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Wie viel Jesus-Atome stecken in jedem von uns?

03. April 2010, 00:04 Uhr

Frage: In der Bibel steht: „Wo zwei oder drei in meinem Namen beisammen sind, bin ich mitten unter ihnen. (Mt. 18,20)“ Wie viele Jesus befinden sich also in uns? Oberhummer: Man würde zunächst annehmen, dass sich kein Atom von Jesus mehr auf Erden ...

Frage: In der Bibel steht: „Wo zwei oder drei in meinem Namen beisammen sind, bin ich mitten unter ihnen. (Mt. 18,20)“ Wie viele Jesus befinden sich also in uns?

Oberhummer: Man würde zunächst annehmen, dass sich kein Atom von Jesus mehr auf Erden befindet, weil er körperlich-leiblich auferstanden ist. Allerdings erneuert sich der Körper während eines Lebens – nur die DNA in den Stammzellen und die meisten Zellen im Gehirn werden nicht ersetzt. Während einer Periode von ungefähr zehn Jahren wird zum Beispiel das gesamte Skelett erneuert.

Wir nehmen also an, dass sich die Atome der erneuerten Zellen von Jesus in der Lufthülle, Ozeane und der Kruste der Erde gleichmäßig verteilt haben. Dann befinden sich in jedem heutigen Menschen im Mittel die gigantische Anzahl von über 20 Millionen Atomen von Jesus Christus.

Frage: Die Glocken fliegen nach Rom, aber passen überhaupt alle Glocken der Welt auf den Petersplatz?

Oberhummer: In Österreich leben etwa 5,5 Millionen Katholiken und es gibt rund 17.500 Glocken. Weltweit gibt es 1,1 Milliarden Katholiken und rund 3,5 Millionen Glocken – mit einem durchschnittlichen Durchmesser von 1,6 Meter. Das durchschnittliche Volumen aller Glocken ist 4 m³. Das Gesamtvolumen also 14 Millionen m³. Die Fläche des Petersplatzes im Vatikan beträgt 12.000 m². Der Petersdom hat einen Höhe von 123 Metern.

Das heißt: Die Kirchenglocken der Welt müssten auf den Petersplatz in Rom 1,2 Kilometer hoch aufgetürmt werden, sodass sie alle Platz hätten. Das entspricht etwa 10 Mal der Höhe des Petersdoms.

Frage: Abschließend die wichtigste Frage zu Ostern: Wie gewinne ich beim Eierpecken?

Oberhummer: Entscheidend für den Ausgang des Ostereierpeckens sind natürliche Faktoren wie die Härte und die Dicke der Schale. Neben diesen Faktoren ist der Winkel entscheidend, in dem jeweils das eigene Ei beziehungsweise das gegnerische Ei beim Pecken auftrifft.

Die natürlichen Faktoren hängen neben der Lebensweise und Ernährung auch maßgeblich vom Alter des Huhnes ab, denn die Eierschale von jungen Hühnern enthält mehr Proteine und ist dadurch stabiler. Eier alter Hühner sind nur halb so belastungsfähig. Ermittelt werden die optimalen Winkel, unter der ein Ei auf ein anderes trifft, mit Hilfe von Spannungstrajektorien.

Tipp: Mit dem eigenen Ei beim Pecken möglichst genau mit der Spitze auftreffen, das gegnerische Ei aber möglichst schräg treffen. Dass die Enden der Eier am meisten aushalten, sieht man daran, dass man etwa 50 Kilo aufwenden muss, um ein Ei zu zerdrücken, welches genau an den beiden Enden aufliegt oder gehalten wird.

* Oberhummer besuchte ein katholisches Internat und studierte in Graz und München. Er ist Universitätsprofessor i. R. für Theoretische Physik am Atominstitut der Österreichischen Universitäten der Technischen Universität Wien.

Mit dem Physiker Werner Gruber und dem Kabarettisten Martin Puntigam gestaltet und präsentiert er das Wissenschaftskabarett Science Busters im Rabenhof Theater und auf FM4. Die Science Busters sind am 1. und 2. Juni im Posthof Linz.

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