die Liftbetreiber kein Geschäft.
Zitat:
"Die österreichischen Erfolge im alpinen Skisport sind unersetzbar für die nationale Identität"
ich glaub es nicht.
Das kann ich Dir schon nachfühlen,
weil Du eben vermutlich nicht so wie ich,
die Schirennen mit plattgedrückter Nase außen am Fenster der Wirtsstube mitangesehen hast, weil zum hineingehen hatten wir zuwenig Geld ?
Gewinnt er, der Karl Schranz, oder doch der Duvillard, der Franzose ?
Später der Franz Klammer oder die Annamierl Pröll.
Selber ist man auch gefahren,
man wusste wie rasend schnell & gefährlich das ist.
(Es gab zum Beispiel keine Fangnetze).
Das waren halt daher Idole, strahlende Helden.
Und Idole formen dann eben eine Nation.
Als Thomas Muster in Rolland Garros / Paris in den Tennissand sank.
Er wusste:
Ich habe ein Grand Slam Turnier gewonnen, bin nun auch die No. 1 der Welt !
Und was ist heute ?
Ein neues Smartphone ist sicher wichtiger als der Schikurs.
Oder das Geld wird verplempert mit Einrauchen & Komasaufen.
Idole ?
Die Conchita Wurst ?
... beim Schifahren.
Da hat das kleine Land Österreich die Chance, der ganzen Welt zu beweisen:
Wir sind die Besten !
Und dann pfeifen wir drauf ?
Tu Felix Austria, "schleich' di ham, in de Weana Bassena" !
welche aber bekanntlich in der Karibik liegen, beweisen der Welt, dass sie die Besten im Cricket sind. Nur wen interessiert das bei uns? Ebenso wird an 95% der Menschheit völlig vorbeigehen, dass Österreicher die besten Schifahrer sind.
Dieser spielt sicher eine gewisse Rolle, aber auch der Umstand, dass dem kleinen Verdiener aufgrund der herrschenden Politik immer weniger in der Geldbörse verbleibt. Dies ist auf die zahlreichen Haftungen und Pleiten der Banken zurück zu führen und auch das Pleitemanagement dieser Politik, siehe Kärnten, Salzburg und auch Linz. Wieviele Leichen noch im Keller liegen ist unbekannt, aber bei dieser Politik zu befürchten.
Diesen Sport kann sich daher heutzuage der Durchschnittsverdiener nicht mehr leisten!
bin 40 Jahre alt, als Kind gab´s die Schi gebraucht, Wurstbrot wurde mitgenommen, den heißen Tee gab´s im Auto, und super war´s.
Jetzt jedes Jahr neue Ausrüstung, volles Programm auf der Hütte, nach dem Sport noch auf dem Heimweg in ein Gasthaus.
Wen wundert´s, dass nur die Wohlhabenden übrigbleiben!
P.S. Viel schlímmer allerdings: alle müssen ein Smartphone haben,
2 Autos, tolle TVs, Markengwand.... mein Mitleid mit den "Armen" und "Verschuldeten" hält sich bei manchen in Grenzen... Vieles ist selbstgemacht
vor über 60 jahren (nach dem krieg) haben die echten schifahrer noch ihre schi, schistöcke und rucksack für einige tage gepackt und sind auf die schihütten hochgepilgert - oft 3-4 stunden. tagesausflüge waren in großer mode, alles zu fuß! dann sind die leute mit den liften hochgeschleppt worden. somit wurden auch die schifahrer bequemer, und so entstehen notgedrungen heute auch ein ganzer sack von unfällen auf den pisten - verursacht indirekt durch die lifte! keine lifte, wenig unfälle! außerdem im weichen schnee! früher hat man am tag üblicherweise etwa 1.000 höhenmeter geschafft, heute mit lift und pistenraupe locker 10.000 höhenmeter, mitunter sogar bis 20.000!! das nennt man fortschritt! na also, viel spaß!
Es ist 1. teuer und 2. mit der Dauer auch ziemlich fad. Eine blöde Kombination und daher wundert mich die Statistik ehrlich gesagt gar nicht.
skifahren für sehr viele nicht oder kaum leistbar? früher war der zeitraum,wo jetzt energieferien sind,nebensaison.mit einführung dieser ferien wurde der beginn der hauptsaison zurückverlagert.damit gab es mehr kohle für die betreiber.die erhöhungen der bezüge von unselbstständigen decken kaum die inflation.dazu kommt noch,dass der zuwachs in eine steuerprogression kommt,wo auch über 40% weg sind.steuersenkung ist ein wunsch aber null realität.die bankenpleiten fressen mehr als 20 mrd auf.
Übrigens - Hr. Zelmann hat mehrere Sku-Urlaube in Österreich gebucht - DIE SIND SICHER KOSTENLOS - ODER SPESENKONTO
Bei den Kinderkursen, die als Mehrtagesausfahrten in den Schigebieten durchgeführt werden, gibt es seit vielen Jahren eine stark rückläufige Tendenz. Gerade bei den großen städtischen Vereinen (Steyr, Linz, Wels) ist das eklatant.
