Steirer beschädigte Sendemasten: Vier Jahre Haft
Laut Anklage soll er im Vorjahr mehr als 30 Mal Sendemasten beschädigt haben. Insgesamt soll er dabei 100.000 Euro Sachschaden verursacht haben. Auf manche der Sender soll der junge Mann bis in Höhen von 30 Metern geklettert sein und dort die sogenannten "Flugbefeuerungslampen" zerschlagen haben. Es sei Glück gewesen, dass wegen seiner "wahnwitzigen Tathandlungen" kein Flugunfall passiert sei, sagte die Staatsanwältin.
Blutspuren am Tatort gefunden
Als die Polizei den Verdächtigen im Dezember 2016 nahe eines Tatorts stellen wollte, soll sich der 23-Jährige den Beamten widersetzt und sogar eine Straßensperre umfahren haben. Blutspuren, die an den Masten gefunden wurden, passten zu dem Verdächtigen, außerdem hatte die Polizei bei ihm passendes Werkzeug sichergestellt. Trotz dieser erdrückenden Beweise bestritt er bis zuletzt, der Täter zu sein. Der Steirer erbat sich nach der Urteilsverkündung drei Tage Bedenkzeit.