Und am Geld liegt es da sicher nicht - für 3 Tage werden zB 120- 150 Eur verlangt, inkl. Essen, Schilehrer, Bus und Liftkarte. Mangels Teilnehmer sind die Busse ein echtes Problem, da sie natürlich pauschal zu bezahlen sind, egal wie viele Plätze tatsächlich belegt wurden.
Für mich liegt es auch am Umstand, dass die viele Eltern kein Interesse am Schisport und noch weniger an Sportvereinen haben (ausgenommen Fußballvereine).
Ich fahre gerne SKI aber kaum noch in Österreich - die Hotels verlangen immer Buchungen bis zu 1 Woche ein paar Tage fast nicht möglich - z.b. jetzt Weihnachten wir können in der Zeit vom 22.12. - 25.12. nicht buchen immer wird uns angeboten von Samstag - Samstag aber wir arbeiten auch und dann mit den ganzen Kindern auf der Piste und den Massen habe ich keine Lust. Ja Frankreich ist teuerer aber das Skigebiet bietet auch mehr da zahle ich gerne den Betrag von 50 EUR - bei uns gibt es nur noch Pisten-Autobahnen, Party-Stimmung usw., toll oben ohne Mädels auf der Bar überlaute Musik betrunkene auf der Piste - es macht keine Gaudi mehr - tolle Liftanlagen und wo sind die tollen Pisten - natürliche Pisten - nicht flach gedrückt
Ich fahre gerne SKI aber kaum noch in Österreich - die Hotels verlangen immer Buchungen bis zu 1 Woche ein paar Tage fast nicht möglich - z.b. jetzt Weihnachten wir können in der Zeit vom 22.12. - 25.12. nicht buchen immer wird uns angeboten von Samstag - Samstag aber wir arbeiten auch und dann mit den ganzen Kindern auf der Piste und den Massen habe ich keine Lust. Ja Frankreich ist teuerer aber das Skigebiet bietet auch mehr da zahle ich gerne den Betrag von 50 EUR - bei uns gibt es nur noch Pisten-Autobahnen, Party-Stimmung usw., toll oben ohne Mädels auf der Bar überlaute Musik betrunkene auf der Piste - es macht keine Gaudi mehr - tolle Liftanlagen und wo sind die tollen Pisten - natürliche Pisten - nicht flach gedrückt
Gott sei Dank ist in letzter Zeit der Druck zur Zwangsbeglückung mit Schikursen in den Schulen etwas geringer geworden und es gibt mehr Alternativen.
1.: Wer ist "man"?
2.: Wann wurden die Schulschikurse "abgeschafft"?
Eine Bitte an Herrn Zellmann: die Antworten dazu sollten gut recherchiert sein.
Skifahren ist mittlerweile einfach uninteressant geworden, ....
Sauteuer, überfüllte Pisten, unerträgliche Hüttengaudi
Ich bin schon vor Jahren dazu übergegangen, diverse Loipen zu frequentieren oder mit den Tourenski einen kleinen Trip zu starten. Weniger Menschen und mehr Natur,......
nur die österreicher.genug EU Staaten waren genauso gut wie A: F, CH, Italien,USA, Kanada
ist GB die Tennisnation ? oder die Golfnation oder USA die Schwimmnation ?
heute das in Euro kostets, was sie vor 15 Jahren in Schilling kostete und eine Tageskarte ebenfalls, dann darf man sich nicht wundern... 5000 Schilling für mittelprächtige Schuhe und 10.000 Schilling für ein paar Ski... ich mein gehts noch?!
...und teuer machts nur die mit irrem Aufwand hergestellte Schneessicherheit von November bis Mai....
Früher ist man halt Schi gefahren, wenn ein Schnee war... außerdem ist länger Anstellen als die Abfahrt dauert maximal im Disneyland interessant.. aber nicht bei -20 Grad in einer Horde besoffener Ostblockler.
Weiter uninteressant machts dann nur noch die DDR-Bedienung auf der Hütte zu Dubai Preisen.
Wie schon geschrieben wurde... die Genussfahrer und Sportler machen Langlauf und Tourenskifahren, die Ballermanfraktion ist auf der Piste zu finden.
und trotzdem sind in den Schigebieten die Parkplätze brechend voll, die Zimmer ausgebucht, die Schlangen an den Kassen/Liften endlos ...
die Schiausrüstung günstiger als vor 15 Jahren kaufen, aufgrund der Überproduktion der Hersteller. Die echten Kosten des Haushalts sind eher im PKW versteckt, mit dem man am Parkplatz vorfährt.
50.000 Skisportler verunfallen jährlich beim Wintersport, dabei entstehen volkswirtschaftliche Kosten von mehr als 3 MILLIARDEN EURO pro Jahr!! Wintersport ist nicht nur für den Einzelnen teuer sondern für die Gesamtheit der Steuerzahler
Würde man also Schifahren verbieten könnte man auf einen Schlag das Budgetloch (derzeit 24 Milliarden für die nächsten fünf Jahre) auf 9 Milliarden verkleinern.
Also dann,
anfangen, dann haben wir einen Überschuss, da diese ja dann mehr einzahlen als rausziehen aus dem System, wie letztens groß zu lesen war
alle Probleme los!
dann bräuchten wir die teuerste Regierung in ganz Europa ja gar nicht mehr.
Ein paar Freizeitforscher, Zukunftsforscher, garniert mit Experten (vornehmlich ohne jemals in diesem Fachbereich gearbeitet zu haben) jeglichen Couleurs in das Parlament und schon sind wir Schulden- und Politikerfrei.
und da die dann auch wesentlich früher sterben wird mit einem Schlag der staatliche Zuschuß zu den Pensionen wesentlich weniger.
Vielleicht muss man dann sogar früher aufhören zu arbeiten, damit der Geldspeicher in Wien nicht platzt.
Das ist doch nur eine Erfindung der ÖVP!
Ein Fabelwesen wie das "osterhasi".
oa drittl schifoahrn ... und zwoa drittl freizeit
oder Gehilfe jenes Wissenschafters.
zum meinem Glück gibt es immer weniger Schifahrer. Ich bin begeisterte Schifahrerin und freue mich besonders am Wochenende über angenehme, weil nicht überfüllte Pisten. Am Samstag und Sonntag sind auch fast keine Pensionisten (Wochentag-Saisonkarten) unterwegs.
Wozu die Diskussion wer nicht schifahren will soll daheim bleiben oder was anderes tun. Lästig sind nur die Pistengeher weil ich auf die aufpassen muss wenn ich es so richtig tuschen lassen will.
Die gehören wirklich nicht auf die Piste.
Sonst kann ich es eigentlich nicht mehr erwarten die Schier anzuschnallen. Wintersport gibt mir viel Kraft und Energie eine stressige Arbeitswoche zu überstehen. Ein Wochenende am Berg mit Winterluft und Sonne ist das beste Mittel gegen Winterdepression(was ist das?) und Erkältung(nie mehr gehabt).
Also dann, schönen Winter.
Warum wohl? Wer zahlt denn so viel Geld!!! Bin bis 1996 3-4 mal die Woche auf den Bretter gewesen, aber damals waren die Preise noch annehmbar. Mit Familie geht das ganz schön in die Pinke!
Wenn man nicht mehr als Single unterwegs ist und für die komplette Familie zahlt, kostet es halt mehr. Dafür sind aber nicht die Hoteliers oder Liftbetreiber verantwortlich.
Die Liftbetreiber sind nicht ganz ohne Schuld...auch hier müssten mehr Preisvergleiche her! Oft wird gejammert und der Staat hilft...weil ja sonst eine Region "Wirtschaftlich" benachtteiligt wird! Bin selber in einer Skiregion aufgewachsen und weiss was da alles abläuft! Leider
höre, vergeht mir auch der Spaß am Sport und an der schönen Natur. Dann ist es spätestens Zeit, die Hütte oder das Schigebiet zu verlassen.
Die meisten scheint es zu stören, dass man aufgrund des schlechten Empfangs vom Lift aus nur schwer posten und WhatsAppen kann.
Und die verproletisierten Schihütten sind nach 14 Uhr auch nicht Jedermanns Sache. Manche können halt nur auf der Autobahn und in der Hüttn Vollgas geben, meistens in Verbindung mit Gehirnzellentötern wie Alkohol. Wen wundert's?
was redet der mann für einen blödsinn. es gibt in österreichs schulen nach wie vor die schulschikurse. wien ist nicht der maßstab für österreich. gott sei dank!
Es wird vermehrt auf Sportwoche oder Team-Woche gefahren. Zu meiner Zeit gab es zu 100% Schikurs, ohne Alternativen (außer zu Hause zu bleiben). Heute wird abgestimmt.
Bedanke mich bei Ihnen für den Kommentar, auch wir - wie sehr viele o.ö. Pflichtschulen - halten regelmäßig Schulschikurse ab und sind bemüht, allen Schülern die Teilnahme daran zu ermöglichen, indem wir Buffets und Bastelmärkte - gemeinsam mit unseren Schülern - als zusätzliche Einnahmequelle durchführen. Es scheint vielen Leuten Spaß zu machen, Behauptungen aufzustellen, die jeglicher Realität entbehren. Nein danke, nicht mit uns! Vielleicht ist es für solche Personen die einzige Möglichkeit, sich medial (und das auf der Titelseite) bemerkbar zu machen - echt bedauernswert!!
Wien ist anders und alles andere ist Österreich - Gottseidank!
noch so eine evolutiongemäße basisübung
hurra, wir fahren mit dem "dienstwagen" zur schule ... und auch wieder nach hause???
genau so gut könnte man verlangen das im Sommer alle einen Segelkurs machen müssen. Skifahren gehört sicher nicht zu den Grundlegenden Zivilisationstechniken die man beherrschen muss. Schwimmen z.Bsp. schon